KI Artikel schreiben mit Bramework

WIE GUT IST DIE QUALITÄT DEUTSCHER TEXTE MIT DEM KI TEXTER BRAMEWORK?

Bramework* ist ein GPT-3 Text-Generator, der auf Basis Künstlicher Intelligenz Texte automatisiert schreibt. Das Tool wurde für die englische Sprache entwickelt, man kann mit diesem aber auch deutsche Artikel erstellen lassen, womit sich die Frage stellt, wie gut es mit der deutschen Sprache umgehen kann.

Anhand von drei Beispieltexten will ich drei Fragen beantworten:

Wie gut sind Inhalt und Qualität der generierten deutschen Texte?
Wie verhält es sich mit Benutzerführung und Workflow?
In welchem Verhältnis stehen Kosten und Nutzen, oder anders gefragt: Lohnt sich der Kauf von Bramework*?

Wieso einen AI Text Generator zum Schreiben von Texten nutzen?

Wie jeder, der eine Webseite aufgebaut hat oder einen Blog betreibt bestätigen kann, gehört die Beschaffung von Texten zu den aufwendigsten Arbeiten. Entweder schreibt man die Texte selbst, was einiges an Zeit und Mühen für Recherche, inhaltliche Planung und Verfassen der Texte erfordert. Oder man beauftragt Autoren mit den Texten, was schnell eine Menge Geld kostet.

Die Nutzung von Software wie einem KI Text Generator, der mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Beiträge automatisch erstellt, ist deshalb eine vielversprechende Alternative. Eines der Tools, das in den vergangenen Monaten auf besonders positive Resonanz stieß, ist Bramework*, das ich in diesem Artikel vorstellen und testen werde.

Wie funktioniert Bramework und was kostet es?

Im Gegensatz zu anderen Tools wie etwa WordHero (meine Besprechung dieses KI-Textgenerators finden Sie hier) fokussiert Bramework* auf die Erstellung von Texten für Blogger. Funktionen wie die Erstellung von Produktbeschreibungen, Facebook- und Google-Anzeigen und ähnliches, wie sie andere Software-Tools wie WordHero bietet, findet man bei Bramework* nicht.

Diese Beschränkung muß aber kein Nachteil sein, insbesondere wenn man Blogger ist und ein Tool sucht, das speziell für die Erstellung von Blog-Content optimiert wurde. Viel wichtiger ist dagegen die Frage, wie Bramework* mit der deutschen Sprache zurechtkommt, was ich nun für Sie anhand dreier Beispieltexte herausfinden möchte.

Zunächst aber zum Preis. Hier gibt es zunächst zwei Alternativen: Ein monatlicher Bezahlungsrhythmus beziehungsweise die Bezahlung für ein Jahr im Voraus, wobei letzteres eine beträchtliche Preisersparnis mit sich bringt. Zu den Details:

Wie die vorstehende Übersicht zeigt, gibt es vier verschiedene Tarife, die sich in erster Linie im Hinblick auf die Anzahl der Wörter unterscheiden, die monatlich generiert werden können, sowie der Anzahl von Nutzern.

Die Übersicht der vier Tarife listet zwar auch noch Unterschiede im Hinblick auf zugängliche Funktionalitäten auf, diese sind aus meiner Sicht aber unbedeutend. Entscheidend ist, dass Ihnen alle vier Tarife inklusive des günstigsten Zugang zu den drei Komponenten „AI Writing Assistant“, „AI Blog Title Generator“ und „AI Blog Outline Generator“ gibt.

Alles andere ist aus meiner Sicht nützliches, aber nicht wichtiges Beiwerk wie etwa die Tatsache, dass Sie in den höheren Tarifen über größere monatliche Volumina für den Plagiarismus-Check mittels Anbindung an den bekannten Dienst CopyScape verfügen.

In diesem Zusammenhang ist dabei vor allem eines zu bedenken: Der Tarif „CopyScape Premium“ kostet pro Suche von bis zu 200 Wörtern drei US-Cent, hinzu kommt ein Cent pro weiteren hundert Wörtern.

Grob überschlagen kostet die Plagiatsprüfung von 100.000 Wörtern, wie sie im teuersten Bramework*-Tarif „Agency“ enthalten ist, also 10 Euro, wenn man die drei Cent pro Text nicht mit berechnet.

Das Volumen der in den Bramework*-Tarifen enthaltenen Plagiatsprüfungen ist damit von geringer Bedeutung in Relation zu den monatlichen Kosten.

Bei einer Prüfung innerhalb von Bramework* erspart man sich aber einen Arbeitsschritt, da man die Texte nicht separat in CopyScape kopieren brauch, was aber aus meiner Sicht einen überschaubaren Aufwand darstellt.

Der langen Rede kurzer Sinn:

Schon im kleinsten Tarif erhalten Sie die volle Funktionalität von Bramework*, sind aber bei der Anzahl der Nutzer und vor allem bei der Anzahl der Worte, die sie monatlich generieren können, eingeschränkt.

Zu den Details, zunächst bei monatlicher Bezahlung:

Tarif Basic: 10.000 Wörter und ein Nutzer kosten 19 US-Dollar pro Monat.
Tarif Starter: 40.000 Wörter, zwei Nutzer für 49 US-Dollar monatlich.
Tarif Professional: 100.000 Wörter, vier Nutzer für monatlich 99 US-Dollar.
Tarif Agency: Unlimitierte Anzahl von Wörtern, acht Nutzer, 299 US-Dollar pro Monat.

Bezahlen Sie die Tarife ein Jahr im Voraus, so fallen pro Monat gerechnet folgende Beträge an:

Tarif Basic: 17 US-Dollar pro Monat.
Tarif Starter: 42 US-Dollar monatlich.
Tarif Professional: 83 US-Dollar.
Tarif Agency: 250 US-Dollar pro Monat.

Die Ersparnis bei einer jährlichen Vorauszahlung beläuft sich damit auf 15 Prozent, was nicht schlecht, aber auch nicht weltbewegend ist. Insbesondere in den unteren Tarifen fällt der Unterschied zwischen einer monatlichen und einer jährlichen Vorauszahlung aus meiner Sicht nicht besonders ins Gewicht.

Ein wichtiger Hinweis zu den jährlichen Vorauszahlungen: Entscheiden Sie sich während der Laufzeit, diesen zu kündigen, erhalten Sie natürlich das zu viel bezahlte Geld zurück.

Und noch ein weiterer Hinweis:

Am Ende dieses Beitrags zeige ich Ihnen eine Möglichkeit, Bramework* zu einem weit günstigeren Preis als den vorstehend genannten zu bekommen.

KI Texte schreiben mit Bramework - Wie funktioniert das?

Im Mitgliederbereich von Bramework finden Sie die vier zentralen Funktionen, die Ihnen das Tool zur Verfügung stellt:

AI Writing Assistant
AI Blog Titles
AI Blog Outlines
Keyword Research

Beginnen wir zunächst mit dem vierten Tool, der Keyword Research. Hier greift Bramework auf SEMRush zurück, das neben Ahrefs als der weltweit führende Dienst zur Suchwort-Recherche angesehen werden kann.

SEMRush kostet im Monat aber über 100 US-Dollar und falls Sie einen bezahlten Account bei diesem Dienst haben, können Sie SEMRush in Bramework integrieren. Ist dies nicht der Fall, was bei den meisten von Ihnen der Fall sein wird, greift Bramework auf SEMRush in einer eingeschränkten Funktionalität zu.

Diese ist zwar im Vergleich zur bezahlten Version stark eingeschränkt, was nicht unbedingt überrascht, präsentiert aber trotzdem eine Reihe wichtiger Daten und Informationen, auf die ich gleich kommen werde.

Mein Bramework Test

Beginnen wir an dieser Stelle gleich mit dem Bramework* Test, wobei ich dies anhand von drei Themenstellungen machen möchte. Diese drei Themen, mit denen ich auch andere KI-Software-Tools zur Texterstellung teste, sind:

Lauftraining
Schneeschuhwandern
Wohnen im Alter

Zunächst zum Thema Lauftraining: Ich gebe den Suchbegriff in den SEMRush-basierten Keyword Analyzer von Bramework* ein, wähle „Germany“ als Land:

Hierauf erhalte eine Reihe wichtiger Daten und Informationen. Dies sind:

Volume, sprich wie oft das betreffende Wort pro Monat gesucht wird.
Competition: Ein Indikator für die Intensität des Wettbewerbs bei bezahlten Anzeigen.
Difficulty: Eine Angabe dazu, wie schwierig es sein wird, für den Begriff eine hohe Platzierung in den organischen Suchergebnissen zu schaffen.
Results/SERP: Daten zur Anzahl von Webseiten, die in den organischen Suchergebnissen angezeigt werden.

Besonders nützlich ist es, daß für jeden der angeführten Begriffe die Daten zu den vorstehend genannten Indikatoren zu Volume, Competition, Difficulty und Results genannt werden:

Nutzen Sie SEMRush in der bezahlungspflichtigen Version, so haben Sie an dieser Stelle innerhalb von Bramework Zugriff auf eine weit größere Anzahl von Suchbegriffen.

Auch hier bekommen Sie mehr Fragen präsentiert, wenn Sie SEMRush in der bezahlungspflichtigen Version nutzen und das Tool in Bramework angebunden haben.

In der letzten Rubrik erhalten Sie einen Überblick über die zehn Posts, die in den Suchmaschinen, am höchsten platziert sind. Sie bekommen diese Information zwar auch, wenn Sie selbst in den Ergebnissen von Google oder Bing nachsehen, nützlich ist es aber trotzdem, an dieser Stelle eine derartige Übersicht zu haben.

In der nächsten Rubrik werden Ihnen die wichtigsten Fragen angezeigt, die Nutzer auf Suchmaschinen zum betreffenden Suchbegriff stellen. Für den Begriff „Lauftraining“ sind dies:

Wie oft Lauftraining?
Wie viel Lauftraining pro Woche?
Wie oft Lauftraining pro Woche?
Mit Trainerroad Lauftraining?
Mit welcher App kann ich Lauftraining selber?
Wann Lauftraining nach Bänderdehnung?
Mit Lauftraining beginnen?
Was essen vor Lauftraining?
Wann darf man mit Lauftraining beginnen nach Kreuzband OP?

Am Ende dieser Seite findet sich der Button „New Post“, den Sie drücken, um mit der Erstellung eines Textes auf Basis des Suchworts „Lauftraining“ zu beginnen. Sie erhalten dann sogleich einen Hinweis, ob Bramework der Meinung ist, einen guten Text schreiben zu können:

Auf der nächsten Seite können Sie die Keywords auswählen, auf deren Basis Bramework* den Text generiert.

Neben dem übernommenen Primary Keyword „Lauftraining“ kann man an dieser Stelle maximal fünf der hier angebotenen Suchbegriffe auswählen, damit das Tool ausreichend Suchwörter zur Texterstellung hat.

Von den präsentierten Suchbegriffen wähle ich folgende aus:

Joggen für Anfänger
Lauftraining Anfänger
Schneller laufen
Laufen Trainingsplan
Wie oft Lauftraining?

Unter „Add additional keywords“ könnte ich noch weitere Suchbegriffe eingeben, was ich aber zunächst nicht mache, da ich die bereits selektierten für ausreichend halte.

Dann klicke ich auf „Create“ und Bramework* bringt mich zum Text-Editor. Dort wähle ich „AI Writing Tools“ um die einzelnen Abschnitte des Textes zu erstellen. Die mit Hilfe von SEMRush ermittelten Keywords hat Bramework* mitgenommen und verwendet diese in den nächsten Arbeitsschritten.

Zuerst lasse ich Bramework* eine Reihe von Titelvorschlägen erzeugen und wähle davon einen aus. Ich entscheide mich für „How to improve your running performance with proper Lauftraining”, klicke auf das Copy-Icon und füge den Titel ein.

Dann übersetze ich den von Bramework* generierten Titel und formuliere diesen um, damit er möglichst ansprechend ist.

Als nächstes benötige ich eine Gliederung. Diese bekomme ich durch die Wahl von „Outline“ und den Klick auf „Generate“. Die generierte Gliederung kopiere ich und füge Sie in den Text-Editor auf der linken Seite ein.

Dann kommen wir zum Schreiben des eigentlichen Textes. Hierzu gehe ich unter „AI Writing Tools“ auf „Paragraph“ und markiere die von Bramework* vorgeschlagene „Introduction“. Dann klicke ich in der nun erscheinenden Navigation auf „Paragraph“ und lasse Bramework* den ersten Absatz schreiben.

Mit einem Klick auf den grünen Kreis kann ich Bramework* anweisen, den Text weiter zu schreiben, um einen längeren Abschnitt zu bekommen.

Auf diese Weise gehe ich alle Unterkapitel durch und lasse Bramework die einzelnen Texte zu den betreffenden Abschnitten schreiben. Erste Korrekturen wie etwa die Änderung von Nummerierungen nehme ich gleich in diesem Arbeitsschritt vor.

In der Rubrik „SEO“ gibt Bramework einen SEO Score zwischen 0 und 100 an, wobei 100 das Maximum, sprich eine größtmögliche Optimierung des Textes im Hinblick auf die Suchmaschinen darstellt. Mit Farbcodes werden einzelne Aspekte der Suchmaschinenoptimierung bewertet und Tipps zur Verbesserung des aktuellen Textes gegeben.

Den fertigen Text kann man in verschiedenen Formaten herunterladen beziehungsweise über eine angebundene WordPress-Installation gleich in meinen Blog importieren. Damit Sie sich selbst ein Bild von Inhalt und Qualität des Textes machen können, habe ich Ihnen diesen hier zum Download als PDF bereitgestellt:

Eine grundsätzliche Anmerkung zum Text:

Wie Sie sehen, ist dieser in weiten Passagen recht allgemein gehalten, was definitiv verbesserungswürdig ist. Dies lässt sich auch einfach bewerkstelligen, indem man die Unterkapitel noch spezifischer formuliert und Bramework damit dazu bringt, Texte zu einzelnen Aspekten detaillierter abzufassen.

Dies erfordert zwar nicht viel Zeit, ich habe es in diesem Versuch aber nicht gemacht, um Ihnen zu zeigen, welchen Text Bramework* schreibt, wenn man quasi nur „durchklickt“, sprich die vom Tool vorgeschlagenen Inhalte und Strukturen weitgehend unverändert und damit ohne besonderen Arbeitsaufwand übernimmt.

Damit haben Sie einen Text vor sich, wie er schnell erstellt und auch mit der Leistung anderer KI-basierter Text-Software einfach verglichen werden kann. Wie bei anderen Tools wie etwa WordHero zeigt die Qualität des Textes, daß diese zwar durchaus respektabel ist, zusätzliche manuelle Eingriffe in die Text-Generierung aber ein beträchtlichen Verbesserungspotenzial bieten.

Der Text zum Lauftraining ist zwar eine gute Einführung zur Thematik, allerdings kann er sich nicht mit Texten messen, wie sie auf den in den Suchmaschinen am höchsten platzierten Seiten finden. Wendet man aber etwas Zeit für eigene Recherchen auf und nimmt Veränderungen an der von Bramework* vorgeschlagenen Struktur vor so ist eine beachtliche Verbesserung der Textqualität zu erreichen.

Bemerkenswert ist die Qualität des von Bramework* generierten Textes im Hinblick auf Stil, Rechtschreibung und Grammatik, die sich aus meiner Sicht auch mit gut geschriebenen Texten im Internet messen kann.

Damit Sie einen weiteren Eindruck von Bramework* und den mit diesem KI Texter generierten Tools gewinnen, finden Sie hier wie eingangs angekündigt Artikel zu zwei weiteren Themen, nämlich “Schneeschuhwandern” und “Wohnen im Alter”.

Lohnt sich der Kauf von Bramework?

Die Frage ob sich ein Kauf von Bramework* für Sie lohnt können Sie natürlich nur selbst beantworten. Das ausschlaggebende Kriterium muß dabei aus meiner Sicht das Verhältnis von Kosten und Nutzen sein.

Mit anderen Worten:

Übersteigt der Nutzen, den Sie aus Bramework* ziehen, den Aufwand. Abhängig vom Volumen an Texten, das Sie für Ihre Webseite benötigen, sollte sich der Kauf von Bramework* auszahlen, denn mit steigendem Volumen amortisieren sich die Ausgaben. Schließlich würde der Kauf von Texten immer mehr zu Buche schlagen.

Ein weiterer Faktor ist die Qualität der von Bramework* generierten KI Texte: Wie Sie anhand der Beispiel-Texte erkennen, ist diese zufriedenstellend bis gut.

Wenn Sie in die generierten Texte noch einige Minuten Arbeit investieren, steigt deren Qualität noch weiter. Dies empfiehlt sich auch deshalb, weil Sie so sicherstellen, daß kein Verdacht aufkommen kann, es handelt sich um einen automatisch generierten Text.