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Die besten KI-Textgeneratoren für 2023

Welche KI-Textgeneratoren sind die besten im Jahr 2023

Ein Mensch kann in der Minute rund 40 Wörter tippen – ein KI Text-Generator schafft im gleichen Zeitraum gegenwärtig Hunderte, in nicht allzu ferner Zukunft tausende Wörter.

Und diese ohne Vorarbeiten für Recherche, ohne Überlegungen zu Schwerpunktsetzungen und Strukturierung des Textes und ohne Nacharbeiten für Überprüfung, Korrekturen und Fehlerbeseitigung.

Na ja, die letzten Punkte stimmen so noch nicht, aber das wird sich in absehbarer Zeit sicherlich ändern. Was gegenwärtig aber schon der Fall ist: KI Textgeneratoren gehen nicht in Urlaub, werden nicht krank und haben nie schlechte Laune.

Gerade angesichts der großen Mühen und Kosten, die die Erstellung von Texten für Webseiten, Blogs, Produktbeschreibungen, soziale Netzwerke und viele andere Plattformen erfordern, kann man sich durch Nutzung eines Software-Tools viel Zeit und Mühen sparen.

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Was ist ein KI Text-Generator?

Künstliche Intelligenz (KI) wird in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt, um Prozesse zu automatisieren und bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Eines dieser Einsatzfelder sind KI-Textgeneratoren, die KI nutzen, um automatisch Text zu generieren.

Natural Language Processing (NLP)

KI-Textgeneratoren nutzen eine Technologie namens Natural Language Processing (NLP) zur Verarbeitung von Text und Sprache. NLP ist ein Teilgebiet der KI, das sich mit der Fähigkeit eines Computerprogramms beschäftigt, natürliche Sprache und die Bedeutung von Texten zu verstehen und zu interpretieren.

Diese Technologie gibt es bereits seit den 1950er Jahren und basiert auf Algorithmen des Maschinellen Lernens. Die in der zurückliegenden Zeit erzielten Fortschritte im Bereich des Machine Learning haben haben NLP allerdings erheblich leistungsfähiger und genauer gemacht.

Inzwischen wurde ein Niveau erreicht, die es KI-Software ermöglicht, aus vorhandenen Daten in Form von Texten beziehungsweise Listen von Wörtern so weit zu „lernen“, dass neue Inhalte in Form von zusammenhängenden Sätzen, Absätzen oder sogar längeren Texten erzeugt werden können.

Machine Learning und Deep Learning

Ausschlaggebend hierfür war der Schritt von Machine Learning zu Deep Learning, zwei wichtigen Teilbereiche der Künstlichen Intelligenz: Während beim Maschinellen Lernen noch menschliche Eingriffe für Anpassungen sorgten, übernehmen dies beim Deep Learning die Algorithmen.

Deep Learning basiert auf künstlichen neuronalen Netzwerken, die dazu in der Lage sind, unstrukturierte Daten in Form von Texten, Bildern, Audio- und Video zu verarbeiten. Sie tun dies, indem sie diese Daten in numerische Werte umwandeln und dann darin Muster identifizieren.

Im Gegensatz zu Deep Learning ist Machinelles Lernen hierzu nicht in der Lage, weshalb damit keine unstrukturierten Daten verarbeite werden können.

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Wie funktioniert ein KI-Textgenerator?

Im Kern geht es bei der KI-Texterzeugung darum, einen Computer beziehungsweise Software dazu in die Lage zu versetzen, Eingaben in natürlicher Sprache zu “verstehen”. Neben dem soeben erwähnten Deep Learning nutzen KI-Textgeneratoren hierzu statistische Modelle.

Diese verwenden Daten, die aus der Analyse von Texten gewonnen wurden, um ein Modell der Wörter zu erstellen, die in einem Satz aufeinanderfolgen. In Kombination mit Deep Learning-Algorithmen, die mithilfe eines künstlichen neuronalen Netzwerks Muster in unstrukturierten Daten identifizieren, erlaubt dies einem KI-Text-Tool, die Bedeutung von Texten “lernen“.

Statistische Modelle und Deep Learning

Die Kombination von statischen Modellen und Deep Learning wird in einem Prozess eingesetzt, der in zwei verschiedene Schritte unterteilt werden kann:

Zunächst nimmt der Algorithmus den Eingabetext und “lernt” die Muster der Sprache. Dazu gehört das Erkennen von Mustern in der Struktur des Textes, der Reihenfolge der Wörter und der Bedeutung der Wörter. Sobald der Algorithmus die Muster identifiziert hat, verwendet er dieses „Wissen“, um einen neuen Text zu erzeugen, der dem Eingabetext ähnlich ist.

In diesem Arbeitsprozess gibt es zwei Hauptkomponenten: einen Datensatz und ein Modell. Der Datensatz wird verwendet, um dem Modell beizubringen, wie es Sprache interpretieren soll.

Auf diese Weise kann dem Modell beispielsweise beigebracht werden, bestimmte Wörter und Ausdrücke zu erkennen und wie sie miteinander in Beziehung stehen. Sobald das Modell trainiert wurde, kann es dann auf der Grundlage des verwendeten Datensatzes Text generieren.

Sobald der KI-Textgenerator trainiert wurde, kann er verwendet werden, um neuen Text aus natürlicher Sprache beziehungsweise Texten zu generieren. Bei diesem Prozess nimmt der KI-Textgenerator in der Regel einen Satz als Eingabe und erzeugt einen neuen Satz als Ausgabe.

Die zentrale Herausforderung bei der Entwicklung von KI-Textgeneratoren

Die Ausgabe wird dann anhand einer Reihe von Regeln und Parametern überprüft, um sicherzustellen, dass sie inhaltlich und grammatikalisch korrekt ist. Dies ist allerdings nicht einfach und stellt eines der gegenwärtig zentralen Probleme bei der Entwicklung von KI-basierten Textgeneratoren dar, wie auf Castos.com zu lesen ist:

„One of the key challenges in developing AI text generators is ensuring that the generated text is of high quality and is free of errors or inconsistencies. This can be difficult, as the model must be able to generate text that is grammatically correct, makes sense in the context of the input text, and is coherent and fluent.“

Ein Weg, um diesen Problemen zu begegnen ist es, den Algorithmus mit sehr großen Datensätzen zu trainieren. Auf diese Weise kann der Algorithmus die Muster der natürlichen Sprache erlernen und einen Text erzeugen, der dem Originaltext ähnlich ist. Der Algorithmus kann auch auf bestimmte Themen oder Genres trainiert werden, so dass er auf diese Themenstellungen zugeschnittene Texte erzeugen kann.

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Wofür können KI-Text Generatoren eingesetzt werden?

Texte schreiben und Texte umschreiben

Die KI-Text-Generatoren, die in diesem Beitrag vorgestellt werden, dienen in erster Linie der Erzeugung von Web-Inhalten, sprich Beiträgen in Blogs, Website-Texten, Produktbeschreibungen, Werbematerialien und sogar Pressemitteilungen.

Natürlich kann man mit Hilfe derartiger Software-Tools auch bestehende Texte umschreiben, überarbeiten und aktualisieren, worauf in einem späteren Abschnitt noch zu kommen ist.

Zum Verhältnis von Aufwand und Nutzen

Der Grund, weshalb KI-basierte Text-Tools hierfür immer häufiger angewendet werden, liegt im Verhältnis von Aufwand und Nutzen bei der Erstellung von Texten.

Schreibt man diese selbst, ist damit ein beträchtlicher Aufwand im Hinblick auf Recherche, Abfassung und Korrektur verbunden. Überlässt man dies dagegen anderen, sprich externen Textern und Autoren, verursacht die Erstellung von Texten nicht unbeträchtliche Kosten.

Die Nutzung von Software-Tools, die auf Basis überschaubarer Kosten die Generierung großer Textmengen zu niedrigen Preisen und mit geringem Aufwand erzeugen, ist in dieser Hinsicht verlockend. Dies gilt sowohl für die Neuerstellung von Beiträgen, als auch für das Umschreiben von Texten.

Künftige Anwendungsfelder

Unter der Voraussetzung, dass die Qualität der auf diese Weise erstellten Texte den Ansprüchen und Erwartungen genügt, ist davon auszugehen, dass die Bedeutung von KT-Text-Tools insbesondere für Unternehmen in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

Hinzu kommt, dass KI-Text-Generatoren nicht nur für Texte auf Webseiten, Blogs und für die automatisierte Abfassung von Produktbeschreibungen eingesetzt werden können. Vielmehr eignen sie sich auch zunehmend für die automatische Erstellung von E-Mails und Beiträgen auf sozialen Plattformen.

Sie eröffnen damit Unternehmen die Perspektive, ihre Präsenz sowohl in sozialen Medien als auch im Internet sowie in der Korrespondenz mit Interessenten und Kunden zu intensivieren, ohne dass dies mit beträchtlichen Kosten verbunden ist.

Zur gegenwärtigen Qualität von KI-generierten Texten

Inwieweit die gegenwärtig zur Verfügung stehenden KI-Generatoren Texte erzeugen, die den aktuellen Anforderungen entsprechen, wird in diesem Beitrag noch thematisiert werden. Insbesondere werden sich damit auch die Unterschiede der einzelnen Software-Tools und spezifische Anwendungsgebiete zeigen.

Grundsätzlich läßt sich aber feststellen, dass KI-Textgeneratoren aufgrund ihrer immer breiter werdenden Anwendungsmöglichkeiten in Zukunft insbesondere für Unternehmen zunehmend wichtiger werden.

Von Anwendungen im Bereich Marketing, Werbung und der Kommunikation mit Interessenten und Kunden ist an dieser Stelle aber auch zu erwähnen, daß KI-basierte Text-Generatoren zunehmend auch im Bereich des kreativen Schreibens eingesetzt werden, um Ideen für Geschichten, Lieder und andere kreative Werke zu entwickeln.

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Welche Texte kann man mit KI Text-Generatoren schreiben?

Der vorstehende Abschnitt gab bereits einen allgemeinen Überblick zu den Verwendungsmöglichkeiten von Textgeneratoren. Es ist aber Wert, sich das Spektrum von Texttypen, das mit derartigen Software-Tools erzeugt werden kann, noch genauer anzusehen.

Praktisch alle KI-Generatoren verfügen über vordefinierte Arten von Texten, auf deren Basis dann die betreffenden Beiträge erzeugt werden können. Einen anschaulichen Eindruck von den verschiedenen Texttypen, die man von Tools auf diese Weise schreiben lassen kann, bietet exemplarisch die Auflistung bei NeuroFlash.com, die unter anderem folgende Arten von Texten auflistet:

  • Strukturierte Checklisten
  • Überschriften für Präsentationen
  • Zusammenfassungen in einem Satz
  • Pro- und Contra-Listen
  • Kreative Geschichten
  • Quizfragen und Antworten
  • Definitionen
  • Passiv zu aktiv umformulieren
  • Umschreiben der Tonalität, Sie-Du und Du-Sie umschreiben
  • Klappentext für Bücher
  • Kreative Schreibideen
  • Titelideen und Kapitel-Gliederungen für Romane und Sachbücher
  • Aus Stichpunkten eine Geschichte erstellen
  • Video-Verkaufsskripte für YouTube und andere Video-Plattformen
  • YouTube Video-Beschreibungen und Kanalbeschreibungen
  • Instagram-Bildunterschriften
  • Twitter-Tweets
  • LinkedIn-Beiträge
  • Produktnamen, Produkttitel, Produktbeschreibungen und Produkteigenschaften
  • Überschriften, Text und Linkbeschreibung für Google-Adwords- beziehungsweise Facebook-Anzeigen
  • Verschiedene Arten von Emails: Kaltakquise-, Event-Promotion-, Launch-, Reaktivierungs- und Thematische Email sowie Kundenservice-Antworten
  • Newsletter
  • Blog-Titel, Blog-Überschriften, Gliederung, Einleitung, Blog-Kapitel und Absätze einschließlich Schluß
  • AIDA
  • SEO-optimierte Texte mit H1-, H2- und H3-Überschriften
  • Lebensläufe
  • Jobinterview-Fragen
  • Stellenausschreibungen
  • Pressemeldungen
  • Methaphern und Analogien
  • Immobilienexposés
  • Texte umschreiben
  • Argumente für eine These und Antworten auf eine Frage 

Welche Vorteile bringt ein KI Text Tool?

Die unterschiedlichen Vorteile, die der praktische Einsatz von KI-Textgeneratoren mit sich bringen, lassen sich im Hinblick auf fünf Aspekte betrachten:

Höhere Effizienz

Einer der Hauptvorteile von KI-Schreibprogrammen ist ihre Fähigkeit, Inhalte schnell und präzise zu erstellen. KI-Textgeneratoren können Inhalte in einem Bruchteil der Zeit erstellen, die für das manuelle Schreiben eines Textes erforderlich wäre.

Geringerer Arbeitsaufwand und kürzere Fertigstellungszeiten

Das macht sie zu einer guten Wahl für Unternehmen, die Inhalte schnell und mit einem möglichst geringen Aufwand erstellen möchten. Besonders attraktiv erscheinen sie in diesem Zusammenhang im Hinblick auf die Suche nach neuen Ideen beziehungsweise die Behebung von Schreibblockaden.

Zu denken ist an dieser Stelle aber auch die zeitaufwendige Korrektur und das Umschreiben von Texten, was sich mit Hilfe von Software-Tools nicht nur erheblich einfacher gestaltet, sondern auch wesentlich schneller von statten geht.

Senkung von Kosten

Im Ergebnis der gesteigerten Effizienz können KI-Textgeneratoren Unternehmen dabei helfen, Geld zu sparen. Mit Hilfe von KI-Textgeneratoren lässt sich die Erstellung von Inhalten automatisieren, wodurch die Kosten für die Erstellung von Inhalten gesenkt werden können.

Außerdem können KI-Textgeneratoren die Zeit, die für die Erstellung von Inhalten benötigt wird, verkürzen, wodurch die Arbeitskosten gesenkt werden können.

Verbesserung von Texten und Suchmaschinenoptimierung

KI-Generatoren können bestehende Texte umschreiben und dabei Verbesserungen an Grammatik und Schreibstil vornehmen sowie Fehler automatisiert korrigieren.

Viele der KI-Generator-Tools erzeugen zudem Texte, die im Hinblick auf Suchmaschinen optimiert sind. Dies betrifft insbesondere die optimale Verwendung von Keywords sowie das Einfügen von thematisch-relevanten Überschriften und deren korrekte Formatierung.

Präzisere Personalisierung

KI-Textgeneratoren können angepasst werden, um Inhalte zu erstellen, die auf Ihr spezielles Publikum zugeschnitten sind. So kann man Inhalte erstellen, die bei den Empfängern auf positive Resonanz stoßen und das Engagement beispielsweise auf sozialen Plattformen fördern.

Erhöhte Flexibilität

KI-Textgeneratoren sind dazu in der Lage, Inhalte in verschiedenen Formaten und Stilen schnell zu generieren. Auf diese Weise erhält man Inhalte, die im Hinblick auf Länge, Struktur und Schwerpunktsetzung auf spezifische Plattformen zugeschnitten sind, beispielsweise Blog-Artikel und Beiträge für soziale Medien.

Auch verschiedene Zielgruppen können auf diese Weise weit zielgenauer als auf herkömmliche Art angesprochen werden.

Größere Konsistenz

Die Erstellung von Inhalten kann eine Herausforderung sein, wenn es darum geht, einen einheitlichen Ton und Stil beizubehalten. Mit Hilfe von KI-Textgeneratoren können Sie sicherstellen, dass alle Inhalte in der gleichen Sprache und im gleichen Stil verfasst sind.

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Was sind die Nachteile von AI Textgeneratoren?

Natürlich haben KI-basierte Textgeneratoren so wie alles nicht nur Vorzügen, sondern auch Nachteile. Die wichtigsten sind:

Kosten

Es gibt zwar auch kostenlose Textgeneratoren beziehungsweise zahlungspflichtige Generatoren, die für ein kleines Erzeugungsvolumen kostenlos benutzt werden können, grundsätzlich ist die KI-basierte Generierung von Texten aber mit Kosten verbunden.

Bedienung und Nutzerführung

Nicht alle AI-Textgeneratoren sind einfach zu bedienen. Wie der nachstehende Produktvergleich zeigt, gibt es zwar eine Reihe von Anbietern, deren Generatoren sehr einfach zu benutzen sind. Für andere gilt dies aber wieder nicht, weshalb ein gewisses Maß an Zeit und Mühen für einen reibungslosen Gebrauch erforderlich ist.

In der Regel ist diese Zeit aber gut investiert, zumal sich die Notwendigkeit, sich mit Arbeitsablauf des Software-Tools vertraut zu machen vor allem aus dem großen Funktionsumfang mancher Generatoren resultiert.

Generell läßt sich aber feststellen, dass das Gros der KI-Generatoren über eine gut nachvollziehbare Benutzerführung verfügt und nach kurzer, oft sogar nach sehr kurzer Einarbeitungszeit zur Erzeugung von Texten im alltäglichen Einsatz gut gebraucht werden kann. Auch und gerade im Büro, wo man immer wieder von den geschätzten Kollegen beziehungsweise von Anrufen unterbrochen wird.

Qualität der erzeugten Texte

Die Qualität der von den Generatoren bereitgestellten Texte ist in der Regel nicht einheitlich. Der untenstehende Produktvergleich sowie praktische Tests zu einzelnen Tools, die Sie auf dieser Webseite zu CopyCockpit, WordHero und Bramework finden, illustriert, daß deutlich.

Einige KI-Textgeneratoren produzieren fast durchweg ansprechende Texte, während dies bei anderen eher weniger der Fall ist. Auch variiert die Qualität in Abhängigkeit von der Komplexität der Materie und deren Abstraktionsgrad: Texte zu praktischen und gegenständlichen Themen gelingen den Tools besser, solche zu abstrakten Themenstellungen dagegen weniger gut.

Tonalität der generierten Texte

Ein menschlicher Autor verfügt, zumindest prinzipiell, nach wie vor über ein breites Spektrum von Ausdrucksmöglichkeiten und kann deshalb die Tonalität des betreffenden Beitrags auf die Zielgruppe anpassen.

Für KI-Generatoren ist dies etwas komplizierter, wenngleich auch hier zu erkennen ist, dass die Technik hier rasche Fortschritte macht.

Kreativität und Emotionalität

Basis der von KI-Textgeneratoren geschriebenen Texte sind die Daten, mit denen sie angelernt und trainiert wurden. Sie können damit nur auf dieser Grundlage neue Texte generieren.

Die Entwicklung neuartiger Ideen beziehungsweise Ausdrucksweisen ist ihnen damit zum gegebenen Stand der technischen Entwicklung nicht möglich. Gleiches gilt für die emotionale Seite: Solange ein Generator diese nicht in den zum Training verwendeten Daten vorfindet, kann er sie nicht in neue Texte integrieren.

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Wie gut sind KI-Textgeneratoren heute?

Noch vor wenigen Jahren ernteten Texte, die mit Software-Tools erzeugt wurden, nur Spott und wurden weithin belächelt. Innerhalb kurzer Zeit hat sich dies aber grundlegend geändert, insbesondere seit Generative Pre-trained Transformer 3 (GPT-3), das Sprachverarbeitungsmodell der OpenAI-Stiftung, in der Mitte des Jahres 2020 vorgestellt wurde.

GPT-3 entwickelte sich zum gegenwärtigen Standard-Tool für KI-basierte Textgenerierung, wozu es auf Blogtec.io heißt:

„GPT-3 set a decisive milestone in AI content generation: The Open AI text generator has 100x more parameters than previously established. The AI text generator GPT-3 is capable of independent learning or “Deep Learning”, … It’s even able to understand the certain mood of an article based on NLP … This AI version can write just about everything from a journalistic article to interviews, poems – and in such a way that it’s almost impossible to distinguish the result from content written by a human.“

Nahezu alle der in diesem Beitrag vorgestellten KI-Textgeneratoren beruhen auf GPT-3 und können damit von der hohen Leistungsfähigkeit dieses Tools profitieren. Dies erklärt, wieso die von den Generatoren produzierten Texte in der Regel von durchaus beachtlicher Qualität sind, wenngleich beträchtliche Unterschiede zwischen einzelnen Tools bestehen.

Ein allgemeingültiges Urteil, wie gut KI-Textgeneratoren heutzutage sind, läßt sich deshalb schwer fällen. Wie der nachstehende Produktvergleich zeigt, können viele der Generatoren aber bereits heute für die automatische Erzeugung einer Vielzahl unterschiedlicher Texte verwendet werden.

Die Textqualität hängt nach wie vor stark vom Input ab

Gleichzeitig darf nicht übersehen werden, dass die Qualität der Texte nach wie vor stark vom Input des Nutzers abhängt: Je besser die vorangehende Recherche und je präziser Fragen, Keywords und Inhalte eingegeben werden, um so besser sind in der Regel die Ergebnisse.

Auch eine Nacharbeitung der generierten Texte empfiehlt sich nahezu durchweg, zum einen um offenkundige Schwäche und Fehler zu korrigeren, zum anderen um den Text auf Inhalt, Struktur, Argumentation und Fakten hin zu beleuchten. Denn manchmal schleichen sich Dinge ein, die so nicht hineingehören.

Von diesen Defiziten abgesehen ist aber offenkundig, dass KI-Textgeneratoren immer ausgefeilter werden und natürlich klingende Inhalte erstellen können, die auf die spezifischen Bedürfnisse verschienster Benutzer zugeschnitten sind.

Textgeneratoren in naher Zukunft

Es ist zu erwarten, dass die Leistungsfähigkeit dieser Software-Tools bereits in naher Zukunft erheblich ansteigt und damit weit anspruchsvollere Inhalte mit weit höherer Qualität liefern werden.

Dies gilt insbesondere für Texte in deutscher Sprache, denn die meisten Anbieter entwickeln ihre Produkte primär für die englische Sprache und übersetzen Artikel dann mittels Tools wie DeepL. Mit zunehmendem technischen Fortschritt werden aber auch Generatoren an Bedeutung gewinnen, die vordringlich auf die deutsche Sprache setzen, so wie dies bereits heute für NeuroFlash, CopyCockpit und Mindverse gilt.

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Was sind gegenwärtig die Grenzen von KI-Text-Generatoren?

Zwangsläufig setzt der gegenwärtige Stand der Technik sowohl den Einsatzmöglichkeiten als auch der Qualität der generierten Texte noch Grenzen. Am deutlichsten sind diese in folgenden Bereichen:

Berücksichtigung von Fakten und Textgenauigkeit

An ihre Grenzen stoßen gegenwärtige KI-Text-Generatoren, wo die präzise Erfassung spezieller Fakten und eine hohe Textgenauigkeit notwendig ist. Hierzu zählen insbesondere Themenfelder aus den Bereichen Gesundheit, Recht und Technik.

Komplexität der Themen

Grundsätzlich gilt, dass die Qualität des Outputs mit der Komplexität der Thematik abnimmt, was auch nicht überrascht, denn schließlich haben auch viele menschliche Autoren Schwierigkeiten, komplexe Themenstellungen zu erfassen und gut lesbar darzustellen.

Erkennen von Intentionen und Emotionen

AI Text-Generatoren können beim gegebenen Stand der Technik auch nicht die Intentionen oder Emotionen eines Textes verstehen, insbesondere wenn rhetorische Mittel wie Ironie, Sarkasmus und ähnliches verwendet werden. Damit fällt es ihnen auch schwer, entsprechende Texte zu verfassen.

Schreibstil

Die Leistungsfähigkeit jedes Textgenerators wird, wie bereits vorstehend festgestellt, maßgeblich von Art, Volumen, Breite und Qualität der Daten bestimmt, mit denen er trainiert wurde.

Dies setzt deren Output klare Grenzen, weshalb es ihnen auch beipielsweise nicht möglich ist, einen Schreibstil zu adaptieren, den sie vorher noch nicht kennengelernt haben.

Originalität und Kreativität

Zu den gegenwärtigen Grenzen, denen KI-Generatoren im Hinblick auf Originalität und Kreativität gesetzt sind, heißt es bei Castos.com:

„AI writers are not able to generate creative or original content. This is because AI writers are trained on large amounts of existing text and they generate new text by combining and rephrasing existing text. While this can be useful for tasks such as summarization or content rewriting, it is not suitable for tasks that require creative or original content.“

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Kann man mit einem KI-Software-Tool auch Texte umschreiben?

Ist es möglich, bereits vorhandene Texte mit einem KI-Textgenerator neu schreiben? Die Antwort lautet: Ja, dies ist möglich, man kann mit derartigen Tools auch Texte umschreiben beziehungsweise sie dazu verwenden, bestehende Texte zu aktualisieren und dabei Genauigkeit und Lesbarkeit beizubehalten.

Ausschlaggebend dafür ist, dass der aktuelle Textgeneratoren auf Basis von Künstlicher Intelligenz und insbesondere unter Rückgriff auf NLP und Deep Learning dazu in der Lage ist, den Originaltext zu analysieren und dann eine umgeschriebene Version zu erstellen, die dem Original ähnlich ist, aber eine verbesserte Grammatik, Struktur und einen besseren Stil aufweist.

Welche Texte umschreiben?

Ein KI-Textgenerator kann beispielsweise dazu verwendet werden, eine Produktbeschreibung umzuschreiben, um sie für potenzielle Kunden attraktiver zu machen. Oder auch um die Texterstellung zur Beschreibung von Produktvarianten schnelle rund einfacher zu gestalten.

Ein KI-basierter Textgenerator kann aber auch dazu verwendet werden, um Artikel und Blogbeiträge umzuschreiben, um sie interessanter und informativer zu gestalten. Deshalb kann man sich insbesondere bei der Aktualisierung von Texten auf KI-gestützte Rewriting-Tools verlassen und so sicherstellen, dass vorhandene Inhalte relevant und aktuell sind.

Gerade beim Umschreiben von Texten ist aber zu beachten, dass KI-generierte Texte keineswegs perfekt sind und nicht als Ersatz für von Menschen geschriebene Inhalte verwendet werden sollte. Vor allem sind KI-generierte Texte manchmal zu allgemein gehalten oder es fehlt ihnen an der Kreativität und Einzigartigkeit, die bisher nur von menschlichen Autoren erreicht werden kann.

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Welche Funktionen sollte ein guter Text-Generator haben?

Abhängig vom spezifischen Tool haben KI-Textgeneratoren eine Reihe integrierter Funktionen, die nicht nur der Erzeugung von Texten, sondern vor allem einer möglichst optimalen Benutzerführung dienen.

Natürlich unterscheiden sich die spezifischen Anforderungen, die jeder Benutzer an die Software hat. Grundsätzlich sollte ein KI Text-Generator aber eine Reihe von Möglichkeiten und Funktionalitäten bitten, von denen die wichtigsten folgende sind:

Grosse und breite Auswahl unterschiedlicher Textvorlagen

Eine Google-Anzeige wird anders geschrieben als eine Geburtstags-Email und ein Blog-Artikel hat eine andere Struktur als eine FAQ-Liste. Ein Textgenerator spart dem Nutzer enorme Zeit, wenn für möglichst viele verschiedene Anwendungen bereits vorbereitete Textvorlagen zur Verfügung stehen.

Derartige Vorlagen wurden vorstehend bereits am Beispiel von Neuroflash dargestellt, wie etwa Vorlagen für Blog-Artikel, Google- und Facebook-Anzeigen, Emails und vieles andere mehr.

Nutzt man eine derartige Textvorlage, ist es nur noch notwendig, das entsprechende Template auszuwählen, die relevanten Suchwörter einzugeben und den Textgenerator dann auf Basis dieser Keywords den Text erzeugen zu lassen.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Templates ein Text-Generator bietet, umso besser. Deshalb verwundert es auch nicht, daß viele Anbieter hundert und mehr vorbereitete Texttypen und Templates zur Auswahl haben.

Suchwort-Recherche und Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Eine Funktionalität, die viele, aber bei weitem nicht alle TI-Textgeneratoren haben, betreffen Suchwort-Recherche und SEO.

Wenngleich Nutzern in diesem Bereich ein nahezu unübersehbares Spektrum an Software-Tools zur Verfügung steht, ist es durchaus von Vorteil, wenn zumindest ausgewählte Funktionen bezüglich Suchwortrecherche und Suchmaschinenoptimierung im KI-Text-Generator zugänglich sind.

Dies gilt insbesondere für Themen wie die Häufigkeit der Verwendung spezifischer Suchbegriffe, sprich die Suchwortdichte, deren Platzierung in Überschriften wie H1, H2, H3 etc., sowie die Nutzung von Synonymen und verwandten Wörtern. Hat man über den Text-Generator Zugriff auf diese Funktionen, ist die Nutzung anderer Tools nicht erforderlich, was Zeit und auch Geld.

In diesem Zusammenhang läßt sich auch feststellen, daß Suchwort-Recherche- und SEO-Tools einerseits und KI-Text-Generatoren andererseits nicht zwangsläufig als getrennte Sphären angesehen müssen. Schließlich ergänzen SEO-Tools wie SEMRush ihre Funktionalität bereits seit geraumer Zeit durch Funktionen, wie sie für Text-Generatoren typisch sind.

Auch gibt es verschiedenste Kooperationen zwischen den Anbietern von SEO-Tools und jenen von Text-Generatoren. Beispielhaft hierfür ist Bramework zu nennen:

Nutzer haben in diesem AI-Textgenerator sowohl Zugriff auf kostenlose Funktionen von SEMRush und können, falls Sie Mitglied bei SEMRush sind, dort auch zahlungsflichtige Dienste abrufen und für die Erstellung von Texte heranziehen.

Ein anderes Beispiel hierfür ist Jasper, das mit dem SEO-Tool Surfer SEO kooperiert, wodurch die Funktionalität dieses Tools den Nutzern von Jasper direkt zur Verfügung steht.

Integration und Workflow

Eine möglichst reibungslose Integration eines KI-Text-Generators in den persönlichen Workflow erhöht die Benutzerfreundlichkeit und stellt zuweifellos eine wichtige Funktionalität dar. Die Anbindung von SEO-Tools wurde soeben angesprochen, nützlich sind aber auch Einbindungen in andere Werkzeuge.

An erster Stelle ist hier an die Integration in Blogging-Plattformen wie WordPress zu denken, wodurch es möglich ist, einen im Text-Generator erzeugten Text reibungslos und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand auf Blog oder Webseite zu veröffentlichen. Eine derartige Funktionalität bieten derzeit nur wenige KI-Generatoren: Gegenwärtig ist dies beispielsweise Bramework.

Möglichkeit zur Erzeugung langer Texte („Long Form Editor“)

Die soeben erwähnten Templates sind in der Regel auf kürzere Texte ausgerichtet, was in vielen, aber nicht allen Fällen zweckmäßig ist. Manchmal benötigt man einen längeren Text, der auch zwei-, drei- oder viertausend Wörter lang ist.

Für diesen Zweck bieten viele Textgeneratoren einen eigenen Editor an, der meist als „Long Form Editor“ oder „Long Form Assistant“ bezeichnet wird. Hat der Generator dort bereits einen Textabschnitt erzeugt, kann man diesen durch Klick auf entsprechende Buttons beziehungsweise durch Eingabe von Befehlen weiterschreiben lassen.

Long Form Editoren zeigen am Beginn des Arbeitsprozesses in der Regel ein leeres Bearbeitungsfeld, in das aus anderen Bereichen des Textgenerators die Struktur des Textes beziehungsweise erste Textabschnitte kopiert werden können.

Im Anschluss daran beginnt man dann mit der Erweiterung dieses Textes, in dem entweder der Inhalt der einzelnen Kapitel und Unterkapitel generiert wird, oder indem man dem Generator bereits bestehenden Text erweitern und weiterschreiben lässt.

Möglichkeit zur Auswahl der Tonalität des Textes

Die meisten KI-Textgeneratoren erlauben es, die gewünschte Tonalität des Textes, im Englischen als „Tone of Voice“ bezeichnet, zu wählen, wie etwa freundlich, sachlich, informativ und ähnliches. Dies ist eine wichtige Funktion, da sie es erlaubt, dem Tool die Art von Text erzeugen zu lassen, die den eigenen Vorstellungen entspricht.

Auswahl der Anrede: Du oder Sie

Manche Textgeneratoren und insbesondere solche aus dem englischsprachigen Raum unterscheiden nicht präzise zwischen der Anrede „Du“ oder „Sie“, was auch nicht verwundert, da es diese Unterscheidung in der englischne Sprache nicht gibt.

Im Deutschen ist die Unterscheidung zwischen duzen und siezen ebenso wie im Französischen („tu“ und „vous“) aber wichtig, weshalb ein KI-Text-Generator vor Erstellung des Textes dem Nutzer die Auswahl anbieten sollte, ob der Text in der Du-Form oder der Sie-Form erstellt wird.

Besonders ärgerlich ist es, wenn sich nach Fertigstellung des Textes herausstellt, dass der Generator die beiden Formen vermischt hat und der Leser in einem Absatz mit „Du“ und in einem anderen mit „Sie“ angesprochen wird. Gerade um sich eine zeitaufwendige Nachbearbeitung per Hand zu ersparen, ist es wichtig, dass der Textgenerator die Anrede einheitlich behandelt.

Originär deutsche Textgenerierung

Wie bereits erwähnt erzeugen die meisten Textgeneratoren aus den USA einen deutschen Text dadurch, daß sie diesen zuerst auf Englisch schreiben und dann mit Hilfe des Übersetzungs-Tools DeepL auf Deutsch übersetzen.

In der Regel erbringt dieser Arbeitsprozess schlechtere Resultate, als wenn der Text sogleich auf Deutsch generiert wird, wie dies deutsche Anbieter wie Neuroflash, CopyCockpit und Mindverse tun.

Der Grund hierfür liegt darin, dass die US-amerikanischen Tools englische Texte zum Trainieren ihrer Textgeneratoren nutzen, was für die Erzeugung deutscher Beiträge wenig gewinnbringend ist. Originär deutsche Tools umgehen dieses Problem, indem sie ihre Generatoren sogleich mit deutschen Texten anlernen und verbessern.

Plant man in erster Linie die Erzeugung deutscher Texte, sollte man also darauf achten, dass das Text-Tool native deutsche Texte erzeugt, statt diese zuerst auf Englisch zu schreiben und dann zu übersetzen. Allerdings gibt es gegenwärtig eine Einschränkung:

Auf Blogmojo.de ist zu lesen, dass die Qualität des US-amerikanischen Generators Jasper erzeugten Texte qualitativ besser als die des deutschen Tools Neuroflash sind.

Einfache und übersichtliche Benutzerführung

So wie jede Software sollte auch ein KI-Textgenerator einfach und intiutiv zu bedienen sein. Der beste Weg, um dies zu erreichen, ist eine übersichtliche Benutzerführung, eine klar strukturierte Menüstruktur und eine logisch-konsistente Anordung der verschiedenen Funktionen.

Wie der nachstehende Produktvergleich zeigen wird, gelingt es leider nicht allen Entwicklern von Textgeneratoren, dem Nutzer eine leichte und übersichtliche Bedienbarkeit zu ermöglichen. Vielfach sind Funktionen versteckt und damit schwer zugänglich, während so mancher Arbeitsprozess umständlich und damit unnötig zeitaufwendig ist.

Hohe Arbeitsgeschwindigkeit

Die aktuell verfügbaren Textgeneratoren unterscheiden sich nicht zuletzt im Hinblick auf deren Arbeitsgeschwindigkeit. Wenigen Nutzern macht es Spass, vor dem Bildschirm auf ein Ergebnis zu warten, das auf sich warten lässt. Deshalb gehört eine schnelle Textgenerierung zu den bevorzugten Funktionen eines KI-Tools.

Plagiarismus- und Grammatik-Check

Manche KI-Text-Generatoren verfügen über die Möglichkeit, den generierten Text in Bezug auf Plagiate und Grammatik zu überprüfen. Zumeist ist hierzu ein externes Tool wie etwa CopyScape integriert, das den Plagiarismus-Check ausführt.

Ein Beispiel hierfür ist der Text-Generator Bramework, bei dem in den einzelnen Tarifen unterschiedlich hohe Volumina von Plagiarismus-Checks bei CopyScape im Preis enthalten sind. Eine Überprüfung der Grammatik ist mittels Anbindung an Tools wie Grammarly.com oder Languagetool.org möglich.

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Wie nutzt man einen KI-Textgenerator?

Die meisten KI-Textgeneratoren sind einfach zu bedienen und Texte können damit schon nach kurzer Einarbeitungszeit generiert werden können. Dies bedeutet aber nicht, dass die dies bereits ausreicht, um gute Ergebnisse, sprich gut geschriebene, hochwertige und informative Texte zu bekommen.

Vielmehr sollte man sich bewußt sein, dass eigene Recherchen und Vorarbeiten einen wesentlichen Einfluss auf das finale Ergebnis haben. Natürlich erfordert dies Zeit und Mühen, aber die Erfahrung zeigt, dass diese investiert werden sollten (oder müssen) um weitgehend optimale Resultate zu erhalten.

Erstens: Welche Vorarbeiten sollte man leisten?

Wenngleich viele KI-Textgeneratoren sehr gute Themenvorschläge bringen und auch gute Gliederung eines Beitrags auf Knopfdruck erzeugen, sollte man sich doch mit der Thematik auch selbst im Voraus beschäftigen.

Der Grund: Nicht immer erkennt das Software-Tool die zentralen Themen, die für die vorliegende Thematik relevant sind. Vertraut man hier nur auf die Vorgaben des Generators, kann man schnell einen Text erhalten, der weit von der eigentlichen Themenstellung entfernt ist.

Deshalb empfiehlt es sich, einige Minuten in eine Google-Suche zu investieren. Durch Lektüre der hochplazierten Webseiten kann man sich innerhalb kurzer Zeit einen guten Überblick über die Thematik und die damit verbundenen Aspekte verschaffen.

Zweitens: Kurze Recherche zu zentralen Keywords und zur Struktur des Textes

Es schadet in diesem Zusammenhang auch nicht, sich selbst in einer Text-Datei  einige Stichworte und zentrale Keywords zu notieren. Auch ist es zu diesem Zeitpunkt hilfreich, sich eine erste Gliederung zu erstellen und zu überlegen, welche Themen auf jeden Fall im finalen Text vorhanden sein müssen.

Man sollte für diese Vorarbeiten nicht viel Zeit aufwenden, aber eine gewisse Vertrautheit mit der Materie ist wichtig, um die vom Text-Generator generierte Struktur und die inhaltlichen Schwerpunktsetzungen auf ihre Validität hin überprüfen zu können.

Die Erarbeitung einer eigenen Gliederung ist auch nützlich, da man hierdurch erkennt, wenn der Textgenerator wichtige Aspekte übersehen hat, was durchaus vorkommen kann. In diesem Fall kann man die vom Software-Tool vorgeschlagene Struktur um eigene Kapitel und Unterkapitel ergänzen.

Drittens: Welche „manuellen“ Eingriffe in den Text-Generierungs-Vorgang soll man vornehmen?

Gerade mit Long Form Editoren, aber auch mit Templates ist es vielfach möglich, dem Textgenerator den gesamten Text am Stück schreiben zu lassen. Dies erspart Zeit, allerdings ist damit nicht immer sichergestellt, dass der finale Text dann den eigenen Ansprüchen und Erwartungen genügt.

Statt dessen kann man im Long Form Editor die einzelnen Kapitel und Unterkapitel nacheinander durchgehen und für jeden der Abschnitt den Text einzeln generieren lassen. Diesen liest man dann sofort durch und nimmt Korrekturen sowie Ergänzungen vor.

Begleitet man die Text-Generierung auf diese Weise, so kann man sicherstellen, dass Inhalte und Schwerpunktsetzungen so sind, wie man sich dies selbst vorstellt. Manchmal drücken sich Textgeneratoren zu allgemein aus. In diesem Fall hilft die Eingabe spezifischer Keywords, um das Tool auf den richtigen Weg zu bringen.

Auch auf die Länge der einzelnen Passagen kann man bei einem derartigen Vorgehen gut Einfluss nehmen, da man bei Bedarf den Text-Generator ausgewählte Absätze weiterschreiben lassen kann.

Viertens: Durchsicht und Verbesserung des generierten Textes

Auch wenn Software-Tools inzwischen Texte von respektabler Qualität erzeugen, ist es unumgänglich, diese nochmals durchzusehen und erforderliche Korrekturen vorzunehmen. Dies gilt für verschiedene Aspekte:

  • Fakten, die nochmals überprüft werden sollten.
  • Grammatik und Rechtschreibung, die bei Bedarf zu korrigieren ist.
  • Schreibstil, den man ebenfalls verbessern kann.

Fünftens: Plagiats-Check und KI-Generierungs-Check

Wie vorstehend erwähnt verfügen einige KI-Textgeneratoren über integrierte Plagiats-Checker, die es damit einfach machen, einen generierten Text auf Plagiate hin zu kontrollieren.

Arbeitet man mit einem Tool, das nicht über diese Funktionalität verfügt, so empfiehlt es sich, den Text manuell mit einem Plagiats-Checker wie CopyScape zu überprüfen.

Gleiches gilt für die Überprüfung im Hinblick auf die Frage, ob der Text als KI-generierter Text zu identifizieren ist. Auch hier empfiehlt es sich, den Text mit geeigneten Tools zu überprüfen und bei Bedarf Umschreibungen vorzunehmen. Ausführlichere Informationen dazu gibt es hier unten.

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Welche Arten von Text-Generatoren gibt es noch?

Neben den hier im Zentrum stehenden KI-basierten Textgeneratoren gibt es noch eine Reihe anderer Software-Tools, die Text für verschiedenste Zwecke generieren und die hier zumindest in Stichworten genannt werden sollten. Zu denken ist hier an:

Blindtext-Generator beziehungsweise Zufallstext-Generator

Jeder Internet-Nutzer hat sicherlich nicht nur einmal folgenden Text auf einer Webseite gesehen:

„Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. …“

Dieser lateinische Text ist zweifellos der am häufigsten gebrauchte Blindtext, der bei Layout-Arbeiten im Webdesign verwendet wird. Falls es Sie sich schon immer gefraft haben, was der Text eigentlich bedeutet, hier die deutsche Übersetzung:

„Auch gibt es niemanden, der den Schmerz an sich liebt, sucht oder wünscht, nur, weil er Schmerz ist, es sei denn, es kommt zu zufälligen Umständen, in denen Mühen und Schmerz ihm große Freude bereiten können.“

Blindtext-Generatoren, die auch als Zufallstext-Generatoren bezeichnet werden, findet man auf folgenden Webseiten:

Blindtextgenerator

CupcakeIpsum

Hipsum

PirateIpsum

Besonders empfehlenswert: Der bayrische Blindtext-Generator, den man hier findet: Bavaria-Ipsum und der unvergessliche Blindtexte generiert wie folgenden:

„Aushuifsbaya, Bixlmadam, Honigscheißa, Hornochs, Zwidawurzn, Doafdrottl, Zwedschgarl, Hanswurst, Mistviach, boaniga, Badwaschl, Eisackla, Ecknsteha, Gmoadepp, Himmi Herrgott Saggrament, Grawurgl, aufgschdeida Mausdreg, Bruinschlanga, Zwedschgndatschi, Doafmatratzn, depperta Doafdebb, Doafdrottl, Freindal, Rabenviech, Woibbadinga, Sautreiba, Affnasch, Dreegsau, Pfingsdochs, glei fangst a boa, fade Noggn, Wurznsepp, Hallodri, Klobürschdn, du Ams’l, du bleede, Stodara, Apruiaff, Grischbal, Wuidsau, Gschpusi, Schwindsüchtl, Kaasloabe, boaniga, Beißzanga, Erzdepp, Besnbinda, i werd da zoagn, wo da Bartl an Most hoid, Aufmüpfiga, hosd mi!“

Überschriften-Generator

Mit einem Überschriften-Generator kann man sich Titel für Artikel erzeugen lassen, eine Funktion, die sich aber auch in den meisten KI-Textgeneratoren findet. Bei Bedarf kann man sich aber auch auf diesen Webseiten eine Überschrift auf Basis der von Nutzer eingegeben Suchwörter erstellen lassen:

Sumome

TheHoth

Hashtag-Generator

Mit einem Hashtag-Generator können sogenannte Hashtags für Instagram, Twitter und andere soziale Plattformen erzeugt werden. Empfehlenswerte Generatoren finden sich hier:

Tagsfinder

All-Hashtag

 

Markennamen-Generator

Auf der Suche nach einem griffigen Markennamen kann ein Markennamen-Generator wie der nachstehende behilflich sein:

BusinessnameGenerator

NetGenerator

Firmennamen-Generator

Gleiches gilt, wenn man auf der Suche nach einem gut klingenden Namen für ein Unternehmen ist, denn auch hier kann ein Firmenamen-Generator mit Gewinn verwendet werden:

Oberlo

Namesnack

Ionos

Produktnamen-Generator

Neben Marken- und Firmennamen kann man auch Produktnamen erstellen lassen. Ein Produktnamen-Generator findet sich hier:

Zyro

Reimgenerator

Ein Reimgenerator wird vor allem von Textern und insbesondere von Song-Textern gerne benutzt, da er die zeitaufwendige Suche nach Reimwörtern stark abkürzt. Folgende Reimgeneratoren empfehlen sich:

Reimemaschine.org

Reimemaschine.de

Songtext-Generator

Wer auf der Suche nach einem Liedtext ist, kann einen Songtext-Generator verwenden, wenngleich diese fast ausschließlich englische Texte produzieren, wie diese:

Song-Lyrics-Generator

TheLyricsDoNotExist

Umschreiben-Generator

Weit länger als KI-Textgeneratoren gibt es sogenannte Umschreiben-Generatoren, mit deren Hilfe ein vorliegender Text umgeschrieben werden kann und die auch als Paraphrasierungs-Tool bezeichnet werden. Die wichtigsten Anbieter sind:

Smodin

Textumschreiben

Rephrase

EditPad

Paraphraz

Scribbr

Quillbot

puzzle 1012

Kann Google KI-generierte Texte erkennen?

Die simple Antwort auf diese Frage lautet: Ja, Google kann KI-generierten Text erkennen. Das liegt daran, dass Google dazu in der Lage ist, bestimmte Muster im Text zu identifizieren, die Menschen nicht erkennen können. Hierzu gehören Satzstrukturen, Grammatik und der verwendete Wortschatz.

Die KI-Algorithmen von Google können auch erkennen, ob der Text von einem KI-Generator erstellt wurde oder nicht, indem sie nach bestimmten “Erkennungsmerkmalen” suchen, wie beispielsweise ungewöhnliche oder sich wiederholende Wörter oder Wörter, die auf eine seltsame Weise verwendet wurden.

Gleiches gilt für bestimmte Schlüsselwörter oder Phrasen erkennen, die häufig in KI-generiertem Text vorkommen, und diese von von Menschen verfassten Texten unterscheiden. Zum aktuellen Stand der Suchmaschinentechnik und den Möglichkeiten, KI-generierten Content zu identifizieren, liest man bei Castos.com folgendes:

„It is possible for Google to detect AI-generated text, but it would require using specialized algorithms and techniques to analyze the content and determine if it was written by a human or a machine. This is not a common practice, however, and in most cases Google would simply treat AI-generated text the same as any other content on the web.

That said, Google Search Advocate John Mueller has stated that automated content is considered spam, which violates Google’s Webmaster Guidelines. Hypothetically, any site that uses AI generated text could be penalized or removed from search results pages.“

Dies bedeutet, dass Google gegenwärtig noch nicht in der Lage ist, durchweg alle mit KI-Textgeneratoren erzeugten einwandfrei zu identifizieren. KI-generierte Texte können überaus komplex sein und auch eine so weit fortentwickelte Suchmaschinen wie Google ist nicht immer dazu in der Lage, alle Muster und Nuancen im Text zu erkennen.

Dies darf aber gleichzeitig nicht darüber hinwegtäuschen, dass die weltgrößte Suchmaschine ihren Algorithmus kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Damit kann man davon ausgehen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann es Google gelingt, das Gros der KI-generierten Texte schnell zu identifizieren.

Die Gefahr, dass diese dann aus dem Suchmaschinen-Index genommen werden ist gross, denn die Nutzung derartiger Tools widerspricht den Richtlinien von Google. Deshalb sind zwei Dinge empfehlenswert:

Erstens, man sollte jeden von einem KI-Textgenerator geschriebenen Text daraufhin testen, ob er für Suchmaschinen als solcher erkennbar ist. Einen Überblick über Tools, die sich hierfür empfehlen, finden Sie in folgendem Artikel:

KI Texte erkennen – KI Text Detektoren im Vergleich

Zweitens empfiehlt es sich, den Text zu überarbeiten, Passagen umzuformulieren und neue Abschnitte sowie weitergehende Informationen einzufügen. Dies ist zwar ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der aber aus zwei Gründen unternommen werden sollte:

Zum einen, um zu verhindern, dass der Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt von Google aus dem Suchmaschinen-Index genommen wird und dessen Sichtbarkeit im Internet damit stark sinkt.

Zum anderen, um den Text durch zusätzliche Informationen und die Ergänzung weiterer Aspekte für den Leser interessanter zu machen. Deshalb ist es auch wenig sinnvoll, wie bereits vorstehend beschrieben, einen Text-Generator schlicht Texte schreiben zu lassen, ohne sich selbst mit der Materie vertraut zu machen und eigene inhaltliche Vorgaben und Ergänzungen zu machen.

puzzle 1013

Wie lassen sich KI-Textgenerator bewerten?

Verschiedene Kriterien bieten sich an, um Qualität und Leistungsfähigkeit eines KI-Textgenerators zu beurteilen. Im Kern stehen dabei folgende Kriterien:

Funktionalität und Funktionsumfang

Im Zentrum steht dabei die Frage nach dem Funktionsumfang und den Möglichkeiten, die ein spezifisches KI Text Generator Tool bietet. Zu betrachten sind hier die Aspekte, die bereits in vorangegangenen Abschnitten beschrieben wurden. Hierzu zählen beispielsweise die Anzahl der verfügbaren Templates und das Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten.

Benutzerfreundlichkeit und Workflow

Wie wichtig eine hohe Benutzerfreundlichkeit ist wurde bereits vorstehend ausführlich dargestellt. Bei der Bewertung eines KI-Textgenerators gilt es deshalb zu beachten, wie benutzerfreundlich dieser ist.

In diesem Zusammenhang ist auch der Workflow zu betrachten, mit anderen Worten: Wie einfach oder wie kompliziert sich die Arbeit mit dem Software-Tool gestaltet.

Qualität der generierten Texte

Die Beurteilung der Qualität der generierten Texte ist zweifellos die das wichtigste Kriterium um zu entscheiden, welcher KI-Textgenerator sich zur Anschaffung empfiehlt. Möglich ist dies nur im praktischen Test, sprich indem man mit dem Tool eine Zeit arbeitet und dem System eine Reihe von Beispieltexten erzeugen lässt.

Eine Reihe von Tests von Textgeneratoren habe ich selbst vorgenommen, die Sie in folgenden Beiträgen finden. Dort habe ich auch die Beispieltexte zum Download bereitgestellt, damit Sie sich selbst ein Bild machen können:

CopyCockpit

WordHero

Bramework

Weitere Tests werde ich in der nächsten Zeit unternehmen, da ich selbst die Materie ausgesprochen faszinierend finde und mich gerne mit ihr beschäftige.

puzzle 1014

Meine Top-3 der KI Text-Generatoren

Neuroflash

Das Unternehmen

Es gibt nicht viele originär deutsche GPT-3 basierte KI-Textgeneratoren, Neuroflash ist einer davon. Über die Entwicklungsgeschichte von Neuroflash heißt es auf der Webseite des Unternehmens:

„Von 2018 bis 2020 unternahm neuroflash erste Schritte für einen skalierbaren Ansatz durch den Aufbau einer proprietären Software – Applikation. Kunden sollten von der Vorhersage der Wirksamkeit von Wörtern im großen Stil profitieren. … Im Sommer 2021 wurde richtungsweisend die heutige Gesellschaft gegründet. … Die Vision war fortan, dass eine hochwertige KI-Texterstellungs-Software entwickelt wird, die in der Lage ist in Europa die Qualitätsführerschaft zu übernehmen. Eine einzigartige Kombination aus künstlicher Intelligenz, Data Sciences und Marktforschung. Daran wurde seither gearbeitet.“

Schon dieser kurze Überblick illustriert, wie kurz die Geschichte von KI-Textgeneratoren erst ist, zumal die zentrale Komponente von Neuroflash, der sogenannte „KI-Texter“ erst im März 2022 auf den Markt gebracht wurde.

Geleitet wird das Unternehmen seit Oktober 2022 von Jens Windel, der 17 Jahre lang Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens Nielsen in der Schweiz war. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Neuroflash neben der Zentrale in Hamburg eine Niederlassung in der Schweiz eröffnen wird, um den gesamten DACH-Markt abzudecken.

Texttypen

Ein Vorzug von Neuroflash, der dem Nutzer sofort ins Auge springt sind die mehr als 100 Texttypen, sprich Templates, die für spezifische Anwendungen zur Verfügung stehen.

Diese wurde vorstehend bereits dargestellt, weshalb an dieser Stelle nur festzustellen ist, dass diese große Zahl von Textvorlagen eine beträchtliche Breite von Anwendungen umfasst. Letztlich kann man sagen, dass es nahezu keinen Texttyp gibt, der sich als Vorlage bei Neuroflash findet.

Neuroflash ist gegenwärtig dazu in der Lage, Texte in deutscher, englischer (sowohl britisch als auch US-amerikanisch), spanischer, polnischer, niederländischer, italienischer und französischer Sprache zu erzeugen.

Benutzerführung

Wie bei anderen Texter Tools ist auch bei Neuroflash das Eingabefenster des Generators, der sogenannte „KI-Texter“ der zentrale Anlaufpunkt des Nutzers. Hier werden die Inhalte eingegeben, auf deren Basis der Text dann generiert wird.

Die Bedienung von Neuroflash ist sehr einfach: Nach Eingabe von Inhalten lässt man das Tool den neuen Text generieren und kann durch Mausklick die Erzeugung auch weiter fortsetzen lassen. Zudem kann man sich bei der Erstellung von Textinhalten die mehr als 100 Templates zunutze machen, die den damit erzeugten Text gleich in die richtige Form bringen.

Preisgestaltung

Neuroflash bietet vier Tarife, wobei sich deren Preis im Hinblick auf die Vertragslänge unterscheiden: Man kann das Tool monatlich oder jährlich im Voraus bezahlen, so wie dies auch andere Unternehmen anbieten.

Dabei muß aber betont werden, dass der Vertrag jederzeit kündbar ist und man im Falle einer Kündigung während dessen Laufzeit den Gegenwert der noch verbleibenden Restlaufzeit vom Anbieter erstattet bekommt.

Zu den vier Tarifen:

Der Tarif „Free“ ist kostenlos und erlaubt dem Nutzer die Generierung von 2.000 Wörtern pro Monat. Dies reicht eigentlich nur aus, um Neuroflash zu testen, oder um gelegentlich einen kurzen Text zu erzeugen.

Im Tarif „Basic“ steht das zehnfache Wortvolumen, nämlich 20.000 Wörter monatlich zur Verfügung, wobei hierfür 29 Euro pro Monat bei monatlicher und 290 Euro pro Jahr bei jährlicher Zahlung anfallen. Mit anderen Worten: Bezahlt man für das gesamte Jahr, spart man sich die Nutzungsgebühr für zwei Monate.

Der Tarif Basic reicht damit aus, um 20 Texte mit jeweils 1.000 Wörtern zu erzeugen. Da man in der Regel einen Text mehrfach generiert, kann man davon ausgehen, dass man mit diesem Tarif rund zehn längere Texte im Monat erstellen lassen kann. Hieraus würde sich ein Preis pro Text von rund drei Euro ergeben.

Der Tarif „Power“ kostet 79 Euro pro Monat beziehungsweise 790 Euro im Jahr und umfasst ein Volumen von 200.000 Wörtern pro Monat. Dies ist natürlich schon ein beträchtliches Volumen und sollte für das Gros der Nutzer und auch solche, die viel schreiben ausreichen.

Der vierte Tarif nennt sich „Premium“ und erlaubt die unlimitierte Generierung von Text-Content. Dieser Tarif eignet sich damit für Unternehmen verschiedenster Grössen, aber auch für Einzelpersonen wie etwa sehr eifrige Blogger beziehungsweise Betreiber von Online-Shops, die einen grossen Bedarf an Textinhalten haben. Der Preis des Tarifs „Premium“ beläuft sich auf 199 Euro bei monatlicher und 1.990 Euro bei jährlicher Bezahlung.

Die vier Tarife von Neuroflash unterscheiden sich primär im Volumen an Texten, die monatlich erzeugt werden können. Daneben gibt es aber noch weitere Unterschiede, von denen die wichtigsten folgende sind:

Der Free- und Basic-Tarif haben Email- und Chat-Support, der Power- und Premium-Tarif dagegen Priority Support.

Neuroflash bietet auch Zugriff auf Quellen für Bilder:

Zum einen ist dies die kostenlose Bilder-Plattform Unsplash, wo Nutzer des Tarifs Free eine Suche pro Monat, Basic fünf und die beiden höheren Tarife eine unlimitierte Zahl an Suchen haben.

Zum anderen können Nutzer auch KI-Bilder generieren lassen: Im Tarif Free ist dies ein Bild pro Monat, bei Basic 25 Bilder, bei Power 50 Bilder monatlich und im Power-Tarif kann man eine unbegrenzte Zahl von Bildern generieren lassen.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Möglichkeit, SEO-Analysen mit Hilfe einer Anbindung an das Tool SEObility erstellen zu lassen, die sogenannte „WDF*IDF Analyse“. Dabei geht es um die SEO-Onpage-Optimierung, die sich in erster Linie um die Anzahl und Platzierung von Suchbegriffen sowie die verwendeten Keywords und deren semantische Bedeutung dreht.

Für diese SEO-Textoptimierung hat man bei Neuroflash im kostenlosen Tarif Zugriff auf eine, im Basic-Tarif auf fünf, im Power auf 100 Analysen pro Monat. Im Premium-Tarif unterliegt die Anzahl der Analysen keinerlei Beschränkungen.

Zur Information: Die Nutzung von SEObility kostet in der Premium-Version 49,90 Euro und in der Agentur-Version 179,90 Euro pro Monat bei monatlicher und 479 Euro beziehungsweise 1.727 Euro bei jährlicher Bezahlung. Zugriff hat man in der Premium-Version auf drei Projekte beziehungsweise Domains, bei der Agentur-Version auf 15.

Wie man sieht ist die Nutzung von SEObility durchaus mit nicht unbeträchtlichen Kosten verbunden, weshalb eine Integration dieses Tools in Neuroflash einen nicht zu unterschätzenden Vorteil darstellt.

Schließlich kann man sich im Neuroflash-Power-Tarif, der 79 Euro pro Monat kostet, pro Monat 100 SEO-Analysen erstellen lassen, während diese Zahl im Premium-Tarif, der mit 199 Euro monatlich zu Buche schlägt, unbegrenzt ist.

Eine Besonderheit im Premium-Tarif ist der Zugriff auf das Neuroflash-Tool „KI-Tester“, das verspricht zu erkennen, was Leser bei der Lektüre eines generierten Textes „fühlen und denken“. Inwieweit dies tatsächlich der Fall ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich diese Funktionalität nicht getestet habe.

Ebenfalls im Tarif Premium, aber auch im Tarif Power ist eine Anbindung an LanguageTool, einem eigener Aussage nach „Schreibassistenten“, der einen Text im Hinblick auf Grammatik und Rechtschreibung überprüft, Fehler erkennt und Verbesserungen vorschlägt.

Die Anbindung an LanguageTool ist zwar nützlich, allerdings sollte man nicht übersehen, dass dessen Nutzung in der Premium-Version für Einzelpersonen lediglich 4,99 Euro kostet.

Erfahrungen und Urteile von Nutzern

Welche Erfahrungen haben Nutzer bisher mit Neuroflash sammeln können? Bei Search-One.de findet sich folgende Aussage:

„Die Ergebnisse von neuroflash sind solide und durch den Fokus auf die deutsche Sprache wirklich überzeugend. Leider waren die Antwortzeiten in meinem Test relativ lang.  … Der Editor und das UI ist eine Mischung aus dem Jasper Long Form Editor und den Kontext-abhängigen Funktionen aus Frase. Insgesamt ist die Usability leider noch nicht so ausgereift. Beispielsweise ist es mir häufig passiert, dass die generierten Vorschläge verschwunden sind, weil ich während dem Warten auf die Generierung irgendwo im Text etwas ändern wollte. Die beiden Testsieger haben hier einfach deutlich mehr Zeit und Liebe zum Detail in ihr Interface investiert.“

BlogMojo.de charakterisiert die deutsche Textqualität als „gut bis sehr gut“, betont aber, daß diese nicht an die Leistung des US-amerikanischen Konkurrenten Jasper reicht:

„Alles in allem kam Neuroflash im Test an die deutsche Textqualität von Jasper nicht ganz heran. Vor allem die Weiterschreiben-Funktion bei Jasper ist besser. Auch die Textgenerierung dauert oft zwei oder dreimal so lange. Und das, obwohl der Übersetzungsschritt wegfällt.“

Soweit die abschließende Beurteilung von BlogMojo.de. Als Vorteil von Neuroflash im Vergleich mit Jasper sieht BlogMojo.de aber den günstigeren Preis, insbesondere wenn es um die Erzeugung grösserer Mengen von Text geht.

Schließlich kann man mit dem Premium-Tarif von Neuroflash eine unbegrenzte Zahl von Wörtern pro Monat erzeugen, während man für den gleichen Preis bei Jasper einem Limit von rund 200.000 Wörter unterliegt.

Als weitere Vorzüge von Neuroflash führt BlogMojo.de die Möglichkeit zur Erzeugung von deutschen Texten in Dialekten wie etwa dem Bayerischen an sowie die Tatsache, dass dieses Tool Texte nicht erst in Englisch erzeugt und dann auf Deutsch übersetzt, sondern sogleich mit der deutschen Sprache arbeitet. Umso mehr mag es überraschen, dass die Qualität der von Jasper generierten deutschen Texte denen von Neuroflash überlegen ist, so zumindest das Urteil von BlogMojo.de.

Erwähnenswert ist weiterhin, dass Neuroflash im Dezember 2022 einen Chatbot hat, dessen Funktionsweise der von ChatGTP ähnelt.

Vorstehend wurde bereits auf den sogenannten Long Form Editor verwiesen, ein Tool, über das auch Neuroflash verfügt, da dieses es dem Nutzer erlaubt, längere Texte in kurzer Zeit zu erzeugen. Onlinemarketing-Mastermind.de betont, dass dies ein wichtiger Vorzug von Neuroflash ist.

 

Onlinemarketing-Mastermind.de betont auch die Vorzüge des bereits erwähnten „KI-Testers“, von dem Neuroflash sagt, dass es die Wirkung eines erzeugten Textes auf die Nutzer beurteilen kann. Inwieweit dies tatsächlich der Fall ist, kann ich selbst nicht beurteilen, weil ich diese Funktion nicht getestet habe und auch Onlinemarketing-Mastermind.de scheint dies nicht getan zu haben.

Bei OMR.com, einer Plattform mit Software-Reviews, bei denen Nutzer ihr Urteil abgeben können, bewegt sich die Beurteilung von Neuroflash etwas oberhalb des Kategorie-Durchschnitts:

Benutzerfreundlichkeit 9,1 – Kategoriedurchschnitt 8,8

Erfüllung der Anforderungen 9,1 – Kategoriedurchschnitt 9,0

Einfache Einrichtung 9,5 – Kategoriedurchschnitt 9,1

Kundensupport 9,2 – Kategoriedurchschnitt 9,0

Momentan gibt es auf der Plattform 287 Erfahrungen und Bewertungen von Nutzern zu Neuroflash: 245 davon gaben die Höchstnote 5 Sterne, 35 gaben 4 Sterne und acht drei Sterne.

Ähnlich sind die Beurteilungen von Nutzern auf der Plattform G2.com: Von einer Gesamtzahl von 107 Bewertungen entielen 89 auf fünf Sterne, 16 auf vier Sterne und zwei auf drei Sterne, womit die Gesamtnote bei 4,7 von 5 möglichen liegt.

Die Möglichkeit, kostenlos pro Monat 2.000 Wörter zu generieren wird von Suresh Chaudhary auf Medium.com als besonderer Vorzug von Neuroflash hervorgehoben.

Mein eigenes Urteil

Ich werde Neuroflash noch ausführlich testen, an dieser Stelle kann aber schon folgendes festgestellt werden:

Die Möglichkeit, von Neuroflash pro Monat 2.000 Wörter im Free-Tarif erstellen zu lassen, ist ein hervorragendes Angebot. Zumal es dabei nicht einmal erforderlich ist, Zahlungsinformationen anzugeben, so wie dies bei vielen anderen Anbietern der Fall ist.

Die grosse Zahl von Textvorlagen ist ein Vorteil, der bei Neuroflash im Vergleich zu vielen anderen KI-Textgeneratoren sogleich ins Auge springt. Benötigt man das Tool, um verschiedene Arten von Texten zu schreiben, so ist dies ein Vorzug von Neuroflash, den man nicht unterschätzen sollte.

Die Anbindung an SEObility ist ebenfalls ein Pluspunkt, da man auf diese Weise für die monatliche Nutzungsgebühr von Neuroflash kostenlosen Zugriff auf ein SEO-Tool bekommt. Zumindest im Neuroflash-Power- und Premium-Tarif sollte die Anzahl der SEO-Analysen, die man damit erstellen lassen kann, für die meisten Anwender ausreichen.

puzzle 1015

CopyCockpit

Das Unternehmen

Neuroflash sieht sich zwar selbst als Marktführer in der DACH-Region, sprich in Deutschland, Österreich und der Schweiz, hat aber genau im letztgenannten Land einen wichtigen Konkurrenten, nämlich CopyCockpit.

CopyCockpit ist eine Neuentwicklung der SwissMadeMarketing GmbH, einem 2010 gegründeten Unternehmen, das in den vergangenen Jahren eine Reihe innovativer Produkte im Bereich Suchmaschinenoptimierung und Internet-Marketing auf den Markt brachte. Zu denken ist hier an folgende:

SECockpit, einem Tool zur Suchwort-Recherche

InCMS, einer Software zur Erstellung von Webseiten

YTCockpit, einer Analyse-Software für YouTube

TrafficAnalysis, das ebenfalls der Suche nach Keywords dient

RankTracker, mit dem die Platzierung einer Webseite in den Suchergebnissen überwacht werden kann

BacklinkSpy, ein Tool, mit dessen Hilfe die Backlinks der eigenen oder fremder Webseiten erfasst und analysiert werden kann

Auch bei CopyCockpit steht die Arbeit mit Textvorlagen im Zentrum der Benutzerführung, allerdings gibt es hier mit gut 70 etwas weniger als bei Neuroflash. Angesichts der Menge der von CopyCockpit angebotenen Templates und deren thematischer Breite ist dieser Unterschied aber letztlich nicht relevant.

Die wichtigsten Text-Templates sind Blog-Artikel, Landing Pages, Emails und Newsletter, eBooks, Marketing-Texte auf Basis von AIDA sowie Anzeigen für Facebook und Google.

In Kombination mit diesen Textvorlagen beziehungsweise auf Basis eines leeren Editor-Fensters kann man CopyCockpit dann mit Hilfe eines sogenannten Zauberstabes Texte schreiben beziehungsweise weiterschreiben lassen.

Eine Funktion, mit der sich CopyCockpit von zahlreichen anderen KI-Textgeneratoren unterscheidet, sind die sogenannten Assistenten. Für verschiedene Textarten wie etwa Blogartikel, Landing Pages, Email-Newsletter oder Anzeigen gibt es einen eigenen Assistenten.

Dieser führt den Nutzer durch den Arbeitsprozess, indem er ihn um Eingabe einiger grundlegender Informationen bittet, auf deren Basis der Assistent dann ein neues Projekt anlegt. Dieses enthält bereits wichtige Vorgaben zur Texterzeugung, was die weitere Arbeit sehr leicht macht.

Neben dem KI-Textgenerator bietet CopyCockpit zwei weitere Funktionen an: Zum einen die sogenannte K.I. Software, wo auf Basis Künstlicher Intelligenz eigene KI Apps erstellt werden können. Zum anderen kann man mit Hilfe von CopyCockpit KI-Bilder erzeugen lassen.

Preisgestaltung

Bei CopyCockpit gibt es zwei Tarife, wobei sich auch hier deren Preise danach unterscheiden, ob man monatlich oder jährlich im Voraus bezahlt. Der Tarif „Personal“ kostet im Monat 29 Euro und erlaubt die Erzeugung von 20.000 Wörtern, während das Wort-Volumen im „Pro-Tarif“ keinerlei Begrenzung unterliegt, wobei hier monatliche Kosten in Höhe von 99 Euro anfallen.

Bezahlt man jährlich so kostet der Tarif „Personal“ 288 Euro im Jahr, und damit 24 statt 29 Euro pro Monat. Der Tarif „Pro“ kostet bei jährlicher Zahlung 948 Euro, womit die Nutzung dieses Text-Tools monatlich mit 79 statt mit 99 Euro zu Buche schlägt.

Wie bei anderen Anbietern auch kann der Kunde einen Jahresvertrag jederzeit kündigen und erhält dabei den Gegenwert für die noch nicht in Anspruch genommene Nutzungszeit erstattet. Auch ist ein Wechsel der Pakete von „Personal“ auf „Pro“ oder umgekehrt jederzeit möglicht.

Zudem bietet CopyCockpit eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie, so daß man ausreichend Zeit hat, das Tool gründlich zu testen und bei Nicht-Gefallen die bezahlten Gebühren zurück erhält.

Erfahrungen und Urteile von Nutzern

Dominik Panosch von Contentfaktur.de hat CopyCockpit einem intensiven Test unterzogen. Er kritisiert in seinem Beitrag, der sich hier findet, dass die Benutzerführung etwas unübersichtlich gestaltet ist.

Auch war Dominik Panosch wenig begeistert von der Qualität der von CopyCockpit erzeugten Texte. Er war zwar der Meinung, dass die Vorschläge für die Gliederung von Blog-Beiträgen, die das Tool erzeugte, recht hilfreich waren, gleiches galt aber nicht für die von der Software erzeugten Texte, zu deren Qualität er feststellt:

„Insgesamt ist das Nutzen von CopyCockpit für uns aber weder Zeit noch Arbeitssparender gewesen. Dadurch, dass die Grammatik und der Satzbau meist nicht korrekt sind, die Absätze oft Wortwiederholungen beinhalten und schlichtweg schlecht geschrieben sind, braucht man sehr lange, bis man einen sinnvollen Blog beisammen hat.“

Positiver beurteilt Blog.Digitalgenossen.de die Qualität der von CopyCockpit generierten Texte. So heißt es dort:

„Aktuell sind KI basierte Textinhalte auf einem guten Weg, lösen aber Texter nicht komplett ab. Bei fachlichen und datenbasierten Texten zeigt die KI noch deutliche Schwachstellen. Bei allgemeineren Texten liefert der Automatismus gute Vorschläge ab, die als Basis für die finalen Texte dienen. Mit an die KI angepassten Workflows, können Text Generatoren tatsächlich Zeit sparen und neue Impulse setzen.“

Ein besonderes Potenzial sehen die Digitalgenossen beim Einsatz von CopyCockpit für die Erstellung von Produktbeschreibungen.

Den Einsatz von CopyCockpit für Produktbeschreibungen beurteilt auch Dropshipping-Forum.de als vielversprechenden Ansatz.

Digital-Affin.de hebt als zwei wichtige Vorzüge von CopyCockpit hervor, dass der Support hervorragend ist und es jede Woche ein sogenanntes Onboarding-Webinar gibt, mit dem neue Nutzer in den Gebrauch der Software vertraut gemacht werden.

Auf Coacheck.de haben fünf Nutzer ihr Urteil zu CopyCockpit abgegeben und haben dieses durchweg mit fünf von fünf möglichen Punkten beurteilt.

Mein eigenes Urteil

Ich habe CopyCockpit selbst ausführlich getestet und meine Erfahrungen in folgendem Blog-Beitrag festgehalten:

CopyCockpit: Deutsche Texte mit einem KI TextGenerator schreiben – Meine Erfahrung

Dort finden Sie auch die Texte, die ich mit CopyCockpit generiert habe. Diese stehen für Sie zum Download bereit, damit Sie sich selbst ein Bild von der Qualität der mit diesem Texter-Tool erzeugten Texte machen können.

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Jasper

Das Unternehmen

Jasper gilt gemeinhin als der Weltmarktführer bei KI-Textgeneratoren. Das Unternehmen hat in seiner bisherigen Geschichte Venture-Kapital in Höhe von 131 Mio. US-Dollar von elf Investoren eingeworben. Die beiden letzten Investoren waren Founders Circle Capital und Insight Partners.

Das Gros dieser Mittel wird Jasper in den Ausbau der IT-Infrastruktur investieren, die mit zunehmender Kundenzahl wachsender Belastung ausgesetzt ist.

Welche Bedeutung das 2021 von Dave Rogenmoser und Chris Hull gegründete Unternehmen innerhalb kurzer Zeit gewinnen konnte wird daran erkennbar, das dessen aktueller Marktwert auf 1,5 Mrd. US-Dollar veranschlagt wird.

Im Dezember 2022 hat Jasper Outwrite übernommen, ein australisches Startup, das Rechtschreib- und Grammatikfehler korrigiert und auch Stil und Struktur von Texten verbessern kann.

KI-Bildgenerator „Jasper Art“

Neben dem KI-Textgenerator umfasst Jasper einen KI-Bildgenerator mit der Bezeichnung „Jasper Art“. Jasper will den Nutzern damit vor allem die Möglichkeit bieten, AI-Bilder zu erzeugen, die für auf Marketing-Zwecke optimiert sind. Allerdings haben Nutzer nicht das exklusive Recht an den mit Jasper Art generierten Bildern:

„Under the terms of Jasper Art’s license, customers also don’t have the exclusive right to use generated images. The system’s generations are free for anyone to repurpose and remix — perhaps an attempt by Jasper to mitigate future intellectual property and fair use challenges. Systems like Jasper are often trained on billions of images from around the web, some of which are copyrighted, leading image hosts like Getty Images to ban AI-generated art for fear of sparking legal battles.“

Text-Templates

Ebenso wie andere KI-Textgeneratoren stellt Jasper dem Nutzer ein breites Spektrum von Templates zur Verfügung. Bei Jasper sind es gut 50, die von Blogartikeln, Produktbeschreibungen, Anzeigen und Themenideen bis zu Textzusammenfassungen und Emails reichen.

Unterstützt werden von Jasper 29 Sprachen inklusive Deutsch.

Boss Mode

Eine der neuesten Entwicklungen bei Jasper ist der sogenannte „Boss Mode“, bei dem man mit dem Text-Tool per Sprache Befehle geben kann. Nutzt man dies, so erübrigt sich die Verwendung von Text-Templates.

Die Befehle können dabei auch in deutscher Sprache eingegeben werden, wie etwa „Schreibe eine Email zum Geburtstag von Onkel Harry“.

Jasper Chat

Ebenfalls erst vor kurzem neu eingeführt wurde der „Jasper Chat“, der in Funktionalität und Nutzung an Chat-GPT erinnert.

Benutzerführung

Der Workflow bei Jasper ist gut durchdacht, weil sie den Nutzer übersichtlich durch den Arbeitsprozess führt. Er beginnt mit der Eingabe von Informationen zur Thematik des zu erzeugenden Textes.

Auf dieser Basis entwickelt Jasper Vorschläge für den Titel und im Anschluss daran verschiedene Versionen für die Einleitung. Dann erfolgt die Erzeugung des eigentlichen Textes, der im Long Form Editor erfolgt.

Preisgestaltung

Bei Jasper gibt es keinen kostenlosen Tarif, allerdings die Möglichkeit, das Tool für fünf Tage kostenlos zu testen, wofür man 10.000 Credits bekommt, mit denen 10.000 Wörter erzeugt werden können.

Prinzipiell gibt es bei Jasper drei Tarife, wobei auch hier wie bei anderen Anbietern auch die Höhe der Tarife davon abhängt, ob man monatlich oder jährlich bezahlt:

  • Starter
  • Boss Mode
  • Business

Bei den Tarifen „Starter“ und „Boss Mode“ ist man flexibel im Hinblick auf das Volumen des pro Monat möglichen Generierungsvolumens:

Im „Starter-Tarif“ kosten 20.000 Wörter pro Monat 29 US-Dollar bei monatlicher und 24 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung. Der Kunde kann die Zahl der monatlich genierierten Worte in Stufen bis zu einem Maximum von 320.000 Wörter steigern, wobei für dieses Voumen 399 US-Dollar bei monatlicher und 332 US-Dollar bei jährlicher Zahlung anfallen.

Der „Starter-Tarif“ bietet Zugang zu gut 50 Textvorlagen, von Jasper als „AI Templates“ bezeichnet, 29 Sprachen und umfasst bis zu fünf Nutzer. Dieser Tarif ist nach Aussage von Jasper für folgende Zielgruppe: „For the hobbyist just getting started“.

Der Tarif „Boss Mode“ kostet 59 US-Dollar pro Monat bei monatlicher und 49 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung, wofür Texte im Umfang von insgesamt 50.000 Wörtern erzeugt werden können.

Das maximal mögliche Erzeugungsvolumen liegt bei 700.000 Wörtern pro Monat, wofür Kosten in Höhe von 600 US-Dollar bei monatlicher beziehungsweise 500 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung anfallen.  

Im Unterschied zum Tarif „Starter“ hat der Nutzer im Tarif „Boss Mode“ Zugang zum Long Form Editor, einer Befehlssprache und zum Jasper Chat.

Erfahrungen und Urteile von Nutzern

Kai Spriestersbach, Betreiber des Blogs Search-One.de ist angetan von Jasper, zu dem er schreibt:

„Die Text-KI Jasper ist die die klare Nummer 1, wenn es um die Generierung deutscher Texte geht! Jasper ist für mich das beste GPT-3-Tool und hat es in meine Toolbox für den regelmäßigen Einsatz geschafft.“

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Ein Überblick über aktuelle KI-Textgeneratoren

KI Text Generatoren mit Unterstützung der deutschen Sprache

Englische KI-Text-Tools ohne Unterstützung für Deutsch