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Die besten Social Media Tools 2023

Die besten Social Media Tools 2023

Die Betreuung Ihrer Auftritte in sozialen Medien nimmt viel Zeit und Mühen in Anspruch. Mit Social Media Tools können Sie diese Arbeit weit einfacher und effektiver gestalten. Diese Tools helfen Ihnen insbesondere bei folgenden Tätigkeiten:

  • Erstellung neuer Beiträge und Veröffentlichung auf mehreren sozialen Plattformen.
  • Beobachtung aktueller Entwicklungen in den sozialen Medien.
  • Überwachung der Aktivitäten von Konkurrenten in den verschiedenen sozialen Netzwerken.
  • Analyse und Bewertung des Verlaufs und der Ergebnisse eigener Social Media-Kampagnen.

In meinem Artikel stelle ich Ihnen ein breites Spektrum von Tools und Dienstleistungen vor, die Ihnen die Arbeit mit sozialen Medien maßgeblich erleichtern. Drei Dinge erscheinen mir dabei von besonderer Wichtigkeit:

  • Sie sollten eine fundierte Social Media-Strategie entwickeln und basierend hierauf alle damit verbundenen Arbeiten gestalten und strukturieren. Wie Sie dies bewerkstelligen, erfahren Sie in meinem Artikel „Erfolgreiches Social Media Marketing in 8 Schritten“.
  • Im vorliegenden Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie die von mir genannten Social Media Tools am besten einsetzen, um Zeit zu sparen und aus Ihrer Arbeit den maximalen Nutzen ziehen.
  • Ich werde mich nicht darauf beschränken, Ihnen die Funktionalität der einzelnen Tools zu erläutern. Vielmehr werde ich Ihnen deren Vorzüge und Nachteile darstellen und Ihnen meinen Eindruck im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis geben.

Noch ein Hinweis: Manche Verweise in diesem Artikel sind sogenannte Affiliate-Links, bei denen ich eine Provision erhalte, wenn Sie das von mir verlinkte Produkt kaufen.

Seien Sie aber versichert, daß sich meine Nennung und Bewertung von Produkten nicht an der Zahlung deiner Provision oder deren Höhe richtet, sondern ich Ihnen ausschließlich meine ehrliche Meinung gebe.

Die Zahlung dieser Provision ändert übrigens nichts am Preis, den Sie für den Kauf des betreffenden Produkts bezahlen.

Social Media Marketing als Herausforderung für das Online Marketing von Unternehmen

Facebook, Twitter, YouTube, Instagram, Pinterest, Xing, LinkedIn – mindestens eines dieser Sozialen Medien verwendet jeder einzelne Bundesbürger nahezu jeden Tag. Deshalb ist es für jeden, der online aktiv ist, seien es Einzelpersonen oder Unternehmen, immer wichtiger, auch dort vertreten zu sein.

So wie soziale Plattformen zum Alltag der meisten Menschen gehören, müssen sie auch zu einem der zentralen Komponenten des Marketings von Unternehmen werden. Doch die fortlaufende Betreuung einer oder mehrerer Plattformen und die kontinuierliche Veröffentlichung von Beiträgen beansprucht nicht nur viel Zeit und Mühen.

Vielmehr muß man auch genau wissen, was man dort tut. Dies bedeutet, daß Sie sich darüber im Klaren sein müssen, welche Ziele Sie auf Basis welcher Maßnahmen erreichen wollen und wie Sie dies kontrollieren.

Mit anderen Worten:

Sie benötigen eine fundierte Social Media Strategie, denn im Hinblick auf die erzielten Ergebnisse macht es einen großen Unterschied, ob Sie auf sozialen Plattformen mehr oder weniger regelmäßig, aber weitgehend planlos Beiträge veröffentlichen, oder ob Sie dies auf Basis einer fundierten Social Media-Strategie tun.

Sie müssen aber nicht nur wissen, was Sie tun. Vielmehr benötigen Sie Instrumente, mit denen Sie sich die Arbeit mit sozialen Medien vereinfachen können, um Zeit zu sparen. Auch können Sie sich mit derartigen Tools einen schnellen Überblick über die anstehenden Aufgaben verschaffen und deren Ausführung effizienter gestalten.

Auch können Sie durch Nutzung derartiger Hilfsmittel den Verlauf und die Ergebnisse Ihrer Social Media Kampagnen analysieren. Dies erlaubt es Ihnen, aus vergangenen Kampagnen zu lernen und bei künftigen Maßnahmen das Maximum aus den von Ihnen investierten Ressourcen und insbesondere Ihrer Zeit herauszuholen.

Was sind Social Media Tools?

Social Media Tools erleichtern die vielfältigen Arbeiten, die mit Social Media Marketing und der fortlaufenden Pflege von Sozialen Plattformen verbunden sind. Es handelt sich dabei um webbasierte Angebote beziehungsweise um Desktop-Software oder Smartphone-Apps, mit deren Hilfe die Aktivitäten in den Sozialen Medien geplant, durchgeführt und analysiert werden können.

Durch deren Verwendung können alle anstehenden Arbeiten effizienter ausgeführt und teilweise auch automatisiert werden. Zudem stellen Social Media Tools weitergehende Funktionalitäten zur Verfügung.

Hierzu zählen insbesondere die kontinuierliche Überwachung der Sozialen Plattformen, die Verteilung der Arbeiten im Team, die Kommunikation mit Followern und Influencern sowie die Analyse des Erfolgs von Beiträgen und Kampagnen gehören.

In diesem Artikel erläutere ich Ihnen, mit welchen Tools Sie die Vielzahl an Arbeiten, die mit Sozialen Plattformen nicht nur einfacher und effektiver erledigen können, sondern wie Sie darüber hinaus weitreichende Informationen über Ihre Zielgruppe gewinnen können.

Auf dieser Basis können Sie dann sowohl Ihre Kommunikationsstrategie in den Sozialen Medien und auch die darüber hinausgehende Unternehmenskommunikation zielgenauer ausrichten.

Bevor ich zu den einzelnen Tools komme, erscheint es mir aber wichtig, Ihnen einen strukturierten Überblick über die einzelnen Schritte für die Arbeit auf sozialen Plattformen geben. Dies stellt gleichzeitig auch die Grundlage für die Gliederung und Darstellung der einzelnen Tools dar.

Vorausgesetzt, Sie haben Ihre Social Media Strategie definiert, besteht die praktische Umsetzung des Social Media Managements aus den folgenden acht Schritten:

  • ​Erstens: Beobachtung und Auswertung der Sozialen Netzwerke.
  • ​Zweitens: Themen, Anregungen und Material sammeln.
  • ​Drittens: Planung und Strukturierung der Inhalte.
  • ​Viertens: Erstellung der Beiträge in Form von Texten, Bildern und Videos.
  • ​Fünftens: Veröffentlichung auf Sozialen Plattformen.
  • ​Sechstens: Messung und Beurteilung der Resonanz.
  • ​Siebtens: Dialog mit der Zielgruppe.
  • ​Achtens: Auswertung und Analyse.

Für jeden dieser acht Schritte gibt es Tools, deren Einsatz eine Reihe wichtiger Vorteile mit sich bringt:

  • ​Sie erlauben eine Strukturierung der alltäglichen Arbeit und eine schnellere Ausführung wiederholenden Abläufe, insbesondere durch deren Automatisierung. Damit läßt sich Ihre Arbeit auf Sozialen Plattformen effektiver gestalten, insbesondere da sich die die für Routineaufgaben notwendige Zeit reduziert.
  • ​Die Tools helfen Ihnen dabei, weit mehr Plattformen zu betreuen und erheblich mehr Beiträge zu veröffentlichen. Gerade kleineren Unternehmen, in denen nur eine oder ganz wenige Personen mit der Betreuung der Sozialen Plattformen betraut sind, können sich damit ganz neue Möglichkeiten erschließen.
  • ​Einzelunternehmer und Selbständige, deren personelle Ressourcen noch weit begrenzter als bei kleinen Firmen sind, geben Social Media Tools Mittel zur Hand, die noch vor einigen Jahren mehrere Beschäftigte notwendig gemacht hätten.
  • ​Die effizientere Abwicklung aller Arbeiten schafft so Raum für die Entwicklung und Umsetzung kreativer Ideen und die Schaffung neuer Kampagnen entsteht.
  • ​Mit Social Media Tools können Sie eine weit größere Zahl von Kunden, Kontakten und Kampagnen gleichzeitig betreuen, als dies ohne deren Nutzung möglich wäre.
  • ​Es entsteht ein besserer Überblick über interne und externe Zusammenarbeit, begleitet von der Möglichkeit, rascher und zielorientiert Mitarbeiter, Kunden, Dienstleister und andere Kontakte zu betreuen.
  • ​Vorhandene Ressourcen können nicht nur besser genutzt, sondern auch eingespart werden.
  • ​Sie verschaffen sich einen schnellen und umfassenden Überblick über alle Kommentare, Postings, Erwähnungen und Privatnachrichten.
  • ​Sie erschließen sich neue Funktionalitäten und Möglichkeiten, die Sie ohne diese Instrumente nicht zur Verfügung hätten.

Und das Beste:

Viele der hier genannten Tools sind kostenlos, so daß Ihnen deren Einsatz außer Ihrer Zeit nichts weiter kostet.

Welche Social Media Tools gibt es?

Basierend auf dem vorstehenden Überblick über die unterschiedlichen Tätigkeiten und Arbeiten im Social Media Management lassen sich folgende Gruppen von Social Media Tools identifizieren.

An erster Stelle sind Tools zu nennen, die dem Sammeln von Inhalten, deren Planung und Strukturierung sowie der Erstellung der neuen Beiträge dienen.

Hierbei handelt es sich nur zum kleinen Teil um spezielle Social Media Tools, sondern um Werkzeuge, die für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, wozu unter anderem auch Social Media gehören.

Da es sich dabei aber um wichtige Instrumente handelt, um erfolgreich auf Sozialen Plattformen zu agieren, möchte ich Ihnen hierzu trotzdem ausführliche Hinweise und Tipps geben. Falls Sie diese Themen interessieren, finden Sie diese am Ende des Beitrags gegliedert in folgende Abschnitte:

  • ​Beobachtung und Auswertung der Sozialen Netzwerke.
  • ​Themen, Anregungen und Material sammeln.
  • ​Planung und Strukturierung der Inhalte.
  • ​Erstellung der Beiträge in Form von Texten, Bildern und Videos.

Doch nun zum zentralen Thema, den eigentlichen Social Media Tools, die ich entsprechend Ihrer Verwendung in folgenden Gruppen strukturiere:

  • ​Social Media Management Tools als Komplettlösungen.
  • ​Social Listening und Social Monitoring: Überwachung und Beobachtung.
  • ​Social Media Publishing.
  • ​Social Media Moderation und Social Engagement.
  • ​Social Media Analyse und Reporting.

Ich gebe Ihnen nicht nur Hinweise zu verfügbaren Tools, sondern versuche meine Erläuterungen um Ergänzungen zu Arbeitsabläufen zu ergänzen, die bei der Betreuung von Social Media anfallen.

Social Media Management Tools als Komplettlösungen

Es gibt eine große Zahl verschiedener Tools, die ein eingeschränktes Funktionsspektrum bieten und darin sehr gut sind. Gleichzeitig gibt es aber auch Komplettlösungen, die das komplette Spektrum der Funktionalität eines Social Media Tools bieten.

Dies hat für Sie den Vorteil, daß Sie nicht mit mehreren Programmen oder Web-Angeboten arbeiten müssen, sondern alle Daten und Funktionen an einem Punkt versammelt und zugänglich sind.

Sämtliche Profile auf den einzelnen Plattformen, Ihre Pages, Gruppen und Accounts werden an einem Platz, oft als Dashboard bezeichnet, zusammengefasst und können dort zentral verwaltet werden. Hierzu gehört das Öffnen und Schließen von Accounts sowie deren grafische und inhaltliche Gestaltung.

Dies ermöglicht eine in sich stimmige und konsistente Präsenz auf Sozialen Plattformen und erleichtert die praktische Umsetzung einer Social Media Strategie.

Planung, Veröffentlichung und Analyse der erzielten Resonanz erfolgt in einem Tool.

Funktionalitäten zu kollaborativen Arbeiten auf Basis geteilter Rechte und Rollen, um effektiv im Team agieren zu können. Gerade wenn mehrere Mitarbeiter mit der Betreuung der Sozialen Plattformen betraut sind, ist eine genaue Festlegung von Zuständigkeiten und Kompetenzen ausschlaggebend.

Dies muß in der Arbeit mit einem Social Media Management Tool seine Entsprechung finden: Die Workflows müssen transparent gestaltet sein und es muß sichergestellt sein, daß jeder Mitarbeiter Zugriff zu all jenen Funktionen hat, die er benötigt, aber auch nicht zu mehr.

Zusammenlaufende Streams schaffen Überblick, Analysen schaffen Einblick in den Erfolg Ihrer Aktivitäten und erlauben es, die Zielgruppe zu analysieren.

Mit einem integrierten CRM-System kann die Kommunikation mit Fans, Followern und Influencern auf Basis einer Benutzeroberfläche erfolgen.

Nachfolgend ein Überblick über die wichtigsten Komplett-Pakete für Social Media Management. Um Sie mit der Materie im Detail vertraut zu machen, stelle ich die wichtigsten Tools ausführlicher dar, während ich mich bei weniger wichtigen auf die zentralen Fakten beschränke.

Bei Hootsuite ist ein umfassendes Social Media Tool, das nahezu den gesamten Funktionsumfang abdeckt. Innerhalb der Komplettlösungen kann es als Marktführer angesehen werden, die von mehr als 10 Millionen Nutzern eingesetzt wird und in 16 Sprachen verfügbar ist.

In Hootsuite können Sie Ihre Accounts in mehr als 20 Sozialen Netzwerken verwalten, darunter Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, YouTube, LinkedIn. Damit müssen Sie nicht mehr in die einzelnen Accounts gehen, um etwa Beiträge zu veröffentlichen, sondern Sie erledigen all dies ausschließlich über Hootsuite.

Kernfunktionen:

  • ​Beiträge veröffentlichen.
  • ​Monitoring
  • ​Suche nach Inhalten.
  • ​Analysen und Reporting.
  • ​Teamführung und Kommunikation.
  • ​Bewerben

Der Umfang der Ihnen zur Verfügung stehenden Funktionen ist vom gewählten Tarif abhängig. Neben einem kostenlosen Free-Tarif gibt es das Paket Professional für monatlich 25 Euro, Team für 109 Euro, Business für 599 Euro und einen Enterprise-Tarif, für den der Preis individuell festgelegt wird.

Die Tarife unterscheiden sich zunächst anhand der Benutzer und der Anzahl der sozialen Profile, die Sie verwalten können. Während Free und Professional auf einen Benutzer begrenzt sind, können Sie mit Team drei, mit Business fünf bis zehn und mit Enterprise fünf bis unendlich viele Benutzer im System sein.

Die Zahl der verwalteten sozialen Profile beschränkt sich im Free-Tarif auf drei, im Professional auf 10, im Team auf 20, in Business auf 35 und in Enterprise auf mehr als 50.

Neben diesen Beschränkungen in Bezug auf die Anzahl der Benutzer und der verwalteten sozialen Profile unterscheiden sich die Tarife ganz wesentlich hinsichtlich des Funktionsumfangs.

Beiträge veröffentlichen

Am wichtigsten ist zweifellos die Möglichkeit, mit Hilfe von Hootsuite Beiträge auf den Sozialen Plattformen zu veröffentlichen. Dabei können Sie die Publikation von Beiträgen auch im Voraus planen und Beiträge in das System laden, die dann zu dem von Ihnen festgelegten Zeitpunkten publiziert werden.

Besonders nützlich ist es, daß Sie dies auch mit Hilfe einer Smartphone-App abseits vom PC erledigen können. Auch können Sie mit Hilfe einer Browser-Erweiterung namens Hootlet, die für Firefox und Chrome verfügbar ist, Inhalte aus dem Internet zur Veröffentlichung in Ihren Konten markieren und den Veröffentlichungszeitpunkt festlegen.

Hootsuite verfügt zudem über eine Funktion, die Ihnen basierend auf einem komplexen Algorithmus den idealen Veröffentlichungszeitpunkt für Ihre Beiträge vorschlägt. Diese Vorschläge können Sie in die automatisierte Planung der Veröffentlichungen aufnehmen, die sogenannte AutoPlanung, wodurch sich in der Regel die Reichweite Ihrer Publikationen auf Sozialen Plattformen erhöht.

Im Free-Tarif ist die Anzahl der vorausgeplanten Nachrichten auf 30 beschränkt, während Sie in allen anderen Tarifen eine unbegrenzte Anzahl von Nachrichten im System einstellen und vorausplanen können. Die AutoPlanungs-Funktion steht Ihnen in allen Paketen mit Ausnahme des kostenlosen Free-Tarifs zur Verfügung, wenngleich dessen Bedienung dem Benutzer ein nicht zu unterschätzendes Maß an Kenntnissen abverlangt.

Monitoring

Sie können Filter setzen, anhand denen Hootsuite die Sozialen Medien durchsucht und Sie informiert, wenn aktuell Beiträge entsprechend der von Ihnen gesetzten Stichwörter, Hashtags oder Standorten veröffentlicht werden.

Sie können die Beiträge und Kommentare, die Hootsuite findet, automatisch bestimmten Mitarbeitern zur weiteren Bearbeitung zuweisen, wodurch die Gefahr der mehrfachen Bearbeitung ebenso wie das Ausbleiben von Reaktionen vermieden wird.

Durch sogenannte Monitoring-Apps können Sie den Funktionsumfang noch erweitern und durch die Einbindung der Leistungen von Drittanbietern eine Vielzahl an Social Mentions erfassen und bearbeiten.

Suche nach Inhalten

Sie haben die Möglichkeit, sogenannte Such-Streams auf Basis von Hashtags, Standorten oder Stichwörter zu definieren und Hootsuite präsentiert Ihnen damit korrespondierende Inhalte, die Sie dann in eigene Beiträge integrieren oder veröffentlichen können.

Diese Art der Gewinnung von Inhalten, die sogenannte Content Curation, ist erfreulicherweise in allen Tarifen enthalten, allerdings können Sie nur in den teuren Business- und Enterprise-Tarifen diese Inhalte in einer eigenen Content-Bibliothek verwalten und insbesondere im Team weiterbearbeiten.

Analysen und Reporting

Die Analyse-Tools von Hootsuite sind überaus umfangreich und erlauben anhand von 200 Faktoren die präzise Verfolgung der Resonanz, auf die veröffentliche Beiträge gestoßen sind. Außerdem können Sie auf Basis dieser Analysen auch Berichte zur Präsentation der erreichten Ergebnisse erzeugen.

Allerdings läßt sich feststellen, daß viele wichtige Analyse-Funktionen nur in den hochpreisigen Tarifen zur Verfügung steht. In der Free-Version gibt es überhaupt keine Analysemöglichkeiten, im Professional-Tarif gibt es lediglich vordefinierte Berichtsvorlagen, während Sie die Berichte erst ab dem Team-Tarif selbst anpassen können.

Analysen zum Social Listening können nur ab dem Tarif Business verwendet werden, während Analysen zur Team-Produktivität ebenso wie Wettbewerber-Benchmarking erst in der Enterprise-Version zur Verfügung stehen.

Diese negativen Bemerkungen sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Analyse- und Reporting-Funktionen sehr ausgefeilt sind und Ihnen auch in niedrigen Tarifstufen wie dem Professional-Paket, das Sie 25 Euro pro Monat kostet, den Zugang zu einer Vielzahl von Funktionen eröffnet.

Vor allem wenn man bedenkt, wie zeitaufwendig es ist, in jedes einzelne Soziale Netzwerk zu gehen und dort die entsprechenden Auswertungen zu erstellen, um sie dann in eine Excel-Tabelle zu kopieren. Mit Hootsuite sparen Sie sich dafür einen Großteil der normalerweise hierfür benötigten Zeit und haben gleichzeitig die Möglichkeit, die Daten in ansehnlicher Form zu präsentieren.

Teamführung und Kommunikation

Hootsuite erlaubt es Ihnen, den Zugang und die Zugriffsberechtigungen jedes einzelnen Mitarbeiters genau festzulegen. Auch können Aufgaben automatisiert vom System an bestimmte Teams oder Mitarbeiter zugewiesen werden.

Hootsuite erlaubt es, direkt aus dem System heraus mit Followern, Influencern und anderen Personen zu kommunizieren, was die Arbeit ganz wesentlich erleichtert. Zudem gibt es eine gemeinsame Inbox, in der Sie alle ein- und ausgehenden Nachrichten an einer Stelle einsehen können, was die gesamte Kommunikation und alle damit verbundenen Tätigkeiten überaus produktiv macht.

Werbung

Um Ihren inhaltlichen Kampagnen mehr Reichweite zu verschaffen, können Sie auf Plattformen wie Facebook auch Werbung schalten. Unter dem Stichwort „Boost“ erlaubt es Ihnen Hootsuite, auch Ihre bezahlten Werbekampagnen zu verwalten.

Hierzu gehört auch die Möglichkeit, präzise Vorgaben zur Zielgruppe Ihrer Werbung wie etwa Geschlecht, Alter, Wohnort und ähnliches zu definieren. Dabei wertet Hootsuite die Performance der einzelnen Anzeigen und ermöglicht es Ihnen so, Verbesserungen bei Ihren Anzeigen und Ihre Werbestrategie vorzunehmen.

Wenn Sie mit bezahlter Werbung arbeiten, erleichtert die Boost-Funktionalität Ihre Arbeit ganz wesentlich und verschafft Ihren Kampagnen eine hohe Integrität. Das sogenannte Boosten von Beiträgen ist in der Free-Version auf monatliche Werbeausgaben in Höhe von 100 Euro begrenzt, im Professional Tarif können Sie bis zu 500 Euro ausgeben, bei Team bis zu 2.000 Euro, in Business bis zu 5.000 und im Enterprise-Tarif unbegrenzt.

Resümee

Wie die vorstehende Übersicht zeigt, verfügt Hootsuite über einen enormen Funktionsumfang, der erklärt, wieso dieses Tool eine so weite Verbreitung genießt. Die zahlreichen Funktionen machen die Einarbeitung anfangs etwas schwierig, doch wenn man die ersten kleineren Hürden überwunden hat, erleichtert die übersichtliche Gestaltung der Benutzeroberfläche die Bedienung ganz maßgeblich.

Deshalb empfiehlt sich Hootsuite sowohl für Einzelpersonen beziehungsweise bis zu drei Mitarbeitern, die mit der Betreuung der Social Media-Präsenzen betraut sind. Für einen Preis von maximal 109 Euro pro Monat erhält man Zugriff auf einen enormen Funktionsumfang.

Arbeiten fünf oder mehr Beschäftigte im Social Media-Team kommt allerdings nur die Business- beziehungsweise die Enterprise-Version in Frage, womit wir von monatlichen Kosten von mindestens 599 Euro sprechen.

Defizite weist Hootsuite in den Bereichen Konkurrenzanalyse und der automatisierten Moderation auf. Negativ ist weiterhin, daß das integrierte Tool zur Linkverkürzung und zur Gestaltung individueller Links nicht besonders leistungsfähig ist.

Ein gravierender, wenngleich verständlicher Nachteil liegt darin, daß viele der besonders interessanten Funktionen nur in den hochpreisigen Tarifen, insbesondere im Business- und Enterprise-Paket, enthalten sind. Benötigen Sie diese, müssen Sie also mit monatlichen Ausgaben von 599 Euro oder mehr rechnen.

Aber die genannten Defizite sollen nicht darüber hinwegtäusche, daß es sich bei Hootsuite um ein millionenfach genutztes Social Media Tool handelt, das zu akzeptablen Preisen einen enormen Funktionsumfang bietet. Insbesondere der Professional-Tarif, der 25 Euro pro Monat kostet, bietet eine Menge zu einem wie ich finde niedrigen Preis.

Zu denken ist hier insbesondere an die ausgefeilte Nachrichten-Veröffentlichung, die umfangreiche Listening- und Analyse-Funktionalität sowie die zahlreichen externen Apps, mit denen die Funktionalität noch erheblich erweitert werden kann.

Neben einem Testlauf mit dem kostenlosen Free-Tarif können Sie die von Ihnen bevorzugte Hootsuite-Version für 30 Tage kostenfrei testen.

Schwerpunkt von Sprout Social ist das Social Management, also die Betreuung der Präsenzen auf Sozialen Plattformen und die Veröffentlichung von Beiträgen. Sprout Social ist in drei Tarifen erhältlich:

  • ​Standard für 99 US-Dollar je Nutzer pro Monat.
  • ​Professional für 149 US-Dollar je Nutzer pro Monat.
  • ​Advanced für 249 US-Dollar je Nutzer pro Monat.

Im Standard-Tarif können Sie fünf Profile, in den beiden anderen Tarifen jeweils zehn Profile verwalten. Neben Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, LinkedIn und Google My Business können Sie auch Konten bei TripAdvisor in Sprout Social integrieren.

Sprout Social hat neben der Verwaltung der Konten auf Sozialen Plattformen folgende vier zentrale Funktionalitäten:

Publishing

Wie bei HootSuite lassen sich Beiträge in das System laden und werden dann entsprechend der von Ihnen vorgegebenen Veröffentlichungszeitpunkte und Plattformen publiziert. Besonders erfreulich ist dabei, daß bei Sprout Social im Gegensatz zu Hootsuite nicht erst in höheren Tarifstufen, sondern generell ein übersichtlicher Kalender enthalten ist, der die Planung der Veröffentlichung von Beiträgen stark vereinfacht.

Das Publishing-Tool erlaubt außerdem die einfache Integration von Bildern und Videos in die Beiträge und umfaßt eine einfach zu bedienende Bildbearbeitung. Zudem umfaßt Sprout Social auch die Nutzung von Bitly, einem URL-Kürzungs-Tool, das anwenderfreundliche Links schafft.

Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, daß Bitly bei einer Solo-Buchung so teuer ist, daß es sich nicht rentiert, als Sprout Social-Anwender kommen Sie aber in den Genuß des Dienstes von Bitly (wenngleich natürlich festgestellt werden muß, daß vergleichbare und besser Tools sogar günstiger als Bitly sind).

Ähnlich wie Hootsuite verfügt Sprout Social über ein Tool, das die Resonanz auf die Veröffentlichung von Beiträgen überwacht und hieraus Hinweise für den optimalen Veröffentlichungszeitpunkte entwickelt und bereitstellt.

Es gibt eine Digital Asset und Content Library, in denen Inhalte abgelegt werden können, damit sie allen Mitgliedern des Social Media-Teams zur Verfügung stehen. Diese Library ist aber nur im Advanced-Tarif enthalten, der pro Monat 249 US-Dollar pro Benutzer kostet.

Listening

Überwachung ausgewählter Keywords und Hashtags, woraus der Nutzer Anregungen für seine Kommunikationsstrategie erhält. Um die Suche zu präzisieren, gibt es eine Reihe von Suchoperatoren. Sprout Social überwacht beim Social Listening nur Twitter und Instagram, aber keine weiteren Netzwerke.

Engagement

Publishing-Modul zweifellos die besondere Stärke von Sprout Social und erleichtert die Interaktion mit allen Kontakten auf Sozialen Plattformen ganz maßgeblich.

Sprout Social verfügt über ein integriertes Social CRM, mit dem sich die damit betrauten Mitarbeiter schnell einen Überblick über die Person verschaffen können, mit der sie gerade in Kontakt sind.

So kann Kompetenz bewiesen werden und durch eine große Individualität im Umgang die Bindung von Kunden und Influencern intensiviert werden. Besonders wichtig ist dabei, daß für jedes Team-Mitglied in Sprout Social die Zugriffsrechte präzise festgelegt werden können.

Analyse und Reporting

Wie bei Hootsuite können Sie auch bei Sprout Social die Reichweite und die Resonanz Ihrer publizierten Beiträge überwachen und so genau erkennen, welche Veröffentlichungen ein besonders starkes Echo erhielten.

Allerdings sind die Reporting Tools von Sprout Social weit ausgefeilter als die von Hootsuite und bieten erheblich mehr Möglichkeiten, um die Analyse präziser zu fassen. Die Analyse von Sprout Social beschränkt sich aber auf Facebook, Twitter und Instagram.

Weitere Funktionalitäten

Hootsuite bietet eine Smartphone-App sowie Browser-Plugins für Firefox und Google Chrome. Neben Google Analytics kann der Nachrichten-Aggregator Feedly integriert werden.

Resümee

Angesichts eines ähnlichen Funktionsumfangs drängt sich bei Sprout Social naturgemäß der Vergleich mit Hootsuite auf. An erster Stelle fällt dabei auf, daß Hootsuite im Basistarif mit 25 Euro erheblich günstiger ist als Sprout Social, wo der günstigste Tarif mit 99 US-Dollar pro Monat zu Buche schlägt.

Zudem erlaubt Sprout Social in diesem Tarif nur die Verwaltung von fünf Social Media-Profilen, während bei Hootsuite die doppelte Zahl, nämlich zehn im Preis inbegriffen ist.

Nachteilig: Kosten berechnen sich entsprechend der Anzahl der Benutzer. Haben Sie ein Team mit drei Mitarbeitern, müssen Sie für jeden einzelnen die volle monatliche Nutzungsgebühr bezahlen.

Im Vergleich zu Hootsuite gibt es bei Sprout Social auch weit weniger Dienste externer Anbieter, die in die Plattform integriert werden können. Angesichts der Vielzahl an Apps, die in Hootsuite integriert werden können, ist dies ein maßgeblicher Nachteil.

Sprout Social bietet ein breites Spektrum von Funktionen und geht dabei sehr weit ins Detail. Insbesondere die Komponenten Engagement sowie Analysen und Reporting sind ausgefeilter als die von Hootsuite und bieten erheblich größere Funktionalität.

Allerdings ist Sprout Social im Vergleich zu Hootsuite nicht gerade günstig, gerade wenn mehrere Mitarbeiter mit dem Tool arbeiten. Ich persönlich bin der Meinung, daß sich der enorme Preisunterschied, insbesondere in der günstigsten Tarifstufe (25 Euro zu 99 US-Dollar) nicht lohnt und Hootsuite deshalb der Vorzug gegenüber Sprout Social zu geben ist.

Publizieren

Beiträge für Facebook, Twitter, Instagram, YouTube und Instagram können im Voraus geplant und dann entsprechend der festgelegten Zeitpunkte veröffentlicht werden. Auch ist ähnlich wie bei Hootsuite ein Massen-Upload von Beiträgen möglich.

Engagement

In einer Social Inbox werden alle eingehenden Kommentare, Erwähnungen und ähnliches erfaßt und zur weiteren Bearbeitung bereitgestellt. Besonders nützlich ist es, daß einzelnen Kontakten besondere Klassifizierungen wie etwa „Kunde“ oder „Influencer“ zugeordnet werden können.

Die Arbeit in der Social Inbox ebenso wie alle weiteren Tätigkeiten können an einzelnen Team-Mitglieder standardmäßig delegiert werden. Diesen können auch Entwürfe für Posts, Kommentare oder Nachrichten zugewiesen werden.

Zudem können Regeln für die automatisierte Bearbeitung der Nachrichten in der Inbox erstellt werden und damit beispielsweise Spam-Nachrichten ausgefiltert werden.

Analysen und Reports

Agora Pulse bietet hier die Möglichkeit, vordefinierte Reports durch einen Mausklick abzurufen, was überaus bedienungsfreundlich ist. Allerdings erreicht die Breite und Tiefe der Analysen und Reports nicht die von Hootsuite und Sprout Social.

Preis

Die Tarife entsprechen in etwa denen von Sprout Social und sind damit nicht gerade günstig, wenngleich die Tarife von Agora Pulse generell Team-Tarife sind und man mit diesen auch mehr soziale Profile verwalten kann, als dies mit Sprout Social der Fall ist.

Im kleinsten Tarif Medium, der 99 Euro pro Monat bei monatlicher Zahlung, 89 Euro bei jährlicher Zahlung kostet, können zwei Anwender bis zu zehn soziale Profile verwalten. Der Tarif Large kostet bei monatlicher Zahlung 179 Euro, bei jährlicher Zahlung 199 Euro pro Monat und erlaubt vier Anwendern 25 soziale Profile zu bedienen.

Im Tarif X-Large arbeiten bis zu acht Anwender an bis zu 40 sozialen Profilen, was bei monatlicher Zahlung 299 Euro, bei jährlicher 269 Euro kostet. Der Tarif Enterprise kostet bei jährlicher Abrechnung 459 Euro pro Monat, bei monatlicher 499 Euro und erlaubt 20 Mitarbeitern an bis zu 60 sozialen Profilen zu arbeiten.

Resümee

Der Funktionsumfang von Agora Pulse bleibt insbesondere bei der Publikation, dem Listening und den Analysen beziehungsweise Reports hinter dem von Hootsuite und Sprout Social zurück. Gerade im günstigsten Tarif Medium für 99 Euro pro Monat ist dies problematisch, weil hier Hootsuite für 25 Euro weit mehr zu bieten hat.

In den teuren Tarifen relativiert sich dieser Rückstand dagegen, denn die große Zahl von Team-Mitgliedern und sozialen Profilen, die bei Agora Plus im Preis inbegriffen ist, der in den hohen Tarifen zudem erheblich unter dem von Hootsuite und Sprout Social liegt.

Dies macht Agora Pulse insbesondere für Unternehmen, die größere Teams und viele soziale Profile haben, besonders interessant. Dies gilt besonders im Vergleich zu Sprout Social, dessen Nutzung in oberen Tarifen in der Summe mehrerer Mitarbeiter überaus teuer ist.

Hervorzuheben an Agora Pulse ist außerdem, daß der vollständige Funktionsumfang bereits im kleinsten Tarif vorliegt, während die volle Funktionalität bei anderen Tools erst in höheren Tarifen zugänglich ist. Aber natürlich muß man dabei in Rechnung stellen, daß dieser bei Agora Pulse nicht die Breite und Tiefe hat, die Hootsuite und Sprout Social bereitstellen.

Für Unternehmen und Agenturen mit größeren Teams und vielen sozialen Plattformen, denen der Funktionsumfang von Agora Pulse ausreicht, empfiehlt sich dieses Tool aber auf jeden Fall.

Social Listening und Social Monitoring: Überwachung und Beobachtung

Social Listening und Social Monitoring dienen dazu, sowohl das für das eigene Unternehmen relevante Marktsegment genau zu überwachen, um Aufschlüsse über die Meinungsäußerungen von Interessenten und Kunden, die Aktivitäten von Wettbewerbern und das Bild, das das eigene Unternehmen beziehungsweise dessen Marken und Produkten auf Sozialen Plattformen abgibt, zu erhalten.

Das Aufsetzen von Social Listening und Monitoring ist nicht schwer und beschränkt sich auf letztlich auf die Eingabe von Suchbegriffen, Hashtags oder den Benutzernamen ausgewählter Influencer. Einen größeren Arbeitsaufwand erfordert aber die Auswertung der zahlreichen Daten, die kontinuierlich von den Tools übermittelt werden.

Bei der Auswahl des für Sie idealen Social Listening- und Social Monitoring-Tools sollten Sie auf folgenden Kriterien besondere Aufmerksamkeit schenken:

  • ​Welche Sozialen Plattformen werden überwacht?
  • ​Wie teuer ist die Nutzung des Tools?
  • ​Welche Informationen werden übermittelt und wie können diese weiterverarbeitet beziehungsweise strukturiert werden?
  • ​Gibt es Möglichkeiten, die Ergebnisse zu filtern oder automatisiert zu sortieren?
  • ​Gibt es Zusammenfassungen der Ergebnisse, eventuell sogar in strukturierter Form?
  • ​Wie einfach oder schwierig ist die Benutzung des Tools?

Nachfolgend präsentiere ich Ihnen eine Reihe von Tools, die sich für Social Listening und Social Monitoring anbieten.

Die besondere Stärke von Fanpage Karma liegt im Listening und Monitoring, wenngleich die Funktionalität dieses Tools in den letzten Jahren auch um die Bereiche Publishing, Engagement und Recherche erweitert wurde. Ursprünglich war es zur Analyse von Facebook-Seiten entwickelt worden und nach wie vor bekommt man für diese Plattform die detailliertesten Zahlen.

Die Möglichkeiten, die eigenen Auftritte in Sozialen Netzwerken und auch die von Konkurrenten zu überwachen, zu analysieren und in anschaulichen Präsentationen darzustellen sind überaus vielfältig und detailreich.

Besonders hilfreich ist dabei die vergleichende Perspektive, mit der man einen schnellen Überblick über die Position des eigenen Unternehmens in den Sozialen Netzwerken und insbesondere bei Facebook im Vergleich mit den Konkurrenten erhält.

Neben der Tiefe und Breite der zugänglichen Daten sowie die Möglichkeit, sieben Soziale Plattformen (Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, YouTube, LinkedIn und WhatsApp) zu überwachen, sind insbesondere die zahlreichen Vorlagen für die Erstellung von Reports mit grafisch anschaulichen Daten zu nennen.

Nützlich ist auch die Möglichkeit, für Kunden spezifische Dashboards einzurichten, so daß diese einen einfachen Zugang erhalten, um selbst Daten zu analysieren und Präsentationen zu erstellen.

Dieser Funktionsumfang hat aber auch seinen Preis: Die Integration eines Netzwerks nach Wahl kostet mit dem Tarif Professional pro Monat 49 Euro. Die Beobachtung und Auswertung einer unbegrenzten Zahl von Profilen auf Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, YouTube, LinkedIn und WhatsApp kostet dagegen im Business-Tarif 149 Euro, im Enterprise-Tarif 249 Euro.

Letztgenannter Tarif ist nur wichtig, wenn Sie einen API-Zugang und einen persönlichen Telefonsupport benötigen, in allen anderen Punkten decken sich die Tarife Business und Enterprise.

Wenn man bedenkt, welchen Leistungsumfang man mit den mittleren Tarifen bei Hootsuite und Sprout Social bekommt, erscheint Fanpage Karma nicht gerade günstig.

Wenn Sie allerdings dermaßen detaillierte Auswertungen der eigenen und der von Konkurrenten und die umfangreichen Möglichkeiten zur Präsentation der Ergebnisse benötigen, empfiehlt sich Fanpage Karma, wobei in diesem Fall in erster Linie der Business-Tarif für 149 Euro monatlich in Frage kommt.

Als Stand-Alone-Anwendung für Social Listening und Monitoring, insbesondere was Facebook betrifft, hat Fanpage Karma zwar keinen wirklichen Konkurrenten, hierfür wird aber ein außerordentlich hoher Preis in Rechnung gestellt, der mir persönlich überzogen erscheint.

Google Trends ist kein Social Media Tool im eigentlichen Sinne, insbesondere weil Google nicht die Sozialen Plattformen überwacht und in die Suchergebnisse einbezieht.

Allerdings sollten Sie diesen von Google kostenlos bereitgestellten Dienst regelmäßig nutzen, um sich über aktuelle Trends und das Suchvolumen ausgewählter Begriffe zu informieren.

Die Nutzung ist ganz einfach: Sie geben einen Suchbegriff ein und Google Trends zeigt Ihnen im Zeitverlauf, wie häufig nach diesem Begriff in der Vergangenheit gesucht wurde.

Wie es der Name bereits impliziert ist TweetDeck nur für die Arbeit mit Twitter konzipiert, dessen Funktionalität sich auf zwei Bereiche konzentriert: Monitoring und Publishing.

Monitoring

Sie können für Ihre Chronik, Listen und Suchen Benachrichtigungen einstellen und werden dann darüber informiert, wenn hierzu passende Tweets veröffentlicht werden.

Publishing

Sie können Beiträge in TweetDeck laden, die dann entsprechend Ihrer Vorgaben automatisiert veröffentlicht werden.

Resümee

Natürlich beschränkt sich die Funktionalität von TweetDeck auf Twitter, so daß es Ihnen mit anderen Plattformen nichts hilft.

Da es aber kostenlos ist spricht einer kontinuierlichen Nutzung oder zumindest einem Test nichts entgegen, außer Sie nutzen bereits ein Social Media Tool, das die Funktionalität von TweetDeck bietet.

Ebenso wie TwitterDeck beschränkt sich Followerwonk ausschließlich auf Twitter. Sie können sich mit diesem Tool ein Bündel an Informationen sowohl zu Ihrer eigenen Präsenz auf Twitter als auch zu anderen Twitter-Mitgliedern erschließen.

Die Funktionalität von Followerwonk besteht dabei aus zwei Komponenten: Suche und Analyse.

Suche

Sie können nach Twitter-Nutzern nach Eingabe spezifischer Begriffe suchen und diesen dann auch durch einen Mausklick folgen. Außerdem können Sie bis zu drei Twitter-Nutzer eingeben und vergleichen, wem diese folgen beziehungsweise welche Follower sie haben.

Analyse

Sie können Ihre Follower entsprechend einer Reihe von Faktoren analysieren und diese Daten Ihrer Follower mit denen andere Twitter-Nutzer vergleichen. Auch können Sie sich anzeigen lassen, wie sich die Anzahl Ihrer Followers im Vergleich zu der eines anderen Twitter-Nutzers entwickelte.

Preis

Der Connect-Tarif erlaubt Ihnen die Integration Ihres Twitter-Profils, allerdings bekommen Sie in dieser kostenlosen Tarifvariante nur sehr wenige Daten. Im Tarif Target können Sie bis zu drei Twitter-Profile verfolgen und erhalten für diese eine Vielzahl von Daten. Dieser Tarif kostet monatlich 29 US-Dollar bei monatlicher und 23 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung.

Der Tarif Multitask kostet 79 US-Dollar pro Monat bei monatlicher und 63 US-Dollar bei jährlicher Zahlung und erlaubt Ihnen die Integration von bis zu 20 Twitter-Profilen, für die Sie eine Vielzahl von Daten erhalten.

Resümee

Angesichts des nicht geringen Preises halte ich diese Anschaffung nur für all diejenigen empfehlenswert, deren Hauptaktivitäten auf Sozialen Netzwerken in Twitter liegt oder die einen besonderen Grund haben, um detaillierte Daten zu Twitter zu bekommen.

Twitonomy ähnelt in Funktionalität und Funktionsumfang ganz stark Followerwonk und wie dieses wertet es ausschließlich Daten von Twitter aus. Die Hauptfunktion von Twitonomy ist es, daß Sie für sich, aber auch jeden anderen beliebigen Twitter-Nutzer sämtliche Tweets, Retweets, Antworten, Mentions, Hashtags, etc. nicht nur ansehen, sondern auch analysieren und herunterladen können.

Die Möglichkeit der präzisen Analyse von Twitter-Nutzern in Kombination mit dem Herunterladen aller Daten einschließlich der originalen Tweets, Retweets, etc. macht Twitonomy zu einem sehr nützlichen Tool, wenngleich es natürlich auf Twitter beschränkt ist.

Damit können Sie präzise Analysen nicht nur Ihres Twitter-Auftritts, sondern auch von Konkurrenten vornehmen. Die Identifikation von Influencern wird dadurch stark erleichtert und es ist dann problemlos möglich, bestehende Netzwerke von Verbindungen aufzufinden.

Hervorzuheben ist auch, daß Sie mit der Smartphone-App von Twitonomy auf diese Daten auch mobil Zugriff haben.

Twitonomy gibt es in einer kostenlosen Version, die aber keine Suche und Analyse von Retweets erlaubt. Die Bezahlversion kostet monatlich 20 US-Dollar und gibt Ihnen Zugriff auf die gesamte Funktionalität des Tools einschließlich einer unbegrenzten Zahl von Suchen und Analysen.

Um Nutzer von Twitter zu analysieren bietet Twitonomy damit zu einem weit geringeren Preis erheblich größere Möglichkeiten, als diese von Followerwonk bereitgestellt werden.

In erster Linie eignet sich Brand24, so wie dies der Name des Tools bereits impliziert, für die Überwachung der Sozialen Netzwerke im Hinblick auf die Nennung des eigenen Unternehmens, eigener Marken und Produkte. Aber natürlich eignet es sich gleichermaßen auch für die kontinuierliche Beobachtung der Konkurrenten.

Brand24 ist ein Listening- und Monitoring-Tool, das Soziale Netzwerke kontinuierlich sowie Foren, Webseiten, Blogs und Nachrichtenseiten durchsucht und Ihnen alle Nennungen von Suchbegriffen mitteilt.

Sie können Email-Alerts einstellen und werden dann sogleich über das Auffinden eines bestimmten Suchbegriffs informiert. Hiervon ausgehend wird Akteuren und Influencern ein sogenannter Score zugewiesen, der Ihnen die Reichweite der betreffenden Person zeigt.

Besonders nützlich für Unternehmen ist die sogenannte „Discussion Volume Chart“, die Sie über das Volumen der Nennungen eines bestimmten Begriffs gibt und Sie so im Falle eines plötzlichen Anschwellens der Diskussion schnell reagieren können, sollte dies erforderlich sein.

Ebenfalls von großem Wert für Unternehmen ist die sogenannte „Sentiment Analysis“, die darauf abzielt, den Kontext der Nennung von Begriffen zu ergründen und den Ton der Nennungen nach positiv, negativ und neutral zu beurteilen.

Auch dies ist wieder sinnvoll für Unternehmen, da eine plötzliche Zunahme an negativen Nennungen ein wichtiger Hinweis darauf ist, etwas unternehmen zu müssen.

Sie können Brand24 für 14 Tage kostenlos testen. Zur Verfügung stehen drei Tarife: Plus für 49 US-Dollar pro Monat erlaubt Ihnen die kontinuierliche Überwachung von fünf Suchbegriffen, Premium kostet 99 US-Dollar und läßt Sie zehn Begriffe überwachen und Max für 199 US-Dollar pro Monat überwacht 20 Begriffe.

In den Pakten Premium und Max ist ein Export der Ergebnisse in PDF-Berichte möglich, mit der Sie die generierten Ergebnisse auch außerhalb von Brand24 präsentieren können.

Ich halte Brand24 zwar für ein nützliches Tool, insbesondere da es neben Social Media Plattformen auch weitere Kanäle überwacht, allerdings erscheint mir der Preis hierfür relativ hoch.

Auch das kostenlose Google Alerts ist im eigentlichen Sinne kein Social Media Tool, aber Sie können es hervorragend in die Arbeit mit Sozialen Plattformen einbeziehen. Zur Funktionsweise: Sie legen sogenannte Alerts an, dies sind Begriffe, die Sie eingeben, worauf Sie per Email benachrichtig werden, wenn dieser Begriff in einem neu publizierten Beitrag im Internet erscheint.

Damit können Sie jenseits der Sozialen Netzwerke verfolgen, wann und wo die von Ihnen definierten Begriffe im Internet erscheinen. Diese Information können Sie dann in Ihren Social Media-Kampagnen verwenden, beispielsweise indem Sie Ihre Follower in Facebook auf neu erschienene Beiträge verweisen oder einen Tweet hierzu senden.

Social Media Moderation und Social Engagement

Mittels Social Listening und Monitoring überwachen sie kontinuierlich die Sozialen Netzwerke und sind so schnell darüber informiert, wenn ein Begriff, der für Sie relevant ist, auf einer Sozialen Plattform genannt wurde.

Es genügt aber selbstverständlich nicht, diese Nennung nur zur Kenntnis zu nehmen. Vielmehr geht es darum, schnell hierauf zu reagieren und auf die Erwähnung, falls notwendig, durch einen eigenen Kommentar einzugehen.

Dies ist die eine Seite der Medaille. Die andere sind die eingehenden Nachrichten seitens Interessenten, Kontakten, Followern und Influencern. Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht noch wichtiger, sind die Nachrichten, die seitens Kunden eingehen.

Da nicht wenige Kunden viel Zeit in Sozialen Netzwerken verbringen, ist es nur natürlich, daß sie sich bei Fragen, Problemen oder Reklamationen nicht telefonisch oder per Email, sondern über diese Netzwerke mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

In Summe erhalten Sie so aus mehreren Quellen Impulse, auf die Sie reagieren sollten oder sogar müssen. Denn Sie sollten sich bewußt sein, daß die Kommunikation mit eingehenden Kontakten, Followern und Influencern ist von zentraler Wichtigkeit für den Erfolg jeder Social Media Strategie ist.

Gleichzeitig darf aber nicht übersehen werden, weit zeitaufwendig und ressourcenintensiv diese Tätigkeit ist, insbesondere da sowohl auf Meinungsäußerungen in Netz und Sozialen Medien ebenso schnell reagiert werden muß, wie auf eingehende Nahrichten.

Geduld ist im Internet eher eine Mangelware, denn Interessenten, Kontakte und Follower ebenso wie Kunden erwarten, daß sie schnell eine Antwort von Ihnen bekommen, weshalb Social Media zu einem wichtigen Faktor im Customer Relationship Management (CRM) geworden ist.

Um den Arbeitsaufwand und insbesondere die Zeit, die man aufbringen muß, um auf alle identifizierten Nennungen und eingehenden Nachrichten zu reagieren, bietet sich die Nutzung eines Social Media Tools an. Zudem ist das Timing entscheidend und es stellt sich insbesondere bei Social Media Teams mit mehreren Mitarbeitern die Frage nach der Zuständigkeit, wer auf Nennungen und Nachrichten zu reagieren hat.

Ein zentrales Instrument hierfür wurde bereits in vorangegangenen Abschnitten genannt, nämlich eine sogenannte Social Inbox, in der sowohl Informationen zu eingehenden Nennungen aus Beiträgen, Kommentaren, Retweets und ähnlichem ebenso wie Nachricht eingehen und von dort aus zentral verwaltet und bearbeitet werden.

Auch hier deutet der Name darauf hin, daß es ausschließlich um Twitter geht. Das besondere an Tweepi ist, daß es weniger ein reaktives Instrument sondern ein Tool ist, mit dem man aktiv daran arbeiten kann, mehr Follower zu generieren.

Dabei wird Twitter von Tweepi auf Basis der eingegebenen Nutzer beziehungsweise Hashtags nach aktiven Mitgliedern durchsucht, deren Profil den angegebenen am ähnlichsten ist.

Das System nennt Ihnen dann Tweets, auf die man antworten oder die man retweeten kann, nennen User, bei denen es sich empfiehlt diesen zu folgen oder diese zu kontaktieren.

Da das Tool Twitter kontinuierlich nach den genannten Hashtags, User, etc. überwacht, bekommt man fortdauernd Empfehlungen zu Nutzern, zu denen man Kontakt aufnehmen kann.

Preis

Es gibt zwei Tarife: Silver und Platinum.

Das Silver-Paket kostet 10,75 US-Dollar pro Monat bei jährlicher und 12,99 US-Dollar bei monatlicher Bezahlung. Hierfür erhält man täglich 300 Empfehlungen, während kontinuierlich 15 Hashtags und 15 Nutzer überwacht werden.

Der Platinum-Tarif kostet 20,75 US-Dollar bei jährlicher und 24,99 US-Dollar bei monatlicher Bezahlung und bringt Ihnen täglich 600 Empfehlungen. Fortdauernd überwacht werden 25 Hashtags und 25 User.

Resümee

Das Tool ist benutzerfreundlich und die Funktionalität gut durchdacht. Angesichts des günstigen Preises und der Vielzahl an täglichen Vorschlägen, die man von Tweepi erhält, bin ich der Meinung, daß sich dieses Tool für jeden empfiehlt, der auf Twitter aktiv ist.

Wenn nicht auf Dauer sollte man es zumindest für einige Monate nutzen, um die Zahl der Follower zu erhöhen und damit der eigenen Twitter-Präsenz mehr Resonanz zu verschaffen.

Click to Tweet ist ein kostenloses WordPress-Plugin, das einen Link erzeugt, mit dem die Besucher Ihrer Webseite einen Beitrag schnell und einfach twittern können. Falls Sie eine derartige Funktionalität bereits eingebaut haben, werden Sie dieses Tool wohl eher nicht benötigen.

Trotzdem sollten Sie sich dieses ansehen, denn insbesondere die Analyse-Funktion ist nützlich und Sie können sich damit einen schnellen Überblick darüber verschaffen, wie oft Ihr Beitrag getwittert wurde.

Auch bei Optinmonster handelt es sich nicht um ein Social Media Tool im eigentlichen Sinne, sondern um ein Instrument, mit dem Sie Formulare und popup-ähnliche Angebote erstellen können, damit Interessenten Ihnen ihre Email-Adresse übermitteln können.

Derartige Formulare können Sie auch auf Sozialen Plattformen und insbesondere auf Facebook in Beiträge einbauen, wodurch Sie auch dort die Email-Adressen von Interessenten sammeln können.

Der Preis von Optinmonster hängt im Wesentlichen von der Anzahl der Pageviews ab und liegt monatlich zwischen 9 und 49 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung.

ConvertKit bietet sich an als Ergänzung zu Optinmonster und erlaubt es Ihnen, die mit Optinmonster beziehungsweise die über Soziale Plattformen gewonnenen Email-Adressen zu organisieren und zu verwalten.

Zudem erlaubt es Ihnen ConvertKit, Ihre Nachrichten mit einem Email-Designer zu erstellen und automatisiert an die von Ihnen gewünschten Gruppen von Empfängern zu senden. Auf diese Weise können Sie auch Serien von Emails erstellen, die dann in den von Ihnen festgelegten Zeiträumen versendet werden.

Ergänzt wird dieses System durch ein Tool, das Ihnen eine präzise Analyse der Reaktion der Empfänger erlaubt und Ihnen so Aufschluß über den Erfolg Ihrer Email-Kampagnen und Ihrer Reichweite gibt.

Der Preis ist abhängig von der Anzahl der Email-Empfänger: Bis zu 1.000 Empfängern kostet das Tool 29 US-Dollar pro Monat bei monatlicher Zahlung, 25 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung. Bis zu 3.000 Empfänger kosten 49 beziehungsweise 41 US-Dollar pro Monat, bis zu 5.000 dagegen 79 beziehungsweise 66 pro Monat.

Wie Optinmonster ist auch ConvertKit kein klassisches Tool für Social Media, wenn Sie die Adressen von Interessenten und deren Einwilligung zum Empfang von Email-Nachrichten haben, wäre es aber schade, wenn Sie das Potential, das in einer direkten Ansprache per Email liegt, nicht nutzen.

Social Media Publishing

Im Hinblick auf die Veröffentlichung von Beiträgen auf sozialen Netzwerken, was im Englischen als Social Media Publishing bezeichnet wird, stellen Social Media Tools fünf wichtige Funktionen zur Verfügung. Dies sind:

  • ​Scheduling: Zeitgesteuertes und automatisiertes Veröffentlichen von Beiträgen.
  • ​Crossposting beziehungsweise Crosspublishing.
  • ​Die Kürzung der URLs sowie die Integration von Tracking-Parametern, um die Reichweite von Beiträgen analysieren zu können.
  • ​Die Bereitstellung einer Content-Bibliothek.
  • ​Instrumente für Content Curation.

Scheduling: Zeitgesteuertes und automatisiertes Veröffentlichen von Beiträgen

Wenn Sie nicht nur eine, sondern mehrere Soziale Plattformen betreuen und möglicherweise auch noch mehrere Accounts auf ihnen betreiben, kann es sehr schnell unübersichtlich werden.

Fehlt Ihnen die Möglichkeit, die Inhalten im Voraus genau zu planen und deren Veröffentlichung an einem Punkt möglichst automatisiert durchzuführen, können schnell chaotische Zustände auftreten.

Diese belasten nicht nur Sie, sondern können auch leicht von Ihrer Zielgruppe erkannt werden, was für Sie nicht nur peinlich ist, sondern auch die Ansprache von Interessenten und davon ausgehend die Gewinnung neuer Kunden verkomplizieren kann.

Die Alternative besteht darin, eine Kampagne von Beginn an zu planen und genau festzulegen, welche Inhalte wann veröffentlicht werden. So schaffen Sie eine in sich stimmige Kampagne, wo die Inhalte der einzelnen Beiträge aufeinander abgestimmt sind.

Die Veröffentlichung der Beiträge im Voraus planen, um so Zeit zu sparen, nicht tagtäglich publizieren zu müssen, wird im Englischen als Scheduling bezeichnet, in Deutsch als Kalenderfunktion.

Damit lassen sich Content-Strategien in ihrer zeitlichen Dimension hervorragend planen und ohne weiteren Eingriff einmal eingepflegte Inhalte automatisiert auf verschiedenen Plattformen veröffentlichen.

Mit Hilfe der Scheduling-Funktion kann die Veröffentlichung von Beiträgen und die Durchführung von Kampagnen auf Basis eines Redaktionsplans gezielt geplant, gesteuert und automatisiert werden.

Sie ersparen es sich damit, tagtäglich oder öfter in Ihre Social Media-Konten zu gehen und von dort die ausgewählten Beiträge manuell zu veröffentlichen. Vielmehr haben Sie alle Beiträge vor Beginn der Kampagne in das System eingepflegt und können sich nun zurücklehnen, da die Veröffentlichung automatisch erfolgt.

Gerade Einzelpersonen bietet die Funktion des Scheduling die Möglichkeit, auch komplexe und zeitlich über längere Perioden laufende Kampagnen detailliert zu planen, die Inhalte ohne den Zwang zu täglichen Veröffentlichungen in aller Ruhe zu erstellen und dann den Ablauf der Kampagne auf Knopfdruck zu starten.

Eine gezielte Redaktionsplanung erlaubt insbesondere die gleichzeitige Ansprache mehrerer Kanäle und die zeitlich gestaffelte Veröffentlichung von Beiträgen, womit nicht ein Beitrag zum gleichen Zeitpunkt auf allen Kanälen publiziert wird.

Die Optimierung der Veröffentlichungszeit

Wie dies bereits im Zusammenhang mit Hootsuite und Sprout Social dargestellt worden ist, verfügen manche Tools über die Möglichkeit, die Reaktion der Empfänger von Beiträgen im Hinblick auf die zeitliche Dimension zu erfassen.

Die so gewonnenen Daten werden genutzt, um hiervon ausgehend Empfehlungen für den optimalen Zeitpunkt der Veröffentlichung zu erstellen. Auf diese Weise werden die Beiträge veröffentlicht, wenn aufgrund der Erkenntnisse aus vorangegangenen Publikationen davon ausgegangen werden kann, daß ein Maximum an Empfängern erreicht wird.

Crossposting beziehungsweise Crosspublishing

Sie sollten die Chance zu nutzen, auf mehreren Plattformen Beiträge zu veröffentlichen, da Sie damit die Reichweite Ihrer Kampagnen und damit die Zahl der angesprochenen Menschen signifikant erhöhen.

Zudem zieht jede Plattform verschiedene Arten von Nutzern an, so daß die Publikation auf mehreren Kanälen Ihnen die Möglichkeit bietet, die unterschiedlichen Segmente Ihrer Zielgruppe direkt anzusprechen.

Allerdings unterscheiden sich die Plattformen im Hinblick auf Veröffentlichungsformate (Textlänge, Bildgröße, Hashtags) und Inhalte (Text, Bilder, Vidoes). Dies setzt der gleichzeitigen Veröffentlichung identischen Contents auf mehreren Plattformen enge Grenzen.

Vielmehr müssen Sie die Inhalte für jede Plattform individuell gestaltet werden, was einen erheblichen Aufwand erfordert. Um hier die Arbeit zu erleichtern und Zeit zu sparen, ist es nützlich, wenn ein Social Media Publishing Tool entsprechende Mittel bereitstellt, um Inhalte und Formate der Veröffentlichungen einfach und korrekt anzupassen.

Kürzung der URL und Integration von Tracking-Parametern

Lange und völlig unleserliche URLs stoßen bei manchen Internet-Nutzern auf Skepsis und haben noch eine Reihe weiterer Nachteile, etwa den, daß Tracking-Parameter ausgelesen werden können und damit Konkurrenten Rückschlüsse auf Ihre Kampagnen ziehen können.

Deshalb ist es nützlich, wenn die für Beiträge generierten URLs kurz und gut lesbar sind. Außerdem sollten in derartigen URLs die Tracking-Parameter integriert sein, ohne daß dies sogleich erkennbar ist.

Durch die Integration von sogenanntem UTM Tracking können Sie die Reichweite Ihrer Beiträge und die Reaktionen hierauf in Google Analytics verfolgen und analysieren.

Eine noch umfassende Lösung bieten Angebote, mit deren Hilfe Sie quer über alle Ihre Kampagnen, seien es Ihre Webseiten, Ihre Präsenz und Ihre Beiträge auf Soziale Plattformen, Online-Werbung und Email-Kampagnen an einer Stelle tracken und analysieren können. Die betreffenden Tools hierfür finden Sie weiter unten im Abschnitt „URL-Kürzungs- und Tracking-Link-Software“.

Bereitstellung einer Content-Bibliothek

Eine Content-Bibliothek ist ein ideales Instrument, um die Arbeitsabläufe im Team effizienter und einfacher zu gestalten. Dabei werden alle Inhalte für Social Media-Kampagnen in Form von Texten, Bildern, Grafiken, Vorlagen für Nachrichten, Emails, Beiträge, etc. sowie von Fotos an einem zentralen Platz abgelegt und stehen dort den Team-Mitgliedern zur Verfügung.

Auf diese Weise haben alle Mitarbeiter Zugriff zum gleichen Datenbestand, wodurch sich die umständliche Suche nach Speicherorten, Dokumenten und Dateien erübrigt. Auch ist die Corporate Identity gewahrt, da nur die Vorlagen in der Content-Bibliothek liegen, die dieser entsprechen.

Eine Content-Bibliothek ist insbesondere dann nützlich, wenn Mitarbeiter außerhalb des unmittelbaren Social Media-Teams mit Arbeiten betraut sind, die die Sozialen Plattformen betreffen. Beispielsweise weil sie eingehende Nachrichten bearbeiten, die über Soziale Plattformen eingetroffen sind.

Diese abteilungsexternen Mitarbeiter haben über die Content-Bibliothek Zugang zu allen aktuellen Materialien und können diese für die Bearbeitung der Anfragen oder auch für die Veröffentlichung eigener Beiträge in der Sozialen Welt nutzen. Dies spart Zeit, vereinfacht die Arbeit und stellt ein einheitliches Auftreten des Unternehmens nach außen sicher.

Die Content-Bibliothek muß übrigens nicht zwangsläufig beim Anbieter des Social Media Tools liegen. Vielmehr können sich die betreffenden Daten auch bei Microsoft OneDrive, Dropbox oder Google Drive befinden.

Instrumente für Content Curation

Content Curation erlaubt die Suche und schnelle Erschließung von Inhalten durch Angabe der für Sie relevanten Suchbegriffe beziehungsweise Hashtags. Sie können dann das gefundene Material für die Erstellung von Social Media-Kampagnen oder einzelnen Beiträgen verwenden.

Mit Content Curation Tools gefundene Inhalte können entweder in neue Beiträge eingepflegt oder als separater Beitrag unverändert über die eigenen Plattformen in Form von Shares oder Retweets weiterverbreitet werden.

Hierdurch sparen sich die betreffenden Mitarbeiter Zeit und Mühen und erschließen sich gleichzeitig Ideen beziehungsweise Materialien für neue Beiträge.

Folgende Tools bieten sich für Social Media Publishing an:

Buffer ist zweifellos das bekannteste und sicherlich auch das weitest verbreitete Tool zur Publikation von Inhalten auf Sozialen Plattformen. Eigenen Angaben zufolge hat es mehr als 75.000 Nutzer, die täglich über 500.000 Beiträge mittels Buffer veröffentlichen.

Buffer ist das klassische Tool für Social Media Publishing und erlaubt die zeitliche Planung und Steuerung von Beiträgen auf Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest und LinkedIn. Darüber hinaus verfügt es über Tools zur Analyse der Reichweite und Rezeption der Beiträge.

Das Tool analysiert die Aktivitäten der Adressaten und entwickelt hiervon ausgehend Hinweise zum optimalen Veröffentlichungszeitpunkt. Dies läßt sich insbesondere für die Funktion „Re-Buffer this Post“ nutzen, mittels dem man Beiträge, die auf keine große Resonanz gestoßen waren, abermals veröffentlicht.

Der überschaubare Funktionsumfang und die gute Benutzerführung machen Buffer aufgrund dessen geringen Komplexität zu einem idealen Tool für Einsteiger. Dies gilt besonders auch für die Smartphone-App und die für Firefox verfügbare Browser-Erweiterung.

Letztere erlauben es, während des Surfens im Internet die betreffende Seite sogleich über Buffer auf Sozialen Plattformen zu veröffentlichen beziehungsweise für eine spätere Publikation in die Veröffentlichungsschlange von Buffer zu speichern.

Es gibt drei Tarife für die Einstellung von Beiträgen:

  • ​Der Tarif Pro kostet monatlich 15 US-Dollar bei monatlicher und 12 US-Dollar bei jährlicher Zahlung. Er erlaubt einem Nutzer in acht sozialen Profilen bis zu 100 Beiträge einzustellen und deren Veröffentlichungszeitpunkt im Voraus zu planen.
  • ​Im Tarif Premium können zwei Benutzer für 65 US-Dollar pro Monat bei monatlicher und 56 US-Dollar bei jährlicher Zahlung ebenfalls acht soziale Profile bearbeiten und dabei bis zu 2.000 Beiträge im Voraus einpflegen.
  • ​Der Tarif Business bietet sechs Benutzern die Möglichkeit, 25 soziale Profile zu bearbeiten und in diese bis zu 2.000 Beiträge einzupflegen. Dies kostet 85 US-Dollar bei pro Monat bei jährlicher und 99 US-Dollar bei monatlicher Bezahlung.

Problematisch finde ich persönlich, daß das Tool für die Analyse der Reichweite und Resonanz der Beiträge separat berechnet wird. Für bis zu acht soziale Profile kostet dies im Tarif Pro 35 US-Dollar pro Monat bei monatlicher und 28 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung.

Der Tarif Premium erlaubt die Bearbeitung von bis zu zehn sozialen Profilen und stellt zudem neutrale Berichte zur Verfügung. Er kostet 50 US-Dollar pro Monat bei monatlicher und 40 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung.

In Ergänzung zu Publishing und Analyse bietet Buffer inzwischen auch ein Modul für Engagement in Form einer Social Inbox. Diese Funktionalität nennt sich bei Buffer „Reply“ kostet pro Nutzer und Monat in der Pro-Version 15 US-Dollar pro Monat und man kann in diesem Tarif bis zu drei soziale Profile verwalten, wobei Reporting-Daten nur für 30 Tage vorgehalten werden. Für 35 US-Dollar pro Monat können bis zu zehn soziale Profile verwaltet werden und die Reporting-Daten sind in diesem Tarif dauerhaft verfügbar.

Dieses Preisniveau halte ich deshalb für wenig attraktiv, weil wir uns damit im Bereich der Kosten bewegen, die für Tools mit umfassenden Funktionsumfang wie Hootsuite und Sprout Social anfallen.

Insbesondere wenn man bedenkt, daß sich beispielsweise die Analyse-Funktionen auf die Erfassung der selbst veröffentlichten Beiträge begrenzt und damit nicht wie bei anderen Tools auch Konkurrenten überwacht oder Suchbegriffe beziehungsweise Hashtags über Suchstreams mittels Social Listening und Monitoring kontinuierlich beobachten werden können.

Zudem haben die mit Buffer auf Basis der Analysedaten generierten Reports bei weitem weder die Breite und Tiefe der Reports von Hootsuite und Sprout Social noch sind sie grafisch so ansprechend wie die der beiden Konkurrenten. Vielmehr beschränkten sich die Buffer-Reports auf die wichtigsten Kennzahlen, die relativ lieblos präsentiert werden.

Aus diesem Grund empfiehlt sich aus meiner Sicht die Buchung von Buffer nicht mehr, wenngleich es noch vor Jahren zweifellos das wichtigste Angebot aller Social Media Tools gewesen war.

Ich habe den Eindruck, daß Buffer die im Laufe der Jahre erreichte große Bekanntheit und weite Verbreitung nun dazu nutzt, relativ hohe Gebühren von den Kunden zu verlangen.

Dies mag auch daran erkennbar werden, daß es noch vor Jahren eine zeitlich unbefristete kostenlose Version gab, mit der man immerhin zehn Beiträge für die Veröffentlichung ablegen konnte. Diese gibt es nun nicht mehr, sondern nur noch die beiden vorstehend genannten Tarife mit der Möglichkeit, diese für sieben Tage kostenfrei zu testen.

SocialOomph ermöglicht die zeitlich vorhergeplante Veröffentlichung von Beiträgen und den Upload von Artikeln. Beeindruckend ist die große Zahl von Plattformen, die mit SocialOomph betreut werden können.

Hierzu gehören Facebook, LinkedIn, Pinterest, Twitter, Reddit, Discord, Mastodon und StockTwits, wobei die letzten drei in Deutschland keine Bedeutung haben. Außerdem können Sie mit SocialOomph auch die Veröffentlichung von Beträgen für Shopify, Tumblr und WordPress zeitlich steuern.

SocialOomph ist einfach zu bedienen und die Tatsache, daß es bereits seit 2008 existiert zeigt, daß Funktionalität und Preis-Leistungsverhältnis gut sind:

  • ​Mit der kostenlosen Personal Suite können Sie ein soziales Profil verwalten.
  • ​Die Advanced Suite kostet 15 US-Dollar pro Monat (oder 162 US-Dollar bei jährlicher Zahlung) und erlaubt die Arbeit im Team mit einem sozialen Profil und einem Blog.
  • ​Die Professional Suite kostet 25 US-Dollar monatlich (270 US-Dollar bei jährlicher Zahlung) und ermöglicht die Verwaltung von zehn sozialen Profilen und fünf Blogs.
  • ​Die Business Suite kostet pro Monat 55 US-Dollar (593 US-Dollar bei jährlicher Zahlung) und erlaubt die Betreuung von 20 sozialen Profilen und 10 Blogs.

Mit der kostenlosen Personal Suite können Sie dieses Tool in aller Ruhe testen, während Ihnen die Advanced Suite für 15 US-Dollar monatlich Zugang zum vollständigen Funktionsumfang von SocialOomph gibt.

Leider nur für ein soziales Profil, für viele Anwender ist dieses aber auf jeden Fall ausreichend und sollte man mehr benötigen, empfiehlt sich die Professional Suite für 25 US-Dollar pro Monat.

Nachteilig finde ich an SocialOomph, daß es keine statistischen Auswertungen zur Resonanz gibt, auf die die Beiträge stießen. Außerdem halte ich es für unbefriedigend, daß man mit Hilfe von SocialOomph keine Beiträge auf Instagram veröffentlichen kann.

Im Vergleich zu Buffer fehlt SocialOomph im Hinblick auf das Social Publishing insbesondere die statistische Auswertung, aber wenn man den Preisunterschied bedenkt, mag dies für viele Anwender verschmerzbar sein.

MeetEdgar ist ein Social Media Publishing Tool, mit dem Sie Ihre Veröffentlichungen auf Facebook, Twitter, Instagram und LinkedIn planen und organisieren können. Neben der Verwaltung der Beiträge, die entsprechend Ihrer zeitlichen Vorgaben veröffentlicht werden, bietet MeetEdgar eine Reihe von Besonderheiten:

Das Tool unterstützt Sie bei der Suche nach Content, in dem es Ihnen Beiträge vorschlägt, die Sie veröffentlichen könnten. Diese Vorschläge können Sie auch verschiedenen Kategorien zuordnen und dann immer wieder publizieren.

Innerhalb von MeetEdgar können Sie Ihre eigenen Beiträge und die vom Tool vorgeschlagenen in einer Content-Bibliothek ablegen und diese Inhalte dann immer wieder publizieren lassen.

MeetEdgar verfügt über ein integriertes A/B-Split-Testing-Tool, so daß Sie zwei verschiedene Varianten eines Beitrags erstellen und dann genau herausfinden können, welche Version auf die bessere Resonanz stieß.

Einmal pro Woche erhalten Sie von MeetEdgar eine Email mit statistischen Auswertungen zur Resonanz, auf denen Ihre Beiträge gestoßen sind.

MeetEdgar kostet pro Monat 49 US-Dollar, wobei Sie die ersten vier Monate einen reduzierten Preis in Höhe von 29 US-Dollar bezahlen.

Verglichen mit anderen Tools und insbesondere mit Hootsuite und Sprout Social und im Hinblick auf die doch eingeschränkte Funktionalität ist dies nicht gerade ein günstiger Preis. Vor allem auch wenn man bedenkt, daß nur vier Soziale Plattformen bedient werden.

Wenn Sie WordPress einsetzen ist Blog2Social ein überaus nützliches Plugin, um Ihre Beiträge entweder mit einem Klick oder entsprechend eines vorgewählten Zeitplans automatisiert auf den folgenden 15 Sozialen Netzwerken beziehungsweise Blog-Plattformen zu veröffentlichen:

Facebook, Twitter, Google My Business, VK, LinkedIn, Xing, Pinterest, Instagram, Flickr, Medium, Tumblr, Toiral, Diigo, Bloglovin und Reddit.

Blog2Social verfügt auch über einen sogenannten Social Media Auto-Poster, der Ihre neuen Blog-Beiträge automatisch auf den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Ganz wichtig ist dabei, daß dieses Tool die spezifischen Erfordernisse der einzelnen Netzwerke im Hinblick auf die formalen Voraussetzungen berücksichtigt und die Posts entsprechend anpasst.

Zudem können Sie Ihre Texte, Kommentare, Hashtags und Handles auf einfache Art an die Vorgaben der einzelnen Plattformen anpassen.

Blog2Social verfügt noch über eine Reihe weiterer wichtiger Features:

  • ​Es gibt einen „Beste Zeiten Manager“, der den Zeitpunkt der Veröffentlichung Ihrer Beiträge optimiert.
  • ​Sie können bereits veröffentlichte Beiträge reposten, womit Sie älteren Beiträgen wieder eine Resonanz verschaffen. Besonders wichtige Artikel und insbesondere Ihren Evergreen-Content können Sie auf diese Weise regelmäßig teilen, solange das reposten nicht den Vorgaben einzelner Sozialer Plattformen widerspricht.
  • ​Sie können bei der Publikation jedes beliebige Bild aus Ihrem Beitrag oder auch eine Abbildung aus Ihrer Mediathek als Titelbild wählen.
  • ​Das Tool hat eine Reporting-Funktion, das Ihnen in einem Dashboard einen Überblick über alle veröffentlichten und geplanten Posts bietet.
  • ​Mit Blog2Social können Sie per Content Curation Inhalte im Internet sammeln und diese sogleich in den Sozialen Netzwerken teilen. Sie können derartige Links aber auch in Ihre Posting-Planung aufnehmen und dann zeitlich versetzt veröffentlichen. Auf diese Weise können Sie insbesondere einen attraktiven Content-Mix mit eigenen und fremden Beiträgen erzeugen.
  • ​Integration von Facebook Instant Sharing.

Besonders erfreulich an Blog2Social ist es, daß Sie das Tool in einer kostenlosen Free-Version nutzen können, dessen Funktionsumfang einen beachtlichen Umfang hat. Sie ist beschränkt auf einen Account pro Netzwerk, aber für viele Anwender und insbesondere Personen, die allein arbeiten oder allein die Social Media-Kampagnen ihres Unternehmens betreuen, ist dies zweifellos ausreichend.

Die kostenpflichtige Premium-Version gibt es in drei Stufen: Smart, Pro und Business, deren Preis sich auf monatlich 5,75 Euro, 8,25 Euro beziehungsweise 20,75 Euro bei monatlicher Zahlung beläuft. Bei jährlicher Bezahlung fallen für Smart 69 Euro, für Pro 99 Euro und für Business 249 Euro an.

Diese drei Premiumversionen unterscheiden sich bezüglich der Anzahl der Nutzer und der Konten auf sozialen Netzwerken: Smart gibt Ihnen zwei Nutzer und drei Accounts, Pro fünf Nutzer und fünf Accounts und Business 10 Nutzer sowie 15 Konten.

Die Nutzung der kostenlosen Version empfiehlt sich auf jeden Fall, wenn Sie einen WordPress-Blog betreiben. Aber auch die bezahlungspflichtigen Tarife erscheinen mir angesichts des guten Verhältnisses zwischen Funktionsumfang und Kosten durchaus empfehlenswert.

Im Gegensatz zu den meisten hier vorgestellten Tools handelt es sich bei BuzzBundle um Software, die Sie auf ihrem Rechner installieren und dort benutzen. Ebenfalls im Unterschied zu den meisten anderen Tools können Sie beliebig viele Konten auf Sozialen Plattformen damit betreuen.

Damit ist BuzzBundle ideal für Unternehmen, die eine Vielzahl von Konten in Sozialen Netzwerken betreiben, die mit Hilfe dieses Tools nun alle an einem Platz administriert und mit Inhalten basierend auf vorab vergebenen Veröffentlichungszeitpunkten bestückt werden können.

Daneben können auch Kommentare, Retweets und andere Formen des Engagements mit BuzzBundle veröffentlicht werden.

Ergänzt werden Publishing und Engagement durch das Monitoring, wo Sie mit Hilfe von BuzzBundle ausgewählte Suchbegriffe, Hashtags, etc. nach ihrem Erscheinen in Sozialen Plattformen durchsuchen können.

Ein weiterer grundlegender Unterschied liegt in der Preisgestaltung: Für BuzzBundle ist ein einmaliger Betrag in Höhe von 199 Euro für die Professional und von 399 Euro für die Enterprise-Version zu entrichten. Die Unterschiede dieser beiden Tarife liegen vor allem im Bereich Arbeit im Team beziehungsweise der Präsentation und Aufbereitung von Berichten.

Es gibt von BuzzBundle auch eine kostenlose Version, die über einen Funktionsumfang verfügt, der für viele Anwender ausreichend ist.

Wie andere Tools auch können Sie mit Sendible ihre Beiträge erstellen und den Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung im Voraus planen. Einen schnellen Überblick können Sie sich über alle diesbezüglichen Daten im Kalender des Tools verschaffen.

Sendible unterstützt Veröffentlichungen auf Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, Google My Business, YouTube und Pinterest. Außerdem können Sie Ihre Beiträge auf WordPress, Medium, Blogspot, Blogger und Tumblr publizieren. Zu Dropbox, Google Drive, Google Analytics und Canva gibt es Schnittstelle, so daß Sie aus Daten aus diesen Quellen in Sendible nutzen können.

Neben dem Publizieren von Beiträgen verfügt Sendible über Funktionen im Bereich Social Listening und Monitoring und hat außerdem ein Analyse-Modul, mit dem Sie auf einfache Art sich einen Überblick auf die Resonanz Ihrer Beiträge verschaffen können.

Der Tarif Starter kostet 24 Euro pro Monat bei monatlicher Bezahlung und 20 Euro bei jährlicher Bezahlung, ist aber in seinem Funktionsumfang relativ stark eingeschränkt. Ein sinnvolles Arbeiten auf mehreren Sozialen Plattformen erfordert den Tarif Traction, der 94 Euro pro Monat bei monatlicher und 79 Euro bei jährlicher Bezahlung kostet.

Daneben gibt es zwei größere Tarife, Growth für 184 Euro bei monatlicher beziehungsweise 156 Euro pro Monat bei jährlicher Bezahlung und Large mit 274 Euro bzw. 232 Euro pro Monat.

Mit dieser Preisgestaltung bewegt sich Sendible eindeutig im Bereich der Komplettpakete wie Hootsuite und Sprout Social, bietet aber nicht deren Funktionsumfang, weshalb ich im Hinblick auf den Preis eher diesen beiden genannten Komplettpaketen anstelle von Sendible den Vorzug geben würde.

SocialPilot bietet den typischen Funktionsumfang für ein Social Media Publishing Tool im Hinblick auf die zeitliche Planung von Veröffentlichungen. Ergänzt wir dies um die Möglichkeit, Inhalte über Content Curation aufzufinden und als eigenständige Beiträge beziehungsweise als Bestandteil von Artikeln zu veröffentlichen.

Außerdem verfügt SocialPilot über die Möglichkeit, ausführliche Analysen und Reports zu erstellen.

Besonders hervorzuheben ist der Preis von SocialPilot: Die Professional-Version kostet pro Monat 25 Euro bei jährlicher Bezahlung und erlaubt die Betreuung von 25 Konten auf sozialen Netzwerken durch drei Mitarbeiter.

Der Small Team-Tarif erlaubt die Nutzung von 50 Konten durch fünf Mitarbeiter und kostet 41,33 Euro pro Monat. Mit dem Paket Agentur kann man bis zu 100 sozialen Konten betreuen, wobei zehn Mitarbeiter hier Zugang zu SocialPilot haben.

SumAll ist ein Tool mit einer breiten Funktionalität, das kostenlos genutzt werden kann. Sie können den Veröffentlichungszeitpunkt Ihrer Inhalte auf Facebook, Twitter und Square im Voraus planen und bekommen außerdem Berichte über die Resonanz, auf der Ihre Postings gestoßen sind.

Wenn Ihnen die Beschränkung auf die drei genannten Plattformen genügt und Sie keine ausgefeilten Analyse- und Reporting-Funktionen benötigen, ist es durchaus Wert, SumAll kostenlos zu testen.

Social Media Analyse und Reporting

Social Media Analyse und Reporting hat zwei Blickrichtungen:

Zum einen die Analyse der Ergebnisse aus dem Social Listening und Monitoring, wobei dies weit mehr ist als ein „sozialer Pressespiegel“. Vielmehr geben die dabei generierten Daten nicht nur Auskunft über die generelle Entwicklung im Hinblick auf die Keywords, Hashtags, etc., die Sie beobachten, sondern verschaffen Ihnen detaillierte Informationen über Follower, Influencer und auch über Konkurrenten.

Zum anderen zielt die Analyse auf eine Evaluierung Ihrer Social Media Strategie und eine Bewertung des Erfolgs von Veröffentlichungen und Kampagnen, sprich auf Qualität und Quantität der Resonanz, auf der Ihre Beiträge gestoßen sind.

Dies verschafft Ihnen Aufschlüsse darüber, welche Themen und Inhalte von besonderem Interesse für Ihr Zielgruppe sind, welches Beitragsformat wie etwa Text, Bild, Video besonders erfolgreich ist, welche Plattform die größte Resonanz bringen und welcher Veröffentlichungszeitpunkt am günstigsten ist.

Voraussetzung für die Optimierung der laufenden Maßnahmen und für die konzeptionelle Anlage der nachfolgenden Kampagnen. Lernen für die Zukunft: Welche Inhalte treffen auf besonders gute Resonanz? Welche Formate sind besonders beliebt?

So kann man auch entscheiden, welche Anstrengungen es wert sind und welche nicht, zum Beispiel auf welche Netzwerke man verzichten kann.

Sie können innerhalb Ihres Unternehmens das Ergebnis Ihrer Aktivitäten präsentieren und damit die investierte Zeit und die Gelder legitimieren. Auch können die Ergebnisse als Input für die Fortentwicklung von Marketingkampagnen und der Unternehmenskommunikation genutzt werden.

Unter optimalen Umständen sogar für die Weiterentwicklung bestehender Produkte beziehungsweise die Markteinführung von neuen.

Gibt es mehrere Mitarbeiter im Social Media Team wäre es nützlich, Reporting-Funktionen zu haben, die Rückschlüsse auf die Leistung einzelner Mitarbeiter erlaubt. Dies ist wichtig, wenn es um personelle Entscheidungen und vor allem um die Erweiterung des Social Media Teams geht.

Das zentrale Ziel von Social Media Analyse und Reporting ist es, detaillierte Einblicke in die Performance der veröffentlichten Beiträge zu erhalten. Damit läßt sich erkennen, auf welche Resonanz die einzelnen Veröffentlichungen stießen, um hierauf basierend eine Verbesserung der Inhalte zu erreichen und damit deren Reichweite zu erhöhen.

Um die Resonanz beurteilen zu können, wird ein Spektrum von Daten erfaßt, zu denen abhängig vom spezifischen Tool folgende gehören: Klicks, Likes, Kommentare, Fans, Follower, Shares, Post-Klick-Aktivitäten und auch sozio-demographische Informationen zu den Nutzern.

Die in der Analyse gewonnenen Daten sollen Ihnen einen präzisen Einblick darüber geben, welche Interessen und Vorlieben Ihre Follower haben, damit Sie Ihre Kommunikation und darüber hinausgehend auch Ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot zielgenau ausrichten können.

Die Analyse ist kein Selbstzweck, sondern soll in erster Linie dazu dienen, künftige Beiträge und Kampagnen auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse zu optimieren.

Auf Basis der Analysen ist eine Auswertung der Aktivitäten auf Sozialen Plattformen anhand betriebswirtschaftlicher Kennzahlen möglich und damit deren Erfolg meßbar.

Auf die Analyse folgt das Reporting, sprich die Auswertung der gewonnenen Daten und Erkenntnisse um sie präsentieren und weitergeben zu können.

Dasheero ermöglicht es Ihnen, sich an einem Platz einen laufenden Überblick über den Status Ihrer Social Media-Kampagnen zu verschaffen und deren Reichweite zu messen. Sie ersparen es sich damit, für die Auswertung des Erfolgs Ihrer Kampagnen sich in jedes Konto auf den Sozialen Netzwerken eigens einzuloggen.

Der Schwerpunkt von Dasheero liegt dabei nicht nur auf die kontinuierliche Sammlung und Analyse der Daten, sondern auch auf deren Visualisierung und Präsentation in Reports. Hierfür werden sogenannten Dashboards zur Verfügung gestellt, in denen Sie alle relevanten Daten anschaulich und im Überblick erhalten.

Besonders interessant ist die Funktion „Mashup“, bei der Sie Daten aus verschiedenen Quellen und Dashboards miteinander verschmelzen können und damit bis dahin nicht erkannte Zusammenhänge aufdecken können.

Dasheero erlaubt die Integration einer großen Zahl von Diensten, seien es Soziale Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und YouTube, Zahlungsanbieter wie PayPal, Email-Dienste wie AWeber und GetResponse sowie Analyse-Tools wie Google-Angebote wie Analytics, Sheets und AdWords. Außerdem können Sie mit Hilfe von Zapier eine nahezu unübersehbare Zahl weiterer Dienste integrieren.

Sie haben Zugang zu allen Daten und Analysen sowohl über die Web-Oberfläche als auch über Apps für Android-Smartphones und iOS. Zudem verfügt Dasheero über die Möglichkeit, die Generierung und Analyse der Daten im Team vorzunehmen.

Erfreulich ist, daß Dasheero einen kostenlosen Tarif anbietet, in dem Sie bis zu acht Plattformen anbinden können, die in einem Dashboard präsentiert werden. Wollen Sie mehr empfiehlt sich der Tarif Tall, mit drei Dashboards und 15 angebundenen Diensten, der monatlich 9 US-Dollar kostet. Bei jährlicher Bezahlung erhalten Sie einen Rabatt von 15 Prozent.

Es gibt noch zwei weitere Tarife: Grande für 19 US-Dollar pro Monat und Venti für 39 US-Dollar monatlich. Bei jährlicher Zahlung erhalten Sie auch hier einen Rabatt von 15 Prozent. Bei Grande erhalten Sie acht Dashboards und 40 Dienst-Anbindungen, bei Venti 20 Dashboards und 100 angebundene Dienste.

Den kostenlosen Tarif sollten Sie auf jeden Fall nutzen. Aber auch die anderen Tarife scheinen mir von Interesse, da die Möglichkeit, Daten aus einer derartig großen Zahl von Diensten an einem Punkt zu sammeln und auszuwerten, im Alltagsgeschäft mehr als nützlich ist.

Schließlich sparen Sie sich mit diesem Tool nicht nur einiges an Zeit, sondern haben auch die Chance, alle relevanten Daten auszuwerten, zu analysieren und in Reports grafisch ansprechend zu präsentieren. Angesichts der Möglichkeiten, die Sie sich damit erschließen, erscheinen mir die Preise als günstig.

Keyhole überwacht und analysiert Hashtags und Keywords auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube. Nach Eingabe eines Begriffs oder eines Hashtags macht sich Keyhole auf die Suche und präsentiert Ihnen die Zahl der Beiträge und deren Reichweite, die damit verbunden sind.

Die Präsentation erfolgt dabei in grafisch anschaulichen Reports, mit denen Sie sich einen schnellen Überblick über die gewählten Hashtags beziehungsweise Keywords, auf deren Basis Sie sogenannte Tracker einrichten, verschaffen können.

Die Daten können Sie zum einen für Brand Monitoring verwenden, um genaue Einsichtigen über Ihre Präsenz beziehungsweise die Ihrer Konkurrenten auf den vier genannten Plattformen zu erhalten.

Gleichzeitig können Sie Keyhole auch für die Suche nach Influencern und die Untersuchung der Reichweite und Wirksamkeit Ihrer Social Media-Kampagnen heranziehen.

All diese Funktionen sind zwar nützlich, der Preis für Keyhole ist allerdings aus meiner Sicht weit überzogen: Das Professionals-Paket kostet pro Monat 199 US-Dollar, bei jährlicher Bezahlung 99 US-Dollar und erlaubt Ihnen die Aktivierung von drei Trackers.

Der Corporations-Tarif bietet Ihnen die Möglichkeit, mit Keyhole in einem Team von bis zu zehn Mitarbeitern zu arbeiten und dabei zehn Trackers einzurichten. Dies kostet aber 599 US-Dollar pro Monat bei monatlicher und 299 US-Dollar bei jährlicher Bezahlung.

Cyfe ist ein sogenanntes All-in-One Business Dashboard, mit dem Zweck, an einem Punkt alle relevanten Daten aus sämtlichen Marketing-Kanälen wie Social Media, Email und bezahlter Werbung zu sammeln, auszuwerten und zu präsentieren.

In Cyfe können Sie deshalb Daten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen importieren: Social Media-Plattformen, Email-Dienste, Zahlungsdienste, Online-Shops, Salesforce und vieles weitere mehr.

Das Tool erfaßt ein sehr breites Spektrum von Daten wie die die Nennung von Suchbegriffen, die Anzahl der Follower, Daten zu eingehenden Email-Abonnenten, Verkäufen, Anzeigen und die damit verbundenen Indikatoren, etc.

Cyfe holt kontinuierlich Daten aus den angebundenen Diensten und importiert diese in sogenannte Dashboards. Diese Dashboards können Sie auf vielfältige Weise an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und so nur die Daten präsentieren lassen, die für Sie wichtig sind.

Die von Cyfe importierten Daten können Sie sich nicht nur „live“ in Ihren Dashboards ansehen, sondern Sie können auch Berichten erstellen und diese zur Weitergabe exportieren.

Ähnlich wie Dasheero bietet auch Cyfe die Möglichkeit des „Data Mashups“, bei der Daten verschiedener Netzwerke und Plattformen zusammengeführt werden, um Ihnen die Suche nach Korrelationen zu ermöglichen.

Auch von Cyfe gibt es eine kostenlose Version namens Free, in der Sie zwei Dashboards einrichten können. Sie haben in diesem Tarif aber nicht die Möglichkeit, beliebige Widgets einzusetzen, weshalb die Funktionalität etwas eingeschränkt ist.

Der Tarif Solo kostet 29 US-Dollar pro Monat und erlaubt Ihnen die Einrichtung von fünf Dashboards sowie die Verwendung unbegrenzter Widgets.

Zehn Dashboards können Sie im Tarif Pro einrichten, der 49 US-Dollar pro Monat kostet. Dies ist auch der Tarif, der Ihnen mehr als einen Benutzer erlaubt, nämlich fünf.

Der Tarif Premier kostet 89 US-Dollar pro Monat und erlaubt einer unbegrenzten Zahl von Mitarbeitern die Nutzung von Cyfe, wobei die Einrichtung von 20 Dashboards im Preis enthalten ist, weitere können aber gegen eine monatliche Gebühr von 4 US-Dollar eingerichtet werden können.

Um Cyfe sinnvoll nutzen zu können, müssen Sie also auf jeden Fall mindestens den Solo-Tarif wählen, der Sie 29 US-Dollar kostet, was erheblich teurer als Dasheero ist.

BuzzStream ist ein Tool, das Ihnen die gezielte Suche nach Influencern ermöglicht und Ihnen alle zugehörigen Kontaktinformationen, sozialen Profile und Daten liefert. Um Ihnen die fortlaufende Konversation mit Influencern zu erleichtern, speichert BuzzStream alle Ihre Emails und Tweets.

Alle Daten stehen Ihnen für die Arbeit im Team zur Verfügung, gleiches gilt für die Daten, die BuzzStream zu Ihren Social Media-Kampagnen sammelt. Diese Informationen können Sie dann in Berichten zusammenstellen und Ihre künftige Strategie darauf abstellt, insbesondere die Art, die Inhalte und die Plattformen für künftige Veröffentlichungen entsprechend anpassen.

Das Starter-Paket kostet 24 US-Dollar und erlaubt einem Benutzer die Verwaltung von bis zu 1.000 Kontakten. Der Tarif Group kostet 99 US-Dollar pro Monat und erlaubt drei Mitarbeitern die Verwaltung von 25.000 Kontakten.

Im Tarif Professional können sechs Mitarbeiter für 299 US-Dollar bis zu 100.000 Kontakte verwalten, Custom kostet 999 Euro pro Monat und bietet 15 Nutzern die Möglichkeit, 300.000 Kontakte zu verwalten.

Die zentrale Funktion von ClickMeter liegt in der Kürzung von URLs und der Erstellung von Tracking Links, die das System dann überwacht und Ihnen Auswertungen liefert.

Derartige Tracking Links können Sie sowohl in Posts auf Sozialen Netzwerken, als auch in Emails, Werbeanzeigen, Bannern und andere Veröffentlichungen integrieren und damit die Resonanz auf Ihre Beiträge präzise analysieren können.

Der besondere Vorzug von ClickMeter ist es, daß es Ihnen eine sichere und praktikable Möglichkeit zur Überwachung sämtlicher Aktivitäten gibt, da Sie die Tracking Links für praktisch alle Ihre ausgehenden Marketingmaßnahmen verwenden können.

Die Tracking-Daten sämtlicher Maßnahmen stehen Ihnen dann in ClickMeter zur Verfügung, so daß Sie an einem Platz die Reichweite jeder einzelnen Maßnahme beurteilen können. ClickMeter verschafft Ihnen damit eine einfache Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick über Erfolg und Misserfolg aller Maßnahmen verschaffen zu können.

Der günstigste Tarif ist Medium, kostet 19 US-Dollar pro Monat und erlaubt Ihnen die Überwachung von 5.000 Ereignissen. Wollen Sie in diesem Tarif 25.000 Ereignisse überwachen, kostet dies 29 US-Dollar pro Monat. 50.000 Ereignisse kosten monatlich 49 US-Dollar, 100.000 Ereignisse 69 US-Dollar.

Zur Überwachung einer größeren Zahl von Ereignissen sind die Tarife Large für 99 US-Dollar pro Monat und X-Large für 349 US-Dollar pro Monat verfügbar.

Was sollte man bei der Wahl eines Social Media Tools beachten?

Eine Vielzahl wichtiger Punkte, die Sie bei der Auswahl des für Sie idealen Social Media Tools beachten sollten, habe ich Ihnen bereits genannt. Nachfolgend eine Reihe von Dingen, die Sie neben all dem Genannten noch bedenken sollten:

Team-Funktionalität

Team-Arbeit wird gerade im Social Media Management immer wichtiger, da mit dessen wachsender Bedeutung auch immer mehr Menschen in einem Unternehmen damit beschäftigt sind.

Damit ist die Teamfähigkeit der verwendeten Tools ein wichtiges Entscheidungskriterium. Folgende Funktionalitäten sind dabei wichtig:

Möglichkeit, spezifische Verantwortlichkeiten und Aufgaben zuzuteilen: Tätigkeiten, Email-Beantwortung, etc. Möglichkeit, den Zugang zu Administrations- und Auswertungsfunktionen für jede einzelne Person zu regeln, damit nicht einzelne Mitarbeiter Zugang zu Funktionen bekommen, den sie nicht haben sollten.

Social Customer Relationship Management (CRM)

Eine zunehmende Zahl von Interessenten und Nutzern nimmt nicht auf klassischem Weg zu Ihnen Kontakt auf, indem Sie eine Email oder einen Anruf erhalten. Vielmehr nutzen sie die Kontaktmöglichkeiten, die Ihnen die Sozialen Netzwerke bieten.

In Zukunft wird dieser Kommunikationsweg sicherlich noch an Bedeutung gewinnen, da Messenger- und Chatbot-Dienste weiter ausgebaut werden.

Damit ergibt sich die Aufgabe, Social Media Tools um Funktionalitäten im Bereich des klassischen CRM (Customer Relationship Management) zu ergänzen, wofür sich der Begriff „Social CRM“ herausgebildet hat.

Im Kern geht es dabei um die Möglichkeit, eingehende Nachrichten von Interessenten, Kunden, Follower und Influencer an einem Punkt zu sammeln, zu klassifizieren, zu speichern und zu verwalten.

Optimal im Hinblick auf die Arbeitseffizienz ist dabei die Erfassung der Nachrichten von verschiedenen Sozialen Plattformen in einer sogenannten Social Inbox, so daß Sie sich nicht mehr separat auf den einzelnen Plattformen zur Bearbeitung von Nachrichten und Kommentaren einloggen müssen.

Insbesondere die Speicherung von Gesprächsverläufen ist von Interesse, da gerade bei der Arbeit im Team jeder Mitarbeiter Zugriff auf den Inhalt vergangener Kontakte hat. Tritt man neuerlich in Kontakt mit der betreffenden Person, erleichtert der Blick in vergangene Gesprächsverläufe den Gesprächseinstieg und die weitere Kommunikation.

Dabei ist leicht zu erkennen, ob es sich um eine Person handelt, mit der man zum ersten Mal in Kontakt ist. Oder um eine Person, mit der man bereits seit längerem in Kontakt ist und die möglicherweise ein überzeugter Markenbotschafter ist oder ob es sich um ungünstigen Fall um einen Querulanten handelt (neudeutsch „Troll“), den man weitgehend ignorieren kann.

Das Social CRM soll auch über eine Schnittstelle zum Vertriebs-CRM verfügen, damit Personen, mit denen man über eine Soziale Plattform in Kontakt gekommen ist, rasch an den Vertrieb zum Abschluß weitergereicht werden können.

Mobile Funktionalität

Sie sitzen nicht den ganzen Tag am Computer, doch auf den Sozialen Plattformen ist Tag und Nacht etwas los. Das von Ihnen eingesetzte Social Media Tool sollte deshalb robuste/ausreichende mobile Funktionalitäten aufweisen und möglichst das gesamte Spektrum der Systemleistung auch mobil zur Verfügung stellen.

Sollte dies nicht der Fall sein, sollte die mobile App zumindest alle relevanten Daten zur Verfügung stellen und auch eine ausreichende Kommunikationsfunktionalität bieten.

Nützlich ist auch eine Push-Funktion, bei der Sie mittels einer Push-Nachricht über bestimmte Ereignisse informiert werden, die sie selbst definieren können. Also beispielsweise die Erwähnung Ihres Unternehmens, die Nennung einer Marke, etc.

Funktionalität und Preis

Zwangsläufig ist die Entscheidung, welches Social Media Tool genutzt wird, ganz stark von individuellen Bedürfnissen und spezifischen Gegebenheiten abhängig. Hierzu müssen Sie sich zunächst darüber im Klaren werden, welche Funktionen Sie benötigen und welche für Sie weniger wichtig sind.

Im Entscheidungsfindungsprozess sollten Sie sich darüber im Klaren werden, wie viele Mitarbeiter mit dem Social Media Tool arbeiten werden, wie viele Veröffentlichungen pro Woche Sie tätigen und auf wie vielen Plattformen Sie vertreten sind. Denn diese drei Faktoren beeinflussen maßgeblich die Höhe des Preises.

Neben der benötigten Funktionalität spielt dabei natürlich auch der Preis eine ganz maßgebliche Rolle, wobei es hier beträchtliche Unterschiede gibt.

Abgesehen davon, daß es eine Reihe kostenloser Tools gibt, bieten bezahlungspflichtige Tools eine kostenlose Variante in abgespeckter Version, bei der beispielsweise die Anzahl der Konten, die Sie nutzen können, beschränkt ist.

Für viele Anwender und vor allem wenn nur eine Person die Sozialen Medien betreut, kann dies schon ausreichend sein.

Material sammeln, Inhalte strukturieren und Beiträge erstellen

Auf drei wesentliche Arbeitsabschnitt im Social Media Marketing bin ich bisher nicht ausführlich, sondern eher nur am Rand eingegangen, nämlich:

  • ​Das Sammeln von Anregungen und Material.
  • ​Die Planung und Strukturierung der Inhalte.
  • ​Die Erstellung der Beiträge in Form von Text, Bildern und Videos.

Da ich der Meinung bin, daß dies drei Themen sind, die für die Arbeit mit sozialen Plattformen eine zentrale Bedeutung haben, erstellte ich hierzu einen eigenen Beitrag, den Sie hier finden: „Content Curation“.

In diesem Artikel erläutere ich Ihnen im Detail, wie Sie Ideen für neue Beiträge finden, wie Sie Material hierzu sammeln, strukturieren und basierend hierauf attraktive Artikel erstellen. Besonderes Augenmerk schenke ich in diesem Beitrag wiederum der Frage, mit welchen Tools Sie sich Ihre Arbeit maßgeblich vereinfachen und erleichtern können.