Wie gut ist Mindverse und was kostet es?
Was ist Mindverse?
Mindverse ist ein deutscher KI-Textgenerator, der auf seiner Webseite an sich selbst folgenden Anspruch erhebt:
„Das All-In-One Tool für deutsche Inhalte: Recherche, Brainstorming, Bilderstellung, Textgenerierung und Analyse mit unserer künstlichen Intelligenz“
Mindverse verfügt auch über einen KI-Bildgenerator, so dass die erzeugten Texte um inhaltlich korrespondierende Bilder ergänzt werden können.
Wie andere KI Text Generatoren verspricht Mindverse dem Nutzer die Möglichkeit, innerhalb weniger Sekunden hochwertige, plagiatsfreie Texte zu generieren, die dann auf Blogs, in Emails und auf Sozialen Medien veröffentlicht werden können.
Wer sind die Macher von Mindverse?
Gründer von Mindverse ist Noel Lorenz, der über solide Erfahrung als Unternehmensgründer verfügt. So stammt von ihm beispielsweise im Mai 2020 ins Leben gerufene Plattform für Fan-Interaktion Shoutout.de, auf der man individuelle Videobotschaften von Prominenten buchen kann.
Noel Lorenz hat die Plattform zwischenzeitlich an den Schweizer Investor Beat Ambord verkauft.
Mindverse wurde ein Jahr später als Shoutout.de, nämlich im August 2021 in Berlin gegründet.
Den Anspruch, den Noel Lorenz an Mindverse stellt, beschreibt er selbst folgendermaßen:
„Mit Mindverse haben wir eine Software-Suite aufgebaut, mit der alle Themen rund um Content abgedeckt werden. Von der SEO-Recherche und dem Brainstorming bis hin zur Texterstellung inklusive Bild. Wir wollen die erste Anlaufstelle im Bereich intelligenter Content-Erstellung werden.“
Was ist ein TI-Textgenerator?
Bei KI-Textgeneratoren handelt es sich um Computerprogramme, die mit wenig oder gar keinem menschlichen Input selbstständig schriftliche Inhalte generieren können.
KI-Textgeneratoren analysieren große Datenmengen und verwenden dann Algorithmen, um Inhalte zu erstellen, die relevant und auf ein bestimmtes Publikum ausgerichtet sind. Sie können Inhalte in einer Vielzahl von Formaten erstellen, z. B. Blogbeiträge, Artikel, Website-Texte und mehr.
Darüber hinaus sind KI-Textgeneratoren in der Lage, die Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) zu nutzen, um Inhalte zu generieren, die sich natürlicher lesen und dadurch ansprechender und leichter zu lesen sind. Mit NLP lassen sich Schlüsselwörter, Phrasen und andere wichtige Informationen in einem Text identifizieren und für die Erstellung neuer Texte nutzen.
KI-Textgeneratoren werden für eine Vielzahl unterschiedlicher Zwecke eingesetzt. Sie können für die Erstellung von Artikeln, Blogbeiträgen, Pressemitteilungen, Whitepapers und sogar Marketingtexten verwendet werden. Ein derartiges Copywriting Tool wie Mindverse kann aber auch zur Erstellung von Übersetzungen, Zusammenfassungen und Transkriptionen verwendet werden.
Neben der Erstellung neuer Inhalte können KI-Textgeneratoren auch zur Optimierung bestehender Inhalte und zum Umschreiben von Texten eingesetzt werden.
KI-Textgeneratoren können auch verwendet werden, um personalisierte Inhalte zu erstellen. Das bedeutet, dass der KI-Textgenerator Inhalte erstellen kann, die auf einen bestimmten Benutzer zugeschnitten sind. Dies ist besonders nützlich für den Kundenservice, da der KI-Textgenerator Inhalte erstellen kann, die auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind.
Mindverse verfügt auch über ein Modul, das die Generierung von KI-Bildern ermöglicht. Ein Vorteil ist dabei besonders wichtig: Der Nutzer hat das Copyright auf die Bilder und kann diese damit unbegrenzt nutzen.
Wie funktioniert Mindverse?
Mindverse ist ein Copywriting Tool, das auf Basis Künstlicher Intelligenz neue Texte erstellt. Wie soeben erläutert verwendet Mindverse hierzu verschiedene Algorithmen und Techniken, wie beispielsweise Mustererkennung, Verarbeitung natürlicher Sprache und statistische Analyse.
Wenn Mindverse eine Textquelle analysiert, versucht das System zunächst die Struktur und Bedeutung des eingegebenen Textes zu erkennen. Anschließend verwendet Mindverse die eigenen Algorithmen, um auf Grundlage der Texte, mit denen das System trainiert wurde, Muster zu erkennen und basieren hierauf eigene Textbeiträge zu generieren.
Im Unterschied zu US-amerikanischen Software Tools wie etwa Jasper ist Mindverse ein originär deutscher KI-Textgenerator: Jasper und andere englischsprachige Copywriting Tools erzeugen deutsche Texte, indem sie diese ursprünglich auf Englisch schreiben und dann auf Deutsch übersetzen.
Mindverse arbeitet dagegen schon von Beginn an mit deutschen Inhalten und wird im Gegensatz zu Textgeneratoren aus dem angelsächsischen Raum auch mit deutschen Inhalten trainiert. Dies ist für deutsche Kunden ein beträchtlicher Vorteil, wenngleich sich im nachstehenden Test zeigen wird, ob Mindverse dadurch auch tatsächlich bessere Texte als andere KI-Tools erzeugt.
Noel Lorenz beschreibt die Funktionsweise von Mindverse folgendermaßen:
„Mindverse deckt die komplette Kette der Content-Erstellung ab: von der SEO Keyword Recherche bis hin zum fertigen Text inkl. Bild. Dafür bietet Mindverse eine Vielzahl von Tools an. … Von der Korrektur und Überarbeitung bis hin zum Verfassen eines kompletten Textes sorgt die Mindverse- Technologie für große Zeitersparnisse beim Copywriting und darüber hinaus. Zusätzlich kann die KI aus Begriffen und Passagen einzigartige Bilder generieren.“
Die Funktionalität von Mindverse basiert auf sogenannten Text-Engines, von denen es gegenwärtig 55 gibt. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Text-Templates, aus denen der Nutzer wählen kann.
Diese sind im Hinblick auf Formatierung und Strukturierung auf spezifische Anwendungsmöglichkeiten ausgerichtet und erleichtern damit die Arbeit mit Mindverse. Folgende Engines sind gegenwärtig verfügbar:
- Zwei Texte vergleichen
- Social Media Post erstellen
- Welcher Text ist besser (KI-Analyse)?
- Essay schreiben
- Vollautomatisch Text umschreiben
- Sätze vervollständigen lassen
- Texte kürzen
- Zusammenfassung erstellen
- Pressemitteilung erstellen
- Du-Sie- und Sie-Du-Umschreibung
- Text in Dialekt schreiben
- Rede schreiben
- Rap-Text mit einer Songtext-Engine schreiben
- Blog-Absatz schreiben
- Wortwolke erstellen
- Produktbeschreibung mit Produkt-Highlights erstellen
- Immobilien-Exposé verfassen
- Argumentationsaufbau
- Definition erstellen
- Vor- und Nachteile, Pro und Contra darstellen
- Ideenfindung
- Meta Description erstellen
- Motivationsschreiben verfassen
- Event-Beschreibung schreiben
- Werbeüberschrift beziehungsweise Werbeslogan formulieren
- Bewertung erstellen
- Produktrezension erstellen
- Email abfassen
Eine spezielle Funktion von Mindverse ist KI-gestütztes Brainstorming. Sie starten diese durch Eingabe eines oder mehrerer Suchworte, worauf Ihnen das System damit in Verbindung stehende Ideen und Begriffe liefert.
Hieraus erstellt das Brainstorming-Tool ein übersichtliches Flussdiagramm, das als Basis für weitergehende Recherchen beziehungsweise für die Texterstellung genutzt werden kann.
Wer kann Mindverse nutzen?
Mindverse richtet sich in erster Linie an folgende Zielgruppen:
Copywriter
Copywriter können mittels Mindverse Texte schnell und einfach schreiben lassen, womit sie erheblich Zeit und Mühen sparen.
Besonders wichtig ist dabei das Thema KI-Brainstorming, bei dem man sich von der Künstlichen Intelligenz von Mindverse unterstützen lassen kann. Dabei sollten sich neue Perspektiven ergeben und Schreibblockaden der Vergangenheit angehören. Oder, um mit Mindverse zu sprechen:
„Das wohl größte Problem beim Texte schreiben ist, wenn man seinen Schreibfluss verliert. Wenn keine Buchstaben mehr aus den Fingern kommen und man halb fertige Sätze in einem leeren Dokument herumschiebt. Die Schreibblockade gehört mit Mindverse der Geschichte an. Erzeugen Sie kreative Texte ganz mit unserer KI und sparen Sie sich die Mühe und den Ärger.“
Für den Bereich Copywriting bietet Mindverse vier Engines:
- Produkt- und Marken-Beschreibungen: Erstellung von Beschreibungen basierend auf Informationen, die der Nutzer im Hinblick auf Inhalte und Eigenschaften von Produkten und Marken vorgibt.
- Texteditor zum Umschreiben von Texten sowie für Textanalysen und die Fortsetzung von bereits begonnenen Beiträgen.
- Werbeüberschriften und Werbeslogans für Google- und Facebook-Anzeigen.
- Stichpunkt zu Text: Erstellung eines Fließtextes aus einer Reihe von Stichpunkten.
E-Commerce
Betreiber von Online-Shops und Händler, die auf Plattformen wie Amazon und Ebay aktiv sind, können Mindverse für die Erstellung von Produktbeschreibungen nutzen.
Von besonderem Interesse für alle im E-Commerce ist dabei eine Funktion: Es ist möglich, vorhandene Produktbeschreibungen in das System zu laden und damit die Künstliche Intelligenz von Mindverse zu trainieren. Im Ergebnis führt dies dazu, daß die vom System neu generierten Produktbeschreibungen zu den bereits vorhandenen passen.
Wichtig: Diese Funktion kenne ich aus keinem anderen KI-Textgenerator.
Folgende vier Mindverse-Engines empfehlen sich für Anwender aus dem Bereich E-Commerce:
- Produktbeschreibungen, die das System auf Basis vorgegebener Stichworte erstellt.
- Produkt-Highlights, mit denen die besonderen Vorzüge von Produkten herausgestellt werden.
- Werbeüberschriften und Werbeslogans für Google- und Facebook-Anzeigen.
- Blogpost Assistent, mit dessen Hilfe Beiträge für Blogs generiert werden können.
Blogger
Für Blogger bietet Mindverse die Möglichkeit, den gesamten Arbeitsprozess an einer Stelle zu bündeln, wofür das Unternehmen den Begriff „Copywriter-Suite“ verwendet.
Angefangen von der Entwicklung der Idee zu einem Beitrag über Brainstorming, Gliederung und Texterstellung kann alles innerhalb von Mindverse abgewickelt werden.
Hinzu kommt die Generierung von Bildern auf Basis von KI, so dass auch Illustrationen für den von Mindverse erstellten Artikel zur Verfügung stehen.
Für Blogger empfehlen sich vier Engines:
- Blogpost Assistent, mit dessen Hilfe man einen vollständigen Blog-Beitrag in Sekundenschnelle erzeugen kann.
- Texteditor zum Umschreiben von Texten sowie für Textanalysen und die Fortsetzung von bereits begonnenen Beiträgen.
- Texte umschreiben, ein Modul, das es einfach macht, bereits bestehende Texte umzuschreiben und zu ergänzen.
- Stichpunkt zu Text: Erstellung eines Fließtextes aus einer Reihe von Stichpunkten.
Social Media
In Mindverse gibt man zunächst die soziale Plattform aus, für die der Beitrag generiert werden soll. Dann ergänzt der Nutzer Hinweise zu Inhalten und zentraler Aussage, der angesprochenen Zielgruppe sowie der Tonalität, die der Beitrag in den Social Media haben soll.
Nachdem Mindverse den Beitrag fertiggestellt hat, bietet das System eine Live-Vorschau in Form eines Smart Mockup, in das auch die von Mindverse generierten Bilder integriert werden. Somit kann man sich vom fertigen Beitrag schon vor Veröffentlichung ein anschauliches Bild machen.
Die Social Media Engine gibt dem Nutzer Zugang zu sechs verschiedenen sozialen Netzwerken wie Instagram, LinkedIn und Facebook.
Marketing-Verantwortliche
Verantwortlichen im Marketing bietet Mindverse die Möglichkeit, Texte schnell und mit geringem Aufwand zu erzeugen, woraus eine erhebliche Arbeitszeitersparnis resultiert. Vier Engines empfehlen sich dabei besonders:
- Marken-Highlights, mit denen die besonderen Vorzüge einer Marke herausgestellt werden.
- Texteditor zum Umschreiben von Texten sowie für Textanalysen und die Fortsetzung von bereits begonnenen Beiträgen.
- Werbeüberschriften und Werbeslogans für Google- und Facebook-Anzeigen.
- Recherche Tools, mittels denen Keyword-Recherche und Konkurrenz-Analyse unternommen werden können.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Die zentralen Aufgaben, die Mindverse im Bereich Suchmaschinenoptimierung übernimmt, sind Suchwort-Recherche und die Erstellung suchmaschinenoptimierter Inhalte.
Die Analysetools von Mindverse zur SEO-Recherche umfassen auch die On-Page und Konkurrenz-Analyse sowie die Bereitstellung von Daten zum historischen Suchvolumen von Webseiten.
Studenten
Studenten erhalten Mindverse zum Sonderpreis von 25 Euro pro Monat. In diesem Tarif sind 250 Anfrage pro Monat enthalten, wobei die Generierung eines Textes als eine Anfrage gilt.
Außerdem kann man im Studenten-Tarif fünf Plagiat-Scans pro Monat durchführen und hat zudem einen, wenngleich begrenzten Zugang zur KI-Brainstorming-Funktionalität.
Unternehmen
Im Gegensatz zu anderen KI-Textgeneratoren bietet Mindverse Unternehmen verschiedenster Branchen die Möglichkeit zur Gestaltung individueller Pläne. Dies gilt insbesondere für die Auswahl von Anfrage-Limits in den verschiedenen Kategorien wie etwa Anfragen, Plagiat-Scans und KI-Brainstorming.
Mindverse bietet Unternehmen auch die Möglichkeit der Programmierung einer Custom Engine an. Dabei können Unternehmen eigene Texte an Mindverse schicken, damit das KI-System auf Basis dieser Informationen zielgenau trainiert werden kann.
Handwerksbetriebe
Handwerksbetriebe haben in der Regel begrenzte personelle und zeitliche Ressourcen, um sich dem Online-Auftritt und allem, was damit zu tun hat, zu widmen. Mindverse macht hier folgendes Angebot:
„Mit Mindverse können wir Ihnen bei diversen Problemen unter die Arme greifen: E-Mails, Produkttexte, Werbeslogans, SEO-Analyse, Grafikgestaltung oder automatisierte Blogposts. Egal was Sie im digitalen Raum unternehmen wollen, mit Mindverse steht Ihnen eine kreative künstliche Intelligenz beim Texten zur Seite. Erledigen Sie die Arbeit einer ganzen Marketing-Abteilung ganz alleine.“
Für Handwerksbetriebe empfehlen sich vordringlich vier Module:
- SEO Recherche zur Analyse des eigenen Online-Auftritts.
- Blogpost Assistent, mit dessen Hilfe man einen vollständigen Blog-Beitrag in Sekundenschnelle erzeugen kann.
- Texteditor zum Umschreiben von Texten sowie für Textanalysen und die Fortsetzung von bereits begonnenen Beiträgen.
- Bildeditor, mit dessen Hilfe auf Basis von Stichworten Bilder und Grafiken erzeugt werden können.
Was kostet Mindverse?
Mindverse hat einen kostenlosen Test-Zeitraum, den Tarif Basic sowie zwei Premium-Tarife namens Premium und Premium Plus. Im Wesentlichen unterscheiden sich die Tarife im Hinblick auf das Volumen an Texten, das generiert werden kann.
Ein weiterer Unterschied besteht im Hinblick auf den Bezahlungsrhythmus: Bezahlt man die monatlichen Gebühren pro Jahr im Voraus, so ergeben sich niedrigere monatliche Kosten. Wichtig: Ein Jahresabonnement ist nicht monatlich, sondern nur jährlich kündbar.
Mit der kostenlosen Version von Mindverse können 20 Anfragen, sprich 20 Texte kostenfrei erstellt werden.
Das Paket Basic ermöglicht die Generierung von 450 Texten sowie von vier Bildern pro Monat. Es bietet Zugang zu allen Standard-Engines sowie eine eingeschränkte Nutzung der KI-Brainstorming-Funktionen.
Das Paket Basic kostet bei monatlicher Bezahlung 39 Euro pro Monat, bei jährlicher Bezahlung 33 Euro pro Monat, sprich 396 Euro pro Jahr.
Der Tarif Premium erlaubt 1.500 Anfragen, sprich Textgenerierungen pro Monat sowie 50 KI-Bilder. Außerdem eröffnet dieser Tarif Zugang zu allen Mindverse-Engines sowie vollen Zugang zum KI-Brainstorming-Modul.
Der Tarif Premium umfasst zudem die Nutzung der SEO-Tools von Mindverse, wobei im Preis von 99 Euro pro Monat bei monatlicher und von 83 Euro bei jährlicher Bezahlung (also 996 Euro pro Jahr) 250 Keyword-Anfragen enthalten sind.
Außerdem bietet das Paket Premium Zugang zum Tool „Umschreiben Pro“ sowie zur Plagiatsprüfung, wobei 15 Scans pro Monat im Preis inbegriffen sind.
Das Paket Premium Plus erlaubt die Generierung von 3.500 Texten und von 150 KI-Bildern pro Monat. Es umfasst Zugang zu allen KI Analyse-Tools, zum Mindverse-Brainstorming Tool sowie zu allen Engines.
Monatlich können über die SEO-Tools 600 Keyword-Anfragen gestartet werden. Außerdem hat der Nutzer in diesem Tarif Zugang zum Tool „Umschreiben Pro“ und kann 30 Plagiat-Scans pro Monat ausführen. Ebenfalls im Leistungsumfang enthalten ist der Zugang zum Mindverse Bild-Editor, mit dem die erzeugten KI-Bilder bearbeitet werden können.
Der Tarif Premium Plus schlägt bei monatlicher Bezahlung mit 199 Euro zu Buche, bei jährlicher Zahlung kostet er 1.992 Euro beziehungsweise 166 Euro pro Monat.
Ist der KI-Textgenerator Mindverse kostenlos?
Mindverse bietet eine kostenfreie Version. Diese erlaubt dem Nutzer die einmalige Generierung von 20 Texten, wurden diese erzeugt, muss auf eine kostenpflichtige Version umgestiegen werden.
Wird ein größeres Textvolumen gebraucht, so ist ein Wechsel in den niedrigsten Tarif, das Paket Basic möglich, mit dem pro Monat 450 Texte erzeugt werden können. Bei monatlicher Zahlung kostet dies 39 Euro, bei jährlicher Bezahlung 33 Euro pro Monat kostet.
Bedienung und Funktionen von Mindverse
Bedienung, Nutzerführung und Funktionen von Mindverse möchte ich anhand der Erstellung von Beispieltexte untersuchen. Zunächst aber ein kurzer Überblick über die Gesamtfunktionalität.
Mindverse betont, dass es dem Unternehmen darum geht ein Tool zur Verfügung zu stellen, in dem der Nutzer an einer Stelle Zugriff auf den gesamten Erstellungsprozess von Content hat. Primär betrifft dies vier Bereiche:
- Recherche
- Brainstorming
- Textgenerierung
- Bilderstellung
Für die Recherche stehen die oben beschriebenen SEO-Tools zur Verfügung, die sowohl die Suchwort-Recherche als auch die Analyse konkurrierender Webseiten ermöglichen.
Allerdings ist zu beachten, dass nur die Premium-Tarife Zugang zu diesen SEO-Tools bieten. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Funktionen:
Keyword Recherche: Ermöglicht die Suche nach relevanten Suchworten, für die Angaben wie Suchvolumen und Konkurrenzdruck angezeigt werden.
Domain Analyse: Nach Eingabe einer URL erhält man eine Liste der Suchwörter, für die die betreffende Domain in den Suchergebnissen gelistet ist.
Trendentwicklung: Dieses Tool liefert Daten zu den Trends bei Suchwörtern vergleichbar mit Google Trends.
Historisches Suchvolumen: Hier erhält der Nutzer Daten zum Suchvolumen ausgewählter Keywords für ein bis zwei Jahre in der Vergangenheit.
OnPage Analyse: Mit diesem Tool kann man die eigene Webseite analysieren lassen und erhält Angaben dazu, wie gut die einzelnen Seiten für Suchmaschinen optimiert sind.
Relevante Seiten: Der Nutzer kann sich hier die Ranglisten und die Traffic-Daten von Webseiten erschließen.
Für die Suche nach neuen Ideen empfiehlt sich das vorstehend beschriebene KI Brainstorming-Tool. Zu diesem hat man im Basic-Tarif nur einen eingeschränkten Zugang, will man dieses Tool ohne Beschränkungen nutzen, muss man einen der beiden Premium-Tarife buchen.
Die Textgenerierung erfolgt im Langform-Text-Editor beziehungsweise auf Basis der einzelnen Mindverse Text-Engines, mit denen dem Nutzer Vorlagen für die Abfassung spezifischer Texte zur Verfügung stehen.
Zur Kontrolle der abgefassten Texte bietet Mindverse noch ein Tool zur Textanalyse, mit dem man Angaben zu deren Lesbarkeit erhält. Außerdem können die Beiträge noch einer Plagiatsprüfung unterzogen werden, die aber nur in den Premium-Tarifen zur Verfügung steht.
Drei weitere Funktionalitäten seien an dieser Stelle ebenfalls erwähnt: Zum einen die Mindverse Google Chrome Extension, mit deren Hilfe Textabschnitte in Webseiten markiert und dann sogleich in Mindverse importiert werden können.
Dort kann man diese Passagen umschreiben, korrigieren oder zusammenfassen. Damit ist Mindverse ein Text Umschreiber, dessen Funktionen auch auf Textabschnitte angewendet werden können, die unmittelbar Webseiten entnommen wurden.
Eine weitere nützliche Funktionalität ist die Möglichkeit, Gmail in Mindverse zu integrieren. Damit ist es möglich, von Mindverse Emails formulieren zu lassen und diese dann sogleich über Gmail zu versenden.
Hierdurch spart man sich einen Arbeitsschritt, da es nicht mehr notwendig ist, eine von Mindverse erzeugte Email-Nachricht zu kopieren und in Gmail zu übertragen.
Erwähnenswert ist weiterhin die in Mindverse integrierte Chat-Funktion, die es dem Nutzer ermöglicht, schnell und effizient mit diesem Software-Tool zu kommunizieren.
Wichtig: Jede Chat-Frage wird dem Nutzer als eine Anfrage berechnet.
Nützlich sind auch die vier vordefinierten Workflows, die allerdings nur Inhabern des Tarifs Premium Plus zur Verfügung stehen:
Die vier vordefinierten Workflows sind:
- Einen Blogpost schreiben
- Social Media Beitrag
- SEO Text für Website
- Produktseiten erstellen
Jeder der Workflows besteht aus vier Arbeitsschritten, sprich vier Text-Engines, die vom Nutzer nacheinander abgearbeitet werden, womit ihn das System durch den gesamten Arbeitsprozess führt.
Im Falle des Blogposts handelt es sich um folgende Schritte:
- Keyword-Recherche
- Gliederung
- Blogpost generieren
- Beitragsbild generieren und einfügen
Bei der Erstellung eines Social Media Beitrags sind dies:
- Auswahl der Plattform
- Generierung des Beitrags
- Beitragsbild generieren und einfügen
Bei SEO-Texten sind es wiederum vier Schritte, die nacheinander vom Nutzer abzuarbeiten sind:
- Keyword-Recherche
- Erstellung der Überschrift
- Erstellung des Textes
- Beitragsbild generieren und einfügen
Für die Erstellung von Produktseiten mit Produktname und Produktbeschreibung gibt es drei Arbeitsschritte:
- Generierung der Produktbeschreibung
- Schreiben des Textes mit den Produkt-Highlights
- Erstellung der Meta-Beschreibung
Meine Mindverse Erfahrungen
Mindverse möchte ich so testen wie die anderen KI-Textgeneratoren, wobei Sie diese Testberichte hier finden:
Was kann der KI Text Generator Neuroflash? Mein Neuroflash Test
Meinen allgemeinen Überblick über KI-Textgeneratoren, die es momentan auf dem Markt gibt und eine Darstellung von Vorzügen, Nachteilen und Anwendungsmöglichkeiten finden Sie hier:
Nachdem man sich im Kundenbereich von Mindverse angemeldet hat, erhält man einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Text-Engines:
Neben dem Zugriff auf die einzelnen Text-Engines, was aufgrund ihrer großen Zahl etwas unübersichtlich ist, sind diese auch über Kategorien zugänglich. Jeder Kategorie sind die Engines zugeordnet, die sich für den betreffenden Anwendungsbereich am besten eignen. Folgende fünf Kategorien gibt es:
- Marketing
- Texthilfen
- Ecommerce
- Blogartikel
- Umschreiben
Klicken wir auf die Kategorie „Blogartikel“, so erhalten wir direkten Zugriff auf sechs Engines, nämlich
- Blogpost Assistent
- Blogpost Absatz
- Blog Intro
- Blog Gliederung
- Blogpost Ideen
- Langer Text Assistent
Da ich wie beim Test der anderen KI-Textgeneratoren sehen möchte, wie es um die Qualität der generierten Texte steht, wenn ich so wenige Inputs wie möglich gebe, entscheide ich mich für den Blogpost Assistenten. Damit wird die Erstellung des Artikels so weit wie möglich von Mindverse übernommen.
Auf der nächsten Seite kann ich zwischen zwei Varianten wählen, nämlich „Vollautomatisiert“ und „Halbautomatisiert“.
Zu „Vollautomatisiert“ heißt es:
„Lassen Sie den kompletten Blogpost von der KI schreiben: von der Einleitung bis zum Schlussteil. Sie müssen lediglich in wenigen Sätzen den Inhalt des Blogposts definieren.“
Unter „Halbautomatisiert“ versteht Mindverse folgendes:
„Schreiben Sie den Blogpost gemeinsam mit der KI. Die KI begleitet Sie in jedem Schritt: vom Titel bis zum Schlussteil.“
Angesichts meines Ziels, die Leistung des KI-Textgenerator bei minimalem Nutzer-Input testen zu wollen, entscheide ich mich für „Vollautomatisiert“. Hierauf werde ich zu einer Seite weitergeleitet, in der ich weitere Angaben zu dem von mir gewünschten Text machen kann.
Folgende Angaben werden von Mindverse hierbei abgefragt:
- Ein bis zwei Sätze zum Inhalt des Blogbeitrags, möglich sind maximal 200 Zeichen.
- Anrede: Du oder Sie?
- Tonalität: Hier ist in der kostenlosen Testversion „informativ“ voreingestellt. Bei bezahlungspflichtigen Versionen hat man die Auswahl zwischen insgesamt Optionen. Dies sind: Fröhlich, seriös, humorvoll, formal, informell, begeistert, inspirierend, überzeugend, trocken, informativ, nachdenklich, blumig, charmant, kraftvoll, negativ, verkaufsfördernd
Eine Option, die ebenfalls nur in den beiden Premium-Tarifen verfügbar ist, ist die Integration von Daten, Quellenangaben, Referenzen und Recherchen im Text.
Falls sich mir Fragen stellen, komme ich durch Klick auf den Link „Hilfe zu dieser Engine“ zu einem Video, das mir die Nutzung der betreffenden Text-Engine erläutert:
Wie bei den anderen Textgeneratoren gebe ich in das Inhaltsfeld lediglich ein Wort ein, nämlich:
Lauftraining
und klicke dann auf den Button „Blogpost generieren“. Hierauf erhalte ich folgenden Hinweis:
Die Erzeugung dieses Textes inklusive eines Fotos kostet als 13 Anfragen, womit mehr als die Hälfte der 20 kostenlosen Anfragen verbraucht sind. Ich klicke nun auf „Blogpost Generieren“ und erhalte die Meinung, dass dies bis zu zwei Minuten in Anspruch nehmen kann.
Die Generierung eines Textes beansprucht tatsächlich etwas Zeit. Oder besser gesagt: länger als ich es von anderen KI-Textgeneratoren gewohnt bin. Nach rund 30 Sekunden wird mir der generierte Text inklusive Bild angezeigt:
Das Bild stammt von der Foto-Website Pexels.com und kann frei verwendet werden. Wie Sie sehen, hat es die Materie zwar getroffen, denn es zeigt einen Läufer, allerdings halte ich das Foto nicht gerade gut gewählt. Besser wäre es gewesen, einen Läufer von näherem zu sehen.
Unterhalb des Textes werden mir verschiedene Optionen zur weiteren Bearbeitung angezeigt:
- In Texteditor bearbeiten
- PDF Export
- Neuen Blog erstellen
- KI-generiertes Bild erstellen
Außerdem kann ich den Text mit „Gut“ oder „Schlecht“ bewerten.
Ich entscheide mich zuerst für „PDF Export“, weil ich Ihnen den generierten Text zum Download bereitstellen möchte. Sie finden diesen hier:
Dann klicke ich auf „In Texteditor bearbeiten“, um diesen im Texteditor zu erweitern, da er verhältnismäßig kurz ist: Seine Länge beläuft sich auf 570 Wörter. Dies muß aber nicht zwangsläufig negativ sein, da man den Beitrag im Texteditor Schritt für Schritt erweitern kann. Wer es aber eilig hat, für den mag sich diese geringe Textlänge als problematisch erweisen.
Im Texteditor kann ich zunächst die Überschriften formatieren, in dem ich diese markiere und „H1“ oder „H2“ wähle.
Schade: Die Funktionstaste F4, mit der unter Windows ein Befehl wiederholt wird, funktioniert hier leider nicht. Ich muß deshalb immer wieder nach oben scrollen, um beispielsweise auf die Taste „H2“ klicken zu können.
Leider gibt es im Text-Editor auch keine Rückgängig-Taste.
Und leider fand ich auch keinen Weg, nochmals zum Beitragsbild zu kommen, um dieses herunterladen. Ich hätte dies offenbar gleich machen müssen, da ich jetzt keine Möglichkeit mehr dazu habe, was ich im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit wenig ersprießlich finde.
Bei Durchsicht des Textes stechen mir einige problematische Formulierungen auf:
Über das Lauftraining heißt es, daß es hilft „Ihren Körper tonisiert zu halten“. Das Wort „tonisiert“ halte ich in diesem Zusammenhang für fehlplatziert.
Weiterhin heißt es, dass Laufstunden dabei helfen, „Stress abzubauen und Sie mit energiegeladen zu füllen“.
Während der Text den Leser meist in der Sie-Form anspricht, so wie ich dies auch in den Anrede-Optionen ausgewählt habe, erscheint an mehreren Stellen die Du-Form. Zum Teil ist dies sogar in aufeinanderfolgenden Sätzen der Fall, wie beispielsweise hier:
„Wenn du schon etwas länger läufst oder deine Ausdauer gesteigert hast, ist es an der Zeit, dein Training zu variieren. Zum Beispiel können Sie lange Läufe mit schnelleren Intervalltrainingseinheiten abwechseln.“
Auch einen Satz wie „Dies wird helfen dir deine Ausdauer zu erhöhen und gleichzeitig schneller zu laufen!“ halte ich für wenig gelungen.
Hinzu kommen stilistisch fragwürdige Passagen, wie etwa „Es gibt viele Tools da draußen, die dir beim Training helfen können…“.
Oder:
„Zunächst einmal ist es wichtig, qualitativ hochwertige Schuhe und Kleidung zu haben – je besser es ist desto besser wird deine Performance sein!“
Fehlerhaft auch folgender Satz:
„Darüber hinaus können Apps oder Wearables helfen dir deine Route besser im Auge behalten sowie deine Geschwindigkeit messbar machen!
Oder dieser:
„Laufen ist eine effektive Möglichkeit um fit zubleib enund Gewicht zu verlieren – aber man muss vorsichtig sein beim Trainieren damit man nicht übertreibt!“
Eine derartige Häufung stilistisch fragwürdiger Textpassagen sowie von Fehlern habe ich beim Test der beiden anderen nativ-deutschen Textgeneratoren Neuroflash und CopyCockpit offen gesagt nicht festgestellt.
Damit ist offenkundig, dass die Leistung von Mindverse, zumindest bei der hier gewählten Art und Weise des Qualitätstests, bei der ich lediglich ein Wort eingegeben habe und dem Text-Generator alles Übrige überließ, beträchtlich hinter CopyCockpit und Neuroflash zurückbleibt.
Um den Text-Editor weiter zu testen, markiere ich den Absatz nach der Kapitelüberschrift „Warum Lauftraining“:
„Laufen ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um Ihren Körper fit zu halten. Es stärkt nicht nur Ihre Beine und Ihre Ausdauer, sondern auch Ihr Herz-Kreislauf-System. Es hilft Ihnen auch dabei, Gewicht zu verlieren und Ihren Körper tonisiert zu halten. Darüber hinaus können regelmäßige Laufstunden helfen, Stress abzubauen und Sie mit energiegeladen zu füllen.“
Der markierte Text hat eine Länge von 53 Wörtern:
Nach Klick auf den Button „Ausführen“ erhalte ich folgenden neuen Text, der 88 Wörter lang ist:
„Laufen ist eine der effektivsten und gesündesten Möglichkeiten, um Ihren Körper fit zu halten. Regelmäßiges Laufen stärkt nicht nur Ihre Beine und Ihre Ausdauer, sondern auch Ihr Herz-Kreislauf-System. Es hilft beim Abnehmen, indem es die Fettverbrennung fördert und Ihren Körper tonisiert. Darüber hinaus kann regelmäßiges Laufen helfen, Stress abzubauen und Sie mit Energie und Vitalität zu füllen. Regelmäßiges Laufen kann Ihnen dabei helfen, Ihre Fitness-Ziele zu erreichen und gleichzeitig ein gesundes Leben zu führen. Wenn Sie regelmäßig laufen, können Sie sich selbst besser fühlen und mehr Energie haben.“
Berechnet wird mir hierfür eine Anfrage von den ursprünglich 20, die in der kostenlosen Testversion enthalten waren.
Eine Einschränkung: Das Fenster mit dem neu generierten Text lässt sich leider nicht verschieben, so dass es bei längeren Texten nicht möglich ist, den ursprünglichen und den neuen Text direkt miteinander zu vergleichen.
Mit dem neu generierten Text erhalte ich drei Optionen:
- „Mehr Text+“, sprich mehr Text zu erzeugen.
- „Test austauschen“, den alten also gegen den neuen vollständig zu ersetzen.
- „Text einfügen“, sprich den neuen zum alten hinzuzufügen.
Ich möchte das Tool weiter testen und klicke deshalb auf „Mehr Text+“.
Der bestehende Text wurde nun um zwei Sätze ergänzt, nämlich:
„Es kann Ihnen auch helfen, Gewicht zu verlieren und den Blutdruck zu senken. Darüber hinaus können regelmäßige Läufe dazu beitragen, Ihr Immunsystem zu stärken und sogar das Risiko von Herzkrankheiten oder Diabetes zu reduzieren.“
Auch hierfür wird wieder eine Abfrage in Rechnung gestellt.
Ich klicke nun auf „Text austauschen“, damit der neu generierte Text in den bestehenden Beitrag eingefügt wird und die ursprüngliche Passage vollständig ersetzt wird.
Nach dem Ersetzen werden leider zwei Leerzeilen eingefügt. Außerdem fällt auf, dass im Text zweimal kurz hintereinander „Darüber hinaus“ am Satzanfang verwendet wurde.
Um einen umfangreicheren Text zu erhalten, wiederhole ich den Vorgang: Ich markiere einen Absatz und klicke auf „Ausführen“. Dies mache ich fünfmal und komme so dann schrittweise auf 20 Abfragen:
Man sieht, dass die Erweiterung des ursprünglich generierten Textes durch diesen Arbeitsprozess doch etwas Zeit in Anspruch nimmt. Zeit, die nicht notwendig gewesen wäre, hätte der Text schon gleich einen größeren Umfang gehabt.
Zudem werden unter der Kapitelüberschrift durchweg zwei Leerzeilen eingefügt, die ich von Hand löschen muss. Bezogen auf den gesamten Text nimmt dies Zeit und Mühen in Anspruch, auf die man hätte verzichten können.
Den fertigen Text finden Sie hier:
Der erweiterte Text hat einen Umfang von 793 Wörtern und es fielen hierfür 20 Anfragen an. Zur Erinnerung: Der Tarif Basic kostet pro Monat bei monatlicher Zahlung 39 Euro und umfasst 450 Anfragen.
Ich könnte für 39 Euro also in einem Monat 22,5 Texte mit einem derartigen Volumen erzeugen, womit ein Text Kosten in Höhe von 1,73 Euro verursacht.
Im Tarif Premium, der mit 99 Euro pro Monat zu Buche schlägt, sind 1.500 Anfragen enthalten, womit der Preis für den hier vorliegenden Text bei 1,32 Euro liegt.
Bucht man den Tarif Premium Plus, der 199 monatlich kostet und der 3.500 Anfragen erlaubt, bewegt sich der Preis für unseren Text bei 1,14 Euro.
Bilder, von dem im kostenlosen Tarif eines enthalten war, habe ich in diese Berechnung nicht einbezogen.
Noch eine Anmerkung, wenngleich diese mancher Leser als pedantisch empfinden mag:
In der Nutzeroberfläche von Mindverse finden sich orthographische Fehler. Manchen Nutzer mögen diese nicht stören, ich selbst bin aber der Meinung, dass ein Tool, das sich maßgeblich um die deutsche Sprache dreht, die Rechtschreibung auch korrekt sein soll. Ein Beispiel:
Bei „Einen Blogpost schreiben“ ist das Verb „schreiben“ korrekt klein geschrieben. Bei „Produktseiten Erstellen“ ist das Verb gross geschrieben.
Auch wenn man dem Bindestrich in der deutschen Schriftsprache inzwischen Schlimmes antut, hier sollte dies nicht der Fall sein: Bei „Keyword Recherche“ fehlt der Bindestrich, ebenso wie bei „Social Media Beitrag“ und auch bei „SEO Text für Website“ und „Meta Beschreibung“ vermisse ich diesen.
Befremdlich empfinde ich auch folgende Schreibweise: „Produkthighlight Text“.
Wie gesagt, von einem Tool, das eigentlich korrekte deutsche Texte generieren sollte, könnte man erwarten, dass auch die Benutzeroberfläche in fehlerfreiem Deutsch geschrieben ist.
Aber dies nur nebenbei.
Kann man mit Mindverse Text umschreiben?
Ja, man kann mit Mindverse Text umschreiben. Hierfür verfügt dieses Copywriting Tool über vier verschiedene Text-Engines, die in der Kategorie „Umschreiben“ zusammengefasst sind:
Die vier Text-Engines sind:
Text umschreiben: Hier handelt es sich um einen klassischen Text Umschreiber, sprich einen Texteditor zum Umschreiben von Texten.
Dialekt umschreiben: Mit dieser Engine können Dialekte umgeschrieben werden.
Umschreiben Pro: Dies ist eine Premium Engine, mit der man längere Texte umschreiben kann.
Anrede umschreiben: Mit dieser Engine können Du-Form-Text in die Sie-Form umgeschrieben werden und umgekehrt.
Was leisten die Bilder- und Grafik-Tools von Mindverse?
Mindverse bietet dem Nutzer sechs Tools zur Generierung und Bearbeitung von Bildern, wobei drei nur im Premium-Tarif enthalten sind:
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Bilder- und Grafik-Tools:
KI-generierte Bilder: Damit werden Bilder auf Basis der Eingabe von Stichworten erzeugt.
Bildeditor: Mit dem Editor können Text, Illustrationen und andere Elemente den generierten Bildern hinzugefügt werden.
Bilder von der KI bearbeiten lassen: Mit diesem Tool können vom Nutzer ins System geladene Bilder von der Mindverse-KI modifiziert werden.
Variationen eines Bildes (nur Premium): Hier erzeugt die Mindverse-KI verschiedene Varianten eines Bildes, das in das System geladen wurde.
Höhere Auflösung (nur Premium): Nutzer können Bilder hochladen und diese von der KI in eine höhere Auflösung skalieren lassen.
Eigenes Bildmodell (nur Premium): Mit diesem Tool kann man eigene Bilder in das System laden und das KI-Modell von Mindverse anhand dieser Vorlagen trainieren. Dies eignet sich besonders für Produktfotos, Hintergründe und Ähnliches.
Welche Mindverse Alternativen gibt es?
Die naheliegenden Mindverse Alternativen sind die beiden KI-Textgeneratoren, die ebenfalls mit deutschen Texten arbeiten und nicht englische Texte erzeugen und diese dann ins Deutsche übersetzen. Dies sind:
Ausführliche Besprechungen dieser beiden KI Text Generatoren sowie die mit diesen erzeugten Vergleichstexte finden Sie hier:
Was kann der KI Text Generator Neuroflash? Mein Neuroflash Test
Gerne können Sie einen Blick auf die mit CopyCockpit und Neuroflash generierten Texte zum Thema Lauftraining werfen, die Sie hier finden:
Ich selbst bin der Meinung, dass diese von höherer Qualität als die von Mindverse sind, aber urteilen Sie selbst.
Wie wird Mindverse von anderen bewertet?
Auf Ischtvan.de findet sich ein Test von Mindverse und insbesondere eine Textprobe, zu der Stefan Scheel, der Betreiber des Blogs feststellt: „Der Text von Mindverse kann sich wirklich sehen lassen!“
Ischtvan.de betont, dass die Text-Engines einfach zu nutzen sind und die Erstellung neuer Inhalte insbesondere für Blogs erheblich weniger Zeit erfordert. Die Qualität der Texte bezeichnet er als „immer sehr gut“.
Ein ebenfalls ausführlicher Überblick über Mindverse findet sich bei Onlinemarketing-Mastermind.de. Das zusammenfassende Urteil zu Mindverse lautet:
„Mindverse ist ein toller KI Text Generator und KI Bild Generator, sowie eine herausragende ChatGPT Alternative mit wertvollen Alleinstellungsmerkmalen. … TOP Empfehlung!“
Die angesprochenen Alleinstellungsmerkmale von Mindverse sind zum einen die Google Chrome-Extension und die Gmail-Integration, zum anderen die Tools im Bereich SEO-Recherche und das KI-Brainstorming-Tool.
Onlinemarketing-Mastermind.de beurteilt Mindverse insgesamt sehr positiv, kritisiert allerdings die Benutzerfreundlichkeit, die noch verbesserungsfähig erscheint.
Jens Polomski von Jens.Marketing hebt die Brainstorming- und Textanalyse-Funktionen als besonders positiv hervor.
Eine ausführliche Besprechung von Mindverse finden sich bei Softtools.de, dort findet sich aber keine abschließende Bewertung des Tools. Vielmehr beschränkt sich die Darstellung auf eine Auflistung der Funktionen und des Gebrauchs.
Von Fabian Mahnke gibt es einen Überblick über KI-Textgeneratoren, in dem er auch auf Mindverse eingeht. Er stellt fest, dass die Qualität der von Mindverse erzeugten Texte nicht die der Generatoren Jasper und Fraser erreicht.
Positiv ist aus Sicht von Fabian Mahnke aber die Google Chrome-Extension, die Gmail-Integration, die SEO-Tools und die Tatsache, dass Mindverse günstiger als Jasper und Fraser ist.
Fabian Mahnke verweist auf ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von Mindverse: Es ist möglich, eigene Texte in das System zu importieren und diese zur Generierung von Texten zu nutzen, die sich an die importierten anlehnen.
Digital-Affin.de lobt die große Zahl an Anwendungsfällen und die einfache Bedienung.
Kundenbewertungen: Wie bewerten Kunden Mindverse?
Auf OMR.com finden sich vier Bewertungen zu Mindverse. In der Kategorie Benutzerfreundlichkeit erhielt das Copywriting Tool eine Note von 7,9, während der Durchschnitt in der Kategorie geringfügig höher bei 8,0 liegt.
Hinsichtlich „Erfüllung der Anforderungen“ erhielt Mindverse die Note 9,6, der Kategorie-Durchschnitt beträgt 8,7.
Die Beurteilung bei Kundensupport von Mindverse liegt bei 10,0, die Kategorie im Durchschnitt bei 8,2.
Im Hinblick auf „Einfache Einrichtung“ ist das Kundenurteil für Mindverse 8,9, der Kategorie-Durchschnitt 7.7.
Bei GetApp.de hat Mindverse gegenwärtig nur ein Urteil eines Kunden, der das Tool mit 5 von 5 Punkten beurteilte.
Mindverse findet sich zwar auf der Bewertungsplattform OMT.de, allerdings gibt es dort noch keine Stellungnahmen und Erfahrungsberichte von Kunden und Nutzern.
Ebenfalls keine Bewertung von Mindverse findet sich auf G2.com.
Auch auf Capterra.com gibt es nur eine Bewertung von Mindverse. Hier wurden wiederum fünf von fünf möglichen Punkten vergeben.
Bei Trustpilot.com gibt es vier Bewertungen, die Durchschnittsnote liegt bei 3,9 von fünf. Kritisiert wurde von einem Kunden dabei vor allem die Kürze der generierten Texte.
Auf der Website Softwareadvice.com gibt es ebenfalls nur eine Kundenbewertung zu Mindverse, mit einem Gesamturteil von 5,0 von 5,0 möglichen.
Vorzüge von Mindverse
1) Die große Zahl verschiedener Text-Engines sowie deren übersichtliche Präsentation in fünf Kategorien macht deren Benutzung einfach und gut zugänglich. Insgesamt empfand ich die Bedienung von Mindverse als durchdacht und nutzerfreundlich.
Vergleiche ich diese mit Neuroflash und CopyCockpit habe ich den Eindruck, dass Mindverse im Hinblick auf Nutzerführung und Bedienung diesen beiden Konkurrenten überlegen ist.
2) Die vorbereiteten Workflows erleichtern den Erstellungsprozess von Texten, allerdings sind diese nur im Premium Plus-Tarif zugänglich.
3) Mindverse ist ein deutscher KI-Textgenerator, deshalb werden originär deutsche Texte erstellt, während bei Tools aus dem angelsächsischen Raum die Texte zunächst auf Englisch generiert und dann auf Deutsch übersetzt werden.
4) Die Möglichkeit, Texte in deutschen Dialekten zu erstellen und sogar zwischen verschiedenen Dialekten umzuwandeln ist für manchen Nutzer eine vielversprechende Funktion.
5) Die Integration von SEO-Tools ersetzt zwar nicht vollständig die Nutzung entsprechender Dienste, ist aber für all jene, deren Ansprüche an Suchwort-Recherche und Konkurrenzanalyse begrenzt sind, auf jeden Fall ausreichend.
Außerdem ist zu bedenken, dass der Zugang zu diesen SEO-Funktionen im Mindverse-Preis inbegriffen ist, während für die Nutzung dezidierter SEO-Tools wie SEMRush oder ahrefs zusätzliche Kosten anfallen.
Falls Sie sehen wollen, was man mit einem leistungsfähigen Tool wie SEMRush bezüglich Suchwort-Recherche und Konkurrenzanalyse machen kann, empfehle ich Ihnen die Lektüre meiner beiden folgenden Beiträge:
Geld verdienen: Suchwort- und Webseitenanalyse mit SEMRush
Notfallrucksack: Suchwort- und Webseitenanalyse mit SEMRush
6) Die Integration des KI-Brainstorming-Tools ist innovativ und für viele Nutzer ein großer Gewinn.
7) Ebenfalls von Nutzen ist die Integration des KI-Bildgenerators. Falls Sie weitere Informationen zum Thema KI-Bildgeneratoren benötigen, finden Sie diese in folgendem Artikel:
KI Bild-Generator und AI-Kunst: KI Bilder einfach selbst erzeugen
8) Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von Mindverse ist die Option, eigene Texte in das System zu importieren. Auf diese Weise ähneln die neu generierten Texte den zuvor importierten. Wie gut dies funktioniert, kann ich aber nicht beurteilen, weil ich dies nicht selbst getestet habe.
9) Die Möglichkeit, sich mit Mindverse auf Basis einer kostenlosen Testversion vertraut zu machen, ist sehr gut.
Nachteile von Mindverse
1) Die kostenlose Testversion ist zwar positiv, die darin enthaltenen 20 Anfragen sind aber etwas knapp bemessen. Wie Sie in meinem Test gesehen haben, gab ich beispielsweise ein Wort als Ausgangspunkt für die Generierung eines Textes ein, nämlich „Lauftraining“.
Der auf Basis dieses einzelnen Wortes generierte Text hatte einen Umfang von 570 Wörtern, wofür 13 Anfragen und damit mehr als die Hälfte des Test-Budgets berechnet wurden.
2) Die Text-Generierung bei Mindverse dauert länger als bei anderen Text-Generatoren. Ich selbst empfinde dies zwar nicht als akutes Problem, manch ungeduldiger Benutzer wird die Wartezeit aber möglicherweise zu lang sein.
3) Im Vergleich zu CopyCockpit und insbesondere zu Neuroflash ist der generierte Text relativ kurz. Von Nachteil ist dies für all jene Nutzer, die sich mit geringem Aufwand schnell durch den Erstellungsprozess „klicken“ wollen. All jene, die es nicht so eilig haben, können den generierten Artikel in den Texteditor exportieren und dort erweitern.
4) Mindverse kann nur deutsche und englische Texte erzeugen, während ein Konkurrent wie Neuroflash die Generierung von Texten in insgesamt acht Sprachen anbietet.
Zudem kann aus einem deutschen Ausgangstext nur ein deutscher Text generiert werden, gleiches gilt für einen englischen Text. Ein Wechsel ist nicht möglich, beispielsweise indem man einen englischen Text als Ausgangstext eingibt und diesen gleichzeitig übersetzen und umschreiben lässt.
5) Die Qualität der von Mindverse erzeugten Texte erreicht aus meiner Sicht nicht die der Konkurrenten Neuroflash und CopyCockpit. Zumindest ist dies beim Begriff „Lauftraining“ der Fall.
In nächster Zeit werde ich das Tool noch mit weiteren Begriffen und insbesondere mit den Suchwörtern „Schneeschuhwandern“ und „Wohnen im Alter“ testen. Auf Basis von drei Texten sollte dann ein fundierteres Urteil zur Qualität der von Mindverse generierten Texte möglich sein.